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Rundfunk und Fernsehnachrichten sind überholt


11.02.2024 16:38 - Gestartet von Wechseler
Das ursprüngliche Konzept von Radionachrichten war die Zeitung vorlesen. Das findet sich so auch noch in den klassischen Fernsehnachrichten wieder. So war man aktueller als die Zeitung, die am Vorabend erst gedruckt und auf den Weg gebracht werden musste, irgendwann hatte man dann seine eigene Nachrichtenredaktion.

Mit dem Web, der "digitalen Zeitung" ist dieses Konzept jedoch komplett überholt. Niemand braucht mehr lineares "News-TV". Es ist eben nicht mehr aktueller, da an feste Sendezeiten gebunden und es bietet auch keine anderen Medienformate (Text, Bild, Ton, Video). Der private Zeitungsmarkt kann "digital" das Thema Nachrichten komplett abdecken, wie er es auch schon vor der Erfindung des Rundfunks getan hat.

Fazit: Rundfunk und Fernsehnachrichten sind obsolet.
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[1] Testperson antwortet auf Wechseler
11.02.2024 17:04

einmal geändert am 11.02.2024 17:05
Benutzer Wechseler schrieb:
Das ursprüngliche Konzept von Radionachrichten w..m
.....

Fazit: Rundfunk und Fernsehnachrichten sind obsolet.

Das mag dein persönlicher Eindruck sein.
Die Realität ist: Radio ist unverändert das meistverbreitete Medium, morgens hören viele Millionen Menschen die Nachrichten im Radio.
Tagsüber geht es ähnlich weiter, die Nutzung ist hoch.

Zum Fernsehn: Die Tagesschau ist eine der meistgesehenen Sendungen in Deutschland, auch die ZDF-Nachrichten sind erfolgreich und haben hohe Vertrauenswerte.

Fazit: Dein Fazit ist falsch
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[1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
11.02.2024 17:15
Das ist ja auch einfach, wenn es keine Alternativen gibt. Mal angenommen ich sitze im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Die einzig nutzbare Informationsquelle ist dann in der Regel das Autoradio. Und welche Informations (Wortprogramme) gibt es dann außer ÖRR-Sender wie Deutschlandfunk, WDR 5, BR Aktuell usw.? Es gibt keine privaten Info-Radios, schon gar keine mit anderen politischen Ausrichtungen. Alleine der Umstand, dass viele Leute ein Programm oder eine Sendung einschalten sagt rein gar nichts über die Qualität der Inhalte aus. Und auf die Umfragen würde ich überhaupt nichts geben, die werden sowieso immer wieder auch gerne vom ÖRR selbst beauftragt.

Benutzer Testperson schrieb:

Das mag dein persönlicher Eindruck sein. Die Realität ist: Radio ist unverändert das meistverbreitete Medium, morgens hören viele Millionen Menschen die Nachrichten im Radio.
Tagsüber geht es ähnlich weiter, die Nutzung ist hoch.

Zum Fernsehn: Die Tagesschau ist eine der meistgesehenen Sendungen in Deutschland, auch die ZDF-Nachrichten sind
erfolgreich und haben hohe Vertrauenswerte.
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[1.1.1] Testperson antwortet auf Dick Jones
11.02.2024 17:23
Benutzer Dick Jones schrieb:
Das ist ja auch einfach, wenn es keine Alternativen gibt. Mal angenommen ich sitze im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Die einzig nutzbare Informationsquelle ist dann in der Regel das Autoradio. Und welche Informations (Wortprogramme) gibt es dann außer ÖRR-Sender wie Deutschlandfunk, WDR 5, BR Aktuell usw.? Es gibt keine privaten Info-Radios, schon gar keine mit anderen politischen Ausrichtungen. Alleine der Umstand, dass viele Leute ein Programm oder eine Sendung einschalten sagt rein gar
>

Sag mal, du machst dir die Welt, wie sie dir gefällt, richtig?

Deine Sätze zu Radio sind ebenso falsch wie das oben geschriebene. Viele öffentlich -rechtliche Radios sind quantitativ erfolgreich, qualitativ ebenso. Deutschlandfunk und Deutschlandradio machen hervorragende Nachrichten mit Korrespondenten aus aller Welt.
Und nein, die relevanten Studien dazu (Media-Analyse) sind nicht von den ÖR beauftragt sondern unabhängig.
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[1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
11.02.2024 17:27
Der Deutschlandfunk hat schon so oft Community Notes auf X wegen irgendwelchen peinlichen Falschaussagen, Framing und schlechter Recherche kassiert, dass die sich mittlerweile beleidigt von der Plattform zurückgezogen haben. Mehr muss man zu deren Qualität wirklich nicht sagen.

Benutzer Testperson schrieb:

Sag mal, du machst dir die Welt, wie sie dir gefällt, richtig?

Deine Sätze zu Radio sind ebenso falsch wie das oben geschriebene. Viele öffentlich -rechtliche Radios sind quantitativ erfolgreich, qualitativ ebenso. Deutschlandfunk und Deutschlandradio machen hervorragende Nachrichten mit Korrespondenten aus aller Welt.
Und nein, die relevanten Studien dazu (Media-Analyse) sind
nicht von den ÖR beauftragt sondern unabhängig.
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[1.1.1.1.1] Testperson antwortet auf Dick Jones
11.02.2024 17:31
Benutzer Dick Jones schrieb:
Der Deutschlandfunk hat schon so oft Community Notes auf X wegen irgendwelchen peinlichen Falschaussagen, Framing und schlechter Recherche kassiert, dass die sich mittlerweile beleidigt von der Plattform zurückgezogen haben. Mehr muss man zu deren Qualität wirklich nicht sagen.


Du nennst also gerade allen Ernstes X als Quelle?
Und ignorierst alle meine Hinweise und Quellen, vermutlich, weil sie nicht in deine Welt passen.
Ich weiß, wo hier das Framing ist.
Schönen Tag noch.
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[1.1.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf Testperson
11.02.2024 17:37
Die Community Notes auf X führen erstmals dazu, dass eine Aussage von Millionen Usern quasi in "Echtzeit" geprüft werden kann. Medien können also nicht mehr einfach ungeprüft und unwidersprochen irgendwelche Tweets raussenden und das als Wahrheit deklarieren. Auch lassen sich die an den Tweet gebundenen Community Notes nicht einfach löschen. Community Notes sind eine der besten Innovationen, die Musk bei X eingeführt hat.

Benutzer Testperson schrieb:

Du nennst also gerade allen Ernstes X als Quelle? Und ignorierst alle meine Hinweise und Quellen, vermutlich, weil sie nicht in deine Welt passen.
Ich weiß, wo hier das Framing ist.
Schönen Tag noch.
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[1.1.2] Wechseler antwortet auf Dick Jones
11.02.2024 17:28
Benutzer Dick Jones schrieb:
Das ist ja auch einfach, wenn es keine Alternativen gibt. Mal angenommen ich sitze im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Die einzig nutzbare Informationsquelle ist dann in der Regel das Autoradio.

Der sog. "Podcast" hat sich bei Pendlern schon durchgesetzt, als der überall verfügbare Datenmobilfunk noch nicht üblich war. Die Idee, dass man Radio hören MUSS, ist vor allem dem überalterten Fuhrpark der Bundesrepublik geschuldet. Sieht man bei Nutzern anderer Verkehrsmittel nach, wird aus völlig verständlichen Gründen kein Radio gehört.

Es gibt keine privaten Info-Radios, schon gar keine mit anderen politischen Ausrichtungen.

Es gibt sie nicht, weil das Radio wie "News-TV" schlicht obsolet ist.

Dabei ist völlig egal, welche Reichweite irgendwelche Marken wie "tagesschau" oder "ZDF heute" über andere Medien haben. Solange keine lineare Rundfunkübertragung als solche stattfindet, befindet man sich in der Domäne privater Nachrichtenanbieter. Das ist kein "News-TV", sondern "digitale Zeitung". Das bleibt auch so, wenn man die "tagesschau" nennt.
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[2] nurmalso antwortet auf Wechseler
12.02.2024 10:07
Das entspricht nicht mehr der Realität. Im Auto gibt es z.B. eine Nachrichten App. Die kann man selbst konfigurieren. Da werden dann nacheinander die eingerichteten Nachrichtenfeeds vorgelesen. Im Radio müsste man dann ja entweder reine Nachrichtensender nutzen oder auf die stündliche Sendung warten. Die fällt aber vielleicht gar nicht in mein Fahrfenster.
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[2.1] Dick Jones antwortet auf nurmalso
12.02.2024 10:14
Dauerhaft Streaming im Auto wird nur jemand mit Unlimited Datentarif benutzen und das sind mit Sicherheit nicht viele Mobilfunkkunden. Die meisten Leute hören ganz klassisch Radio über UKW oder DAB+.

Benutzer nurmalso schrieb:
Das entspricht nicht mehr der Realität. Im Auto gibt es z.B.
eine Nachrichten App. Die kann man selbst konfigurieren.
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[2.1.1] nurmalso antwortet auf Dick Jones
12.02.2024 10:19
Benutzer Dick Jones schrieb:
Dauerhaft Streaming im Auto wird nur jemand mit Unlimited Datentarif benutzen und das sind mit Sicherheit nicht viele Mobilfunkkunden. Die meisten Leute hören ganz klassisch Radio über UKW oder DAB+.

Benutzer nurmalso schrieb:
Das entspricht nicht mehr der Realität. Im Auto gibt es z.B. eine Nachrichten App. Die kann man selbst konfigurieren.

Das denke ich nicht. Audionachrichten brauchen nicht viel Datenvolumen. Man hört ja auch nicht die ganze Zeit Nachrichten, sondern streamt dann seine Musik. Meist über runtergeladene Playlisten.
Mein Datenvolumen brauche ich nur unterwegs. Da komme ich aber leicht mit 5GB hin. Nur Viedeoinhalte sind datenhungrig. Wofür braucht man überhaupt Datenvolumen?
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[2.1.1.1] Dick Jones antwortet auf nurmalso
12.02.2024 10:23
Wenn ich im Auto Streaming nutze, dann nicht nur um Nachrichten zu hören. Man schaltet ja nicht nach den Nachrichten Streaming ab und hört dann über UKW weiter. Von daher ist der Gesamtdatenverbrauch über den ganzen Monat hochgerechnet nicht zu vernachlässigen, vor allem wenn man auch noch in hoher Qualität hört. Und die meisten Leute haben nur sehr kleine Datentarife.

Benutzer nurmalso schrieb:

Das denke ich nicht. Audionachrichten brauchen nicht viel Datenvolumen. Man hört ja auch nicht die ganze Zeit Nachrichten, sondern streamt dann seine Musik. Meist über runtergeladene Playlisten.
Mein Datenvolumen brauche ich nur unterwegs. Da komme ich aber leicht mit 5GB hin. Nur Viedeoinhalte sind datenhungrig. Wofür
braucht man überhaupt Datenvolumen?
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[2.1.1.1.1] nurmalso antwortet auf Dick Jones
12.02.2024 10:30

einmal geändert am 12.02.2024 10:36
Wenn man im Auto Radio streamt - das meine ich aber nicht, da hätte mna ja gar nichts gewonnen. Ist ja nur Radio.
Es reicht doch völlig die Nachrichten zu streamen. Die wiederholen sich dann ja doch nur. Nachrichten will ich nicht zur vollen Stunde, sondern auf Abruf. Also wenn ich auf das Icon Nachrichten drücke .. oder sage "... spiele Nachrichten".
Das heutige "Autoradio" ist doch in erster Linie eine Smartphone Verlängerung.
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[2.1.1.1.2] Wechseler antwortet auf Dick Jones
12.02.2024 19:18
Benutzer Dick Jones schrieb:
Wenn ich im Auto Streaming nutze, dann nicht nur um Nachrichten zu hören. Man schaltet ja nicht nach den Nachrichten Streaming ab und hört dann über UKW weiter. Von daher ist der Gesamtdatenverbrauch über den ganzen Monat hochgerechnet nicht zu vernachlässigen, vor allem wenn man auch noch in hoher Qualität hört. Und die meisten Leute haben nur sehr kleine Datentarife.

Audio-Streaming kostet gerade mal 1 MB pro Minute. Mit 12 GB im kleinsten Paket von SIMon-Mobile kann also 200 Stunden pro Monat streamen. Das sind über 6 Stunden am Tag.

Fazit: Audio ist beim Datenverbrauch irrelevant.