Bin schon von DSL auf LTE migiriert.

Benutzer Wechseler schrieb:
Welchen Tarif nutzt du?

Ich bin zwar nicht "Wechseler", aber in 2022 bei "Festnetz" auch ausgestiegen. ich nutzte meine "normalen" GigaMobil/Grow Tarife. Ich glaube, dafür hat Vodafone auch das "unlimited" da reingepackt. Auf dem Smartphone alleine wirste es kaum brauchen...

Geht eben solange, wie Andere nicht auch die Idee haben. Sonst ist die Mobilfunk Geschwindigkeit wahrscheinlich relativ schnell am Ende gleich so richtig lahm.

Benutzer crazyfone schrieb:
Hast du dann eine Multi-SIM in einem LTE/5G Router oder wie!

Genau, eine MultiSIM zusätzlich für den Router. Je nach Tarif kostet die mtl. ein Aufpreis. Bei o2 ist sowieso egal, da sind 3 MultiCards und bis zu 7 DataCards inklusive.

Benutzer crazyfone schrieb:

Das Datenvolumen steigt jährlich um 50 %, aber schon ohne solche Verlagerungseffekte. Die am häufigsten genutzte Anwendung im Festnetz ist laut Telekom YouTube, das wird im Mobilfunk nicht anders sein.

Benutzer crazyfone schrieb:

Die Aufgabe der Mobilfunkanbieter ist es das Netz dementsprechend auszubauen und nachzuverdichten. Bei den Preisen die hierzulande verlangt werden sollte dafür genügend Geld da sein. Ich bin letztes Jahr auf 5G only umgestiegen nach einem Umzug und der Feststellung, dass das Haus exklusiv von einem Regionalanbieter mit Glasfaser versogt wird. Dieser ist teuer, bietet maximal 250 Mbit/s und nur mindestens auf 24 Monate. Vielen Dank auch, über 5G hab ich nun je nach Tageszeit 750 bis 950 Mbit/s.

Benutzer Robby555 schrieb:

5G ist ja auch moderner als Glasfaser.

Benutzer janton2000 schrieb:

Habe seitdem alle möglichen Angebote genutzt. Am Anfang erstmal zwei SIMon-Tarife. Frühjahr 2022 bin ich mit diversen Datengeschenken z. B. von Vodafone und congstar gut gefahren. Gegen Herbst hatte ich dann mal Freenet Internet 100 Mbit/s. Ein O2 Free M Boost mit Connect-Option begleitete mich 2023 und inzwischen ist es ein dauerhaft um 25 € rabattierter congstar X.

Alles monatlich kündbar versteht sich. Sobald der Markt sich bewegt, wird wieder gewechselt. Die Gesamtaufwendungen pro Haushalt bewegen sich bei 30-40 € mtl. Liegen also unter den 42 €, die Haushalte durchschnittlich für Glasfaser und TV ausgeben. Wo der der Preisvorteil entsteht: Mobilfunk ist da komplett mit drin (logisch).

Ist ja günstig, ich liege da drüber. Stört mich nicht. Müsste ich mich aber zwischen GigaMobil und Grow entscheiden, würde ich o2 behalten. Denn nur die haben eine öffentliche IP. Sind dafür aber auch deutlich lahmer wie Vodafone. Irgendwas ist ja immer :).

Benutzer crazyfone schrieb:

Finde ich auch. Das Telekom-Netz ist auch mit Abstand am schnellsten.


CGNAT sehe ich inzwischen eher als Datenschutz-Vorteil.

Benutzer Wechseler schrieb:

Bei mir genauso habe aber eine Günstige Familie-Card ergattert 5G unl. Für 9,90€ es reicht zum arbeiten

Also für den durchschnittlichen U30 Zwei-Personen-Haushalt mit ca. 500 GB Datenverbrauch im Monat ist Mobilfunk einfach um Welten teurer als DSL/Glas/Kabel.

Benutzer janton2000 schrieb:

Ab zwei Personen bekommt man richtig günstige Mehrnutzerverträge für unter 40 € pro Person.

Nicht vergessen: Ein WLAN versorgt nur einen Haushalt. Dazu brauchen zwei Personen immer noch zusätzlich zwei Mobilfunkverträge oben drauf. Mindestens ein Internetzugang ist am Ende doppelt.

Benutzer janton2000 schrieb:

Kann man so nicht verallgemeinern denn sobald man auch unterwegs unlimitiertes Datenvolumen haben will sieht die Rechnung selbst bei der Telekom mit 5G only nicht schlecht aus. Magenta Mobil XL + Parner Card 105 € im Monat. Dafür haben beide die völlige Freiheit und selbst im EU Ausland aktuell 96 GB Datenvolumen im Monat pro SIM. Auf Wunsch kann man noch eine Daten SIM für den Router daheim für 9,95 € im Monat dazubuchen.

Benutzer Robby555 schrieb:

Die Leute vergessen einfach wirklich, dass man x Mobilfunkverträge weniger braucht. Und die Glasfaserbuden würden am liebsten noch eine dritte Miete kassieren. Mir hat aber noch keiner plausibel erklären können, wozu man pro Person zwei (!) Internetverträge braucht.

Die allermeisten Leute brauchen aber mobil bei weitem kein unlimitiertes Datenvolumen. Meine Freundin und ich zahlen 35€ für 250 MBits via Telekom Glasfaser bei O2 und jeweils 10€ für fraenk, wo wir beide 13GB Datenvolumen haben. Das Datenvolumen reicht uns dicke. Insgesamt sind es dann 55€. Für den Preis bekomme ich niemals 2 SIM Karten mit eigener Nummer und eine SIM Karte mit unlimitiertem Datenvolumen für einen Router, oder doch?

Benutzer janton2000 schrieb:

Was in Deutschland als Glasfaser verkauft wird ist ein schlechter Witz. Tarife ab 50 MBit/s und die oft nicht einmal symmetrisch Ein Blick in die Schweiz zeigt wie rückständig wir sind und wie schwach ausgebaut wird:

https://www.salt.ch/de/home/internet-faser

Wohlgemerkt, 10 GBit/s symmetrisch für knapp 50 Franken im Monat. Bei dem Preis würde ich glatt von 5G zurück wieder auf Festnetz wechseln :)

Benutzer Robby555 schrieb:

Das kommt noch dazu: die üblichen Festnetztarife sind langsamer als die typischen Netzbetreiber-Mobilfunkverträge mit 300 Mbit/s.


Ich nicht. Aber Salt bietet ja auch Mobilfunkverträge an. Zum Beispiel den Swiss Max für 24,95 CHF für Unlimited internet at maximum speed 5G (up to 1,7 Gbit/s) und Unlimited calls & SMS.

Benutzer Wechseler schrieb:

Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich würde GF von Salt zusätzlich buchen. 10 GB/s im Upload bietet bisher keine Mobilfunktechnologie, nichtmal mm-Wave. Wenn man viel mit Video in 4k und Clouddienste macht liegt da bisher der Flaschenhals. Ob 5G oder Glasfaser in Deutschland ist egal.

Benutzer Robby555 schrieb:

Ist mir klar. Aber ich habe eben keine Anwendung für 10 Gbit/s symmetrisch am festen Standort. In der Schweiz stört das aber wie gesagt nicht, denn der Mobilfunk-Tarif von Salt ist ja preisleistungsmäßig auch ungefähr zwei Jahrzehnte in der Zukunft, verglichen mit den den Verhältnissen in Deutschland.

Es ist eigentlich komplett lachhaft, was in dem ehemaligen Industrieland abgeht.

Benutzer janton2000 schrieb:

Ich ja auch nicht, aber ich brauche schon mehr als die Retro-Tarife aus den 2000ern haben. In Italien haben Supermarkt-Prepaid-Karten 100 GB pro 28 Tage.


Das wären dann 45 € für 13 GB für eine Person. Fraenk ist mit 25 Mbit/s auch eher ein UMTS-Retro-Tarif und mir zu langsam.


Ich lebe nicht mehr in den 2000ern. Ich zähle nur, was unterwegs auf dem Smartphone und im mobilen Router nutzbar ist, ein standortfester WLAN-Router ist schlicht ein Bonus, der mir aber keinen 35-50 € Aufpreis wert ist. Für solche Aufpreise buche ich lieber Extras auf den Mobilfunkvertrag (da wären Dinge wie 5G 300/100 Mbit/s, mehr SIM-Karten, 200-500 GB mehr Datenvolumen etc.)

Deine Rechnung ist halt komplett falsch. In einem Haushalt braucht man den Festnetzanschluss nur einmal. Also einmal z.B. 35 Euro. Und ja - man braucht ihn.
Für unterwegs (dafür ist Mobilfunk) würde ich keine 10 Euro pro Person ausgeben. Dann hat man Telefonflat und ausreichend Datenvolumen. Für eine Handvoll Euro mehr, halkt mehr, wenn man tatsächlich mehr oder weniger auf der Straße lebt.
5G ist nicht "moderner" als Glasfaser - es ist mobil. Daher nicht vergleichbar. Es gibt da hohe "bis zu" Geschwindigkeiten - die man weder braucht noch tatsächlich stabil erreicht. Auf dem Land sowieso nicht.

Benutzer nurmalso schrieb:

Ich vergleiche einfach LTE-Anschlüsse mit WLAN-Option. Wenn der Aufpreis dafür zu hoch wird, ist der Tarif raus.

DSL ist ein Produkt, das ich für sich allein so wenig benötige, wie einen Pkw-Anhänger. Dabei ist egal, ob die Rechnung von 1&1 oder O2 kommt.


Dafür bekommt man in Deutschland 100-200 MB pro Tag. Das ist zu wenig, sorry. Ich lebe nicht mehr im Jahr 2009.


Ich lebe nicht auf dem Land, ich habe keinen Mehrgenerationen-Hof, ich brauche auch keinen Heizöltank und keine Glasfaser für diesen Hof.

Das sind ja alles tolle Sachen, aber 80 % der Bundesbürger leben in Städten und die Hälfte davon lebt dort in Einpersonenhaushalten. Ich habe schlicht keinen Grund, mich irrelevanten Randfällen zu beschäftigen, wenn es um die Abschaltung von DSL und (ungewollte) Glasfaseranschlüsse im Massengeschäft geht (80 % dieser gebauten Anschlüsse bleiben ohne Tarif). Ich möchte auch keine weiteren Modems und Router mieten oder kaufen (ich habe bereits genug mit LTE) oder eine Baustelle in der Hütte haben.

Ich beneide Dich ja ganz fürchterlich um Deine Legebatterie - Nicht. Das ist aber tatsächlich selbst in Städten nicht der Normalfall. Du bist eine selten Ausnahme. Die meisten Leute haben mehr als ein Wohnklo und sogar soziale Bindungen. Armer, einsamer Wechsler.

Benutzer nurmalso schrieb:

Willst du mit diesen Begriffen auf den Entwicklungsstand deines super fortschrittlichen Industrielandes anspielen?

Das war ein ziemliches Eigentor Meister.


Der Einpersonenhaushalt ist mit einer relativen Mehrheit von fast 50 % in ganz Deutschland und insbesondere in Städten der Normalfall. Mehr als ein oder zwei Erwachsene findet man in der absoluten Mehrheit der deutschen Haushalte nicht.


Überraschung, deshalb nutzt man den Mobilfunk.

Man nutzt zum Teil mobile Endgeräte - vorwiegend aber nicht im Mobilfunk. Zu teuer, zu schlecht ausgebaut.