Thread
Menü

Lastschriftverfahren, andere Nachteile und i-Mode


24.01.2003 11:01 - Gestartet von b-a
Als Paybox anfing, habe ich mal mit Händlern und Unternehmen gesprochen: Für viele kleine und Mittelständler bleibt halt Bankeinzug (Lastschrift) ein suspektes Verfahren, da der Kontoinhaber das Geld zurückbuchen lassen kann. Da sah es mit der Akzeptanz schon mal schlecht aus.

In der Abwicklung des Bankeinzugs lag ohnehin die eigentliche Schwachstelle: Paybox hat das Konto des Käufers belastet und das Geld dann an den Händler weitergereicht. Wenn der Fall des Rückbuchens eintrat, dann blieb Paybox erstmal darauf sitzen, da sie ja nur die Zwischenstation sind. Sie hatten inzwischen an den Händler das Geld weitergereicht, aber bei ihnen hat es sich der Kunde zurückgeholt. Paybox hätte gleichzeitig eine Bank sein müssen, war es aber (offenbar) nicht.

Überweisungen aus dem Internet hatten den gravierenden Nachteil, dass man nur ein paar Zeichen als Verwendungszweck angeben konnte, weil Paybox selbst den Rest schon brauchte wegen der Zwischenstations-Funktion.

Weiterer Nachteil: EC-Karten und Kreditkarten gibt es inzwischen haufenweise kostenlos. Aber Paybox verlangte eine Jahresgebühr vom Benutzer.

Nun noch was Positives: Durch Kombination von Paybox und i-Mode war es seit ein paar Monaten erstmals möglich, von unterwegs Geld zu überweisen und definitiv sicher einen Verwendungszweck anzugeben. Denn man konnte ihn selbst eintippen. Wer öfters Phonebanking macht, kennt wahrscheinlich auch den Müll, der manchmal dann auf dem Kontoauszug erscheint. Diese Überweisungsprozedur war für mich die genialste Errungenschaft von Paybox.

Man kann nur hoffen, dass es nun irgendwie weiter geht.