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Und SMS sollen Zeichengenau abgerechnet werden...


28.08.2008 15:07 - Gestartet von Hightower
Ich finde es gut, dass die EU in gewisserweise in den Markt eingreift, da die Anbieter sich kollektiv gegen faire Tarife sperrt, aber langsam geht es doch zu weit. Es wäre angemessen wenn es Obergrenzen und Richtlinien geben würde (z.B. maximale Taktung 60/60 und die Preisangabe hat in Euro pro Minute zu erfolgen).

Wenn die EU soetwas einführt, dann bitte auch konsequent. D.h. dass Datenverbindungen Byteweite abzurechnen sind.
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[1] Hightower antwortet auf Hightower
28.08.2008 15:35
Benutzer uzay schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:
Ich finde es gut, dass die EU in gewisserweise in den Markt eingreift, da die Anbieter sich kollektiv gegen faire Tarife sperrt, aber langsam geht es doch zu weit. Es wäre angemessen wenn es Obergrenzen und Richtlinien geben würde (z.B. maximale Taktung 60/60 und die Preisangabe hat in Euro pro Minute zu erfolgen).

Wenn die EU soetwas einführt, dann bitte auch konsequent. D.h. dass Datenverbindungen Byteweite abzurechnen sind.

Stimme dir zu. Klar, die Roaminggebühren zu regulieren war ne feine Sache. Aber ob die Anbieter minuten -oder sekundengenau abrechnen, sollte man doch wirklich dem Anbieter bzw. dem Kunden überlassen. Ich persönlich bräuchte bei den heutigen Preisen keine Sekundentaktung mehr. Früher schon eher, wo eine Minute auch mal 80 Cent kostete. Außerdem werden die Tariflisten ja "pro Minute" ausgewiesen und nicht pro Einheit oder pro Sekunde. Von dem her, sollte die EU nicht zu sehr in den Markt eingreifen. Auch bei den SMS-Preisen raushalten.

Die Anbieter finden immer Mittel und Wege die Regelungen so umzusetzen, dass Ihnen immer noch genug bleibt.

Aktuelles Beispiel: Früher konnte man in fast ganz Westeuropa zum gleichen (hohen) Preis telefonieren. Seit der EU-Regelung sind bei vielen Anbietern die Schweiz und Norwegen in teure Gruppe gerutscht (und damit oft teurer als vorher) weil diese Staaten nicht er EU angehören.

Irgendwann werden die Anbieter den Sekunden einführen aber gleichzeitig auch eine Verbindungsaufbaugebühr wie sie z.B. in Dänemark mal üblich war (oder noch ist?).

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[1.1] uzay antwortet auf Hightower
28.08.2008 15:47
Die Anbieter finden immer Mittel und Wege die Regelungen so umzusetzen, dass Ihnen immer noch genug bleibt. Irgendwann werden die Anbieter den Sekunden einführen aber gleichzeitig auch eine Verbindungsaufbaugebühr wie sie z.B. in Dänemark mal üblich war (oder noch ist?).

Und genau deswegen sollte sich die EU eben nicht zu sehr einmischen. Wie du schon sagst, sind die Preise innerhalb Europas zwar gesunken, aber dafür 'darf' man jetzt außerhalb 2,99€/Minute bezahlen. Gut, die Anbieter wollen natürlich Geld verdienen und holen das woanders wieder rein. Aber was man auf jeden Fall noch regulieren könnte: den Preis aus dem Inland ins Ausland. Denn außer in der o2-Homezone oder bei 1-2 Discountern sind Minutenpreise von 2€ gang und gäbe. Denn bei sowas handelt es sich ja offensichtlich um Abz0cke. Aber lasst den Anbietern den Minutentakt!!! ;-)
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[1.1.1] arndt1972 antwortet auf uzay
28.08.2008 16:02
Aber was man auf
jeden Fall noch regulieren könnte: den Preis aus dem Inland ins Ausland. Denn außer in der o2-Homezone oder bei 1-2 Discountern sind Minutenpreise von 2€ gang und gäbe. Denn bei sowas handelt es sich ja offensichtlich um Abz0cke. Aber lasst den Anbietern den Minutentakt!!! ;-)


Also ganz ehrlich?! Das brauchen sie nicht regulieren, dann lieber an anderer Stelle mehr.
Wer ist denn so blöde und telefoniert mit dem Handy ins Ausland?! Einige Geschäftsleute ok, aber kein normaler Mensch braucht so etwas wirklich, dafür hat man Festnetz, bzw. wenn nicht, organisiert man sich das! Und wer zu faul dazu ist, der soll halt bezahlen...
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[1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf arndt1972
28.08.2008 17:21
Benutzer uzay schrieb:
Also ganz ehrlich?! Das brauchen sie nicht regulieren, dann lieber an anderer Stelle mehr.
Wer ist denn so blöde und telefoniert mit dem Handy ins Ausland?! Einige Geschäftsleute ok, aber kein normaler Mensch braucht so etwas wirklich, dafür hat man Festnetz, bzw. wenn nicht, organisiert man sich das! Und wer zu faul dazu ist, der soll halt bezahlen...

Also ich telefoniere mit meinem Handy oft ins Ausland und würde mich nicht als "blöde" bezeichnen. Warum? Ich habe und brauche keinen nun mal keinen Festnetzanschluss.

Du hast dann aber einen Tarif, der einem Festnetz nahe kommt. Und Du wirst ja sicher wenn dann nur aus der Homezone ins Ausland telefonieren.
Also ist das ein anderes Thema, wenn wir von Handytarifen reden.

Denn ich
habe o2-Genion und zahl nicht viel ins Ausland. Aber ich kenne auch viele, die eben keine Homezone sondern z.B. Base haben und die zahlen dann schon kräftig. Klar, die nutzen das dann nicht (oft).

Ja aber wie kann man so blöde sein? Dann suche ich mir ein Festnetzanschluß oder nehme eine Telefonzelle!
Nochmal wir reden über Auslandgespräche.
Ich habe in meinem ganzen Leben keine 10 privaten Auslandstelefonate geführt...
Sicher, das ist nicht der Maßstab, aber wenn ich ins ausland telefoniere, ist es doch nicht zu viel verlangt, mir entweder einen speziellen Tarif zu suchen (z.B. gibt es den für Türken) oder halt ein Festnetz zu organisieren. Und wer dazu zu faul ist, der soll halt zahlen. An anderer Stelle eine Regulierung hilft wohl mehr. Ich kenne NICHT EINE Person, die Handytelefonate (von D.!)ins Ausland führt!

Trotzdem kann ich deine Aussage mit "Einige
Geschäftsleute ok..." nicht im Raum stehen lassen. Denn das gleiche hat man (auch ich) doch vor nicht mal 10 Jahren zum Handy gesagt: "Wer braucht sowas!? Sind doch eh nur Geschäftsleute." Und was ist passiert? Das Handy hat sich (dank fallender Preise!) zum Nummer1-Produkt entwickelt und das Festnetz längst überholt. Ende der 90er vielleicht in einigen Haushalten/Familien ein einziges Handy. Und jetzt hat jeder mindestens eins. Von dem her sollte man mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Und da wir die Entwicklung der letzten Jahren kennen, ist das Ding mit den "Geschäftsleuten" schlichtweg falsch.

Ist ja in Ordnung, ich gehe auch mit der Technik, aber noch gibt es nun mal ohne Probleme Festnetz, daher sollte man zuerst auch woanders regulieren und wenn da alles im Lot ist, dann kann man über so etwas nachdenken. Denn ich behaupte, es betriffft 0,... % der Bevölkerung...
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[1.1.1.1.1] Hightower antwortet auf arndt1972
29.08.2008 16:16
Benutzer arndt1972 schrieb:
Benutzer uzay schrieb:

Ja aber wie kann man so blöde sein?

Solche Äusserungen finde ich in einem Forum unangebracht.

Dann suche ich mir ein Festnetzanschluß oder nehme eine Telefonzelle!
Nochmal wir reden über Auslandgespräche.
...
Ich habe in meinem ganzen Leben keine 10 privaten Auslandstelefonate geführt...

Man sollte nicht von sich auf andere schliessen. Aber Du relativierst das ja selber im nächsten Satz.

Ich kenne NICHT EINE Person, die Handytelefonate (von D.!)ins Ausland führt!

Ende der 90er Jahre war es so (und ich glaube das trifft für einige Ziele immer noch zu) dass ein Telefonat von der Telefonzelle zu bestimmten Ländern ca. 5,20 pro Min. gekostet hat, während ein Handy-Prepaid-Telefonat "nur" bei 3,99 Mark lag.

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[1.1.1.2] Kai Petzke antwortet auf arndt1972
28.08.2008 18:36
Benutzer arndt1972 schrieb:

Wer ist denn so blöde und telefoniert mit dem Handy ins Ausland?!

Das Gespräch muss ja gar nicht ins Ausland gehen, es reicht, dass man eine ausländische Nummer anruft. Geschäftsmann 1 aus D hat sich mit Geschäftsmann 2 (aus dem Ausland) auf einer Messe verabredet. Vor dem Treffen kann dann schonmal die Notwendigkeit eines Telefonats entstehen: Terminverschiebung, Unklarheiten über den Treffpunkt etc. pp. Wenn 2 nun 1 anruft, ist das ein "billiges" Roaming-Telefonat, wenn 1 hingegen 2 anruft, ein teures unreguliertes Telefonat.

Meine Meinung: Statt tausender Einzelregulierungen (Roaming, Taktung, Verbindungsentgelte, SMS, Datentarife etc. pp.) einfach die Verpflichtung zu CbC/Pre-Selection für Handy-Nutzung im und ins Ausland einführen, verbunden mit einer verpflichtenden Tarifanzeige auf dem Handy. Die Kunden würden damit langfristig gesehen noch viel mehr Geld sparen!


Kai
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[1.1.1.2.1] Peterdoo antwortet auf Kai Petzke
28.08.2008 22:28
Meine Meinung: Statt tausender Einzelregulierungen die Verpflichtung zu CbC/Pre-Selection für Handy-Nutzung im und ins Ausland einführen

Eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Fahre ich z.B. nach Frankreich über Luxemburg, muss ich mich dann auch bei allen CbC Providern in Luxemburg nur wegen halber Stunde Durchfahrt anmelden? Meistens wird bei sowas eine Adresse und die Bankverbindung dort verlangt, die man normalerweise nicht hat.

Wenn nicht, dann darf mein Mobilfunkanbieter wieder nach seinem Ermessen hohe Preise für die Weiterleitung vom Ausland zum CbC Anbieter in Deutschland mir oder dem CbC Anbieter berechnen, womit ich nichts erreicht habe. Man darf nicht vergessen, dass diese Zuleitung im Festnetz reguliert ist.

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[2] cdg antwortet auf Hightower
28.08.2008 17:14
Benutzer Hightower schrieb:
.....

Wenn die EU soetwas einführt, dann bitte auch konsequent. D.h. dass Datenverbindungen Byteweite abzurechnen sind.

na wenigstens in 10 KB Schritten und nicht wie die Telekom in 100 KB. Ansonsten könnte man auch gleich in 10 MB Schritten abrechnen.
Und wenn die Konzerne es nicht verstehen, wird man wohl regulieren müssen.
Genau so, wie man bei MC Donals neuerdings vielleicht mal die Preisauszeichnung regulieren müßte. Ich finde dort nur noch die Menüs. Konsequenz bei mir: Ich gehe dort nicht hin. Bei TK Produkten ist es schwieriger, das Produkt dann nicht zu nehmen, da es festere Bindungen gibt.

Man kann halt als Anbieter nicht die Verbraucher übers Ohr hauen und hoffen dass man damit ewig durch kommt.
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[2.1] Hightower antwortet auf cdg
28.08.2008 17:17

einmal geändert am 28.08.2008 17:18
Benutzer cdg schrieb:

Genau so, wie man bei MC Donals neuerdings vielleicht mal die Preisauszeichnung regulieren müßte. Ich finde dort nur noch die Menüs.

Dann mach mal die Augen auf. ;-) Meistens rechts oder links neben dem Tresen findest Du eine Preisliste. Sie hat m.W. die Grösse A3 oder A4 und ist i.d.R. gut versteckt. Aber es gibt sie. ;-)
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[2.2] bholmer antwortet auf cdg
29.08.2008 16:04
Benutzer cdg schrieb:
Benutzer Hightower schrieb:

Genau so, wie man bei MC Donals neuerdings vielleicht mal die Preisauszeichnung regulieren müßte. Ich finde dort nur noch die Menüs. Konsequenz bei mir: Ich gehe dort nicht hin. Bei TK Produkten ist es schwieriger, das Produkt dann nicht zu nehmen, da es festere Bindungen gibt.

Man kann halt als Anbieter nicht die Verbraucher übers Ohr hauen und hoffen dass man damit ewig durch kommt.

Genauso kommt mir die Galle hoch wenn ich bei DSL & Handy & Co. lese:

In den ersten 3 Monaten 29, 95 oder in den ersten 3 Monaten kostenlos und ich finde die Grundgebühr in Fußnote 4 Abschnitt 7 b, die in der Fernsehauflösung ohne HDTV mit Einblendung von 5 Sekunden gar nicht lesbar ist.
Mich interessiert es einen Sch... dreck was die ersten 3 Monate kosten, wenn ich einen 2-Jahresvertrag aufs Auge gedrückt kriege. Solche irreführende Werbung sollte auch verboten werden.

Neulich habe ich bei meinem lokalen Greend Zack oder so ähnlich eine Werbung gesehen mit : Wenn Sie 3 Handyverträge abschließen bekommen Sie 3 Handys umsosnt und 400 Euro Barauszahlung.
In der Fußnote stand: Wird als Gutschein verrechnet.

Bert
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[2.2.1] Hightower antwortet auf bholmer
29.08.2008 16:08
Benutzer bholmer schrieb:
Benutzer cdg schrieb:

Genauso kommt mir die Galle hoch wenn ich bei DSL & Handy & Co. lese:

In den ersten 3 Monaten 29, 95 oder in den ersten 3 Monaten kostenlos und ich finde die Grundgebühr in Fußnote 4 Abschnitt 7 b, die in der Fernsehauflösung ohne HDTV mit Einblendung von 5 Sekunden gar nicht lesbar ist.
Mich interessiert es einen Sch... dreck was die ersten 3 Monate kosten, wenn ich einen 2-Jahresvertrag aufs Auge gedrückt kriege. Solche irreführende Werbung sollte auch verboten werden.

Full ACK. Die passenden Fussnoten sollten am Ende der Werbung vorgelesen werden, genau wie bei den Arzneimitteln.

400 Euro Barauszahlung. In der Fußnote stand: Wird als Gutschein verrechnet.

*lach*







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[3] Bstar antwortet auf Hightower
28.08.2008 17:52
Bald gibt es noch Höchstpreise für Bananen.

Wenn man den Telekommunikationsmarkt betrachtet füllt man sich langsam an die DDR Zeiten erinnert => gute alte Planwirtschaft.

Warum macht sich die EU nicht mal bei Gas und Ölpreisen stark, die um mehr als 100 % gestiegen sind. Oder beginnt Lebensmittel ordentlich zu kontrollieren? Da werden die Bürger ohne Ende verdummt und die EU macht gar nix!

...Da müssen Europas Mobilfunkgiganten wohl noch einiges in die Lobbyarbeit stecken. Bei Öl und Lebensmitteln funktioniert das ja auch bestens ;)
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[3.1] roland.schuermann antwortet auf Bstar
24.09.2008 04:55
Da vergleicht wohl mal wieder jemand Birnen mit Äpfeln. Nee, nee, nee...