Wie soll es auch ein Begriff werden...

die amies habens ja schon lange...

Benutzer SaarPirat schrieb:


Das liegt nicht nur am spärlichen Programmangebot. Viele wissen gar nicht, wofür die Abkürzung "HDTV" überhaupt steht. Andere wissen es zwar, können aber mit dem Begriff "High Density Television" nichts anfangen. Leider hat man es hierzulande versäumt, die Abkürzung "HAF" ("hoch auflösendes Fernsehen") populär zu machen ;-)

Gruß

niknuk

Benutzer niknuk schrieb:

ich sehe auch garnicht ein meinen riesigen 2 jahre alten rückprojektor gegen ein neues gerät zu tauschen.
vor allen wenn ich bedenke was mich so einer in der selben grösse (147 cm) kostet. NEIN DANKE, so viel besser finde ich das bild bei meinem nachbarn nicht, und der wollte schon mit mir tauschen.

Mal zur Aufklärung:
HDTV heißt High Definition Television und liefert (im Gegensatz zu unserem Standard-PAL-System) eine Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten (im interlaced-Verfahren, d.h. Halbbilder) oder 720x1280 Bildpunkten (im progressiv-Verfahren, also Vollbilder).
Standrad-Pal hat eine Auflösung von 576x720 Bildpunkten.

Erst wenn die Sender in diesen Auflösungen senden (bislang tun das nur Pro7, Sat1 und AnixeHD von Seiten der Privaten sowie Premiere in Sachen Pay-TV mit zwei Sendern) wird das Bild auch wirklich besser, schärfer, schöner.
Solange man "nur" einen großen Bildschrim im Wohnzimmer stehen hat, darauf aber Standard-PAL ansieht, bleibt das Bild wie es ist, wird tendeziell (da ja wenige gesendete Bildpunkte auf viel mehr im Bildschrim vorhandenen dargestellt werden müssen) sogar schlechter.

In den USA wird im Gegensatz zu Europa Standard-TV im NTSC-Verfahren ausgestrahlt. Das hat zum einen weniger Bildpunkte als PAL und auch eine andere Darstellung der Farben. Insgesamt ist PAL dem NTSC überlegen. Dadurch erklärt sich, dass die USA schon viel mehr HDTV nutzen, als wir Europäer. Der Bedarf ist dort einfach größer bzw. der Unterschied zwischen NTSC und HDT ist gravierender als zwischen PAL und HDTV.

Noch ein Wort zur Digitalisierung der Übertragunsgwege.
Im Artikel klingt es so, als sei der Staellit im Hintertreffen. Das ist natürlich völlig falsch. tatsächlich ist der Satellitenempfang der Vorreiter in Sachen digitalen Empfangs.
Hier stehen die meisten Empfänger für digitales Fernsehen, das i.Ü. mit Pay-TV rein gar nichts zu tun hat. Im kabel ist die Digitalisierung maßgeblich wegen der Geschäftspolitik der Kabelbetreiber im Stocken. Dort muss man - mit Ausnahme von Baden-Württemberg - für den digitalen Empfang der Privaten extra zahlen, was natürlich kaum einer macht. Über Sat gibtes eine grüße Vielfalt ohne Zusatzkosten - und deshalb ist es dort auch erfolgreicher.

Ein weiteres Wort zu "entavio" von ASTRA. Die großspurigen Verlautbarungen, man werde damit digitales TV über Sat einführen sind blanker Hohn. Das gibt es schon längst!
Sogar mit einem sehr gut ausdifferenzierten und von Wettbewerb gerpägten Markt der Empfangsboxen.
ASTRA möchte nun mittels entavio diesen freien Markt ein wenig einhegen und für eigene Gewinnstreben gebrauchen. Auch das angeblich zu besietigende Boxenchaos extisteirt so nicht. Einzig Kunden, die Pay-TV abonnieren wollen (und das ist buslang eine sehr kleine Minderheit) muss soich überhaupt für ganz bestimmte Boxen entscheiden, meist ist das Premiere. Von Boxenchaos also keine Spur. Künftig bietet Premiere seine Plattform (Stichwort: Premiere Sky) auch zur Vernmarktung von Fremdsendern an. Auch hier keine Spur von Boxenchaos.
Außerdem existiert mit dem CI-Standard eine Möglichkeit vergleichsweise kostengünstig vorhandene Boxen für verschiedene Verschlüsselungssysteme (denn die sind es, die ein Boxenchaos ggf. erst auslösen) nachzurüsten.

Also: Nicht hereinfallen auf die Marketingtricks von ASTRA.