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Na super, Linux auf dem Handy !!!


28.10.2007 18:14 - Gestartet von rolf_berg
Etherreal über die GSM-Schnittstelle, Störsender durch umprogrammierte Protokolle, IMSI-Catcher per Firmwareupdate...

Sorry, aber freie Software als Allheilmittel ist Quatsch!!!

Probitäre Firmware an sich ist bei sicherheitsrelevanten Anwendungen durchaus in Ordnung. Nur sollte es bei Smartphones möglich sein, eigene Anwendungen zu schreiben. Dazu muss aber nur die Schnittstelle offen gelegt werden, die Firmware muss überhaupt nicht frei sein. Ich finde sogar, sie sollte es nicht!

Ich für meinen Teil bin froh, dass DECT-Schnurlostelefone closed Software verwenden. Und "passive mode" WLAN-Treiber hätte die Welt auch nicht unbedingt benötigt. Linux auf der d-Box hingegen war ein echter Mehrwert, auf meinem Apple ist es ein Rückschritt.

Ich für mich kann den Hype um Linux nicht nachvollziehen. Es ist eines unter vielen, mit Vor- und Nachteilen. Das Wort löst jedoch ständig in Foren ideologische Debatten aus. Was ist besser, welcher Schwanz ist länger. Ich sehe das pragmatisch. Auf meinem Laptop ist Mac OS X toll, auf der d-Box Linux und auf meinem Handy genügt mir die Java-Unterstützung. Mein Webserver und mein Router laufen unter Linux. Verzichten kann ich privat auf Windows, beruflich leider nicht. Man macht Kompromisse.

Vielfalt ist der evolutionäre Vorteil, Konkurrenz der Motor und Freiheit die Grundlage. Ideologie ist was für Dumme.
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[1] bholmer antwortet auf rolf_berg
28.10.2007 19:35
Die Firmware, die die reine GSM-Funktion oder UMTS-Funktion direkt beeinflusst darf sicher vom Benutzer gar nicht zu ändern sein, da dann das Gerät seine weltweite Zulassung verlieren würde. Es ist schließlich ein Hochfrequenzsender, der genaue technische Spezifikationen einhalten muss, damit der ordnungsgemäße Netzbetrieb nicht gestört wird und das Gerät z.B. nicht auf anderen als den für Moblilfunk freigegebenen Frequenzen sendet. Die Geräte haben eine CE-Nummer bzw. FCC Nummer. Da verstehen die zuständigen Behörden keinen Spaß. Insofern wird bei allen Geräten eine klare Schnittstelle zwischen der eigentlichen Telefonfunktion mit proprietärer und freigegebener Firmware und dem änderbaren human Interface bzw. zusätzlichen Programmen bestehen müssen, bei der die Funk-funktion nicht unzulässig geändert werden kann. Ein Großteil dieser Firmware wird allerdings von den Chipherstellern schon mitgeliefert und kann durch Linuxprogramme sowieso nicht geändert werden.
Bert



Benutzer rolf_berg schrieb:
Etherreal über die GSM-Schnittstelle, Störsender durch umprogrammierte Protokolle, IMSI-Catcher per Firmwareupdate...

Sorry, aber freie Software als Allheilmittel ist Quatsch!!!

Probitäre Firmware an sich ist bei sicherheitsrelevanten Anwendungen durchaus in Ordnung. Nur sollte es bei Smartphones möglich sein, eigene Anwendungen zu schreiben. Dazu muss aber nur die Schnittstelle offen gelegt werden, die Firmware muss überhaupt nicht frei sein. Ich finde sogar, sie sollte es nicht!

Ich für meinen Teil bin froh, dass DECT-Schnurlostelefone closed Software verwenden. Und "passive mode" WLAN-Treiber hätte die Welt auch nicht unbedingt benötigt. Linux auf der d-Box hingegen war ein echter Mehrwert, auf meinem Apple ist es ein Rückschritt.

Ich für mich kann den Hype um Linux nicht nachvollziehen. Es ist eines unter vielen, mit Vor- und Nachteilen. Das Wort löst jedoch ständig in Foren ideologische Debatten aus. Was ist besser, welcher Schwanz ist länger. Ich sehe das pragmatisch. Auf meinem Laptop ist Mac OS X toll, auf der d-Box Linux und auf meinem Handy genügt mir die Java-Unterstützung. Mein Webserver und mein Router laufen unter Linux. Verzichten kann ich privat auf Windows, beruflich leider nicht. Man macht Kompromisse.

Vielfalt ist der evolutionäre Vorteil, Konkurrenz der Motor und
Freiheit die Grundlage. Ideologie ist was für Dumme.