Benutzer bfg schrieb:
Benutzer niveaulos schrieb:
Also Du bekommst eine UMTS Flat inkl.5GB (wie Phonehouse) ohne Vertragslaufzeit über D-Netz für 19,95Euro (z.B.Klarmobil).
Dies zusammen macht 480Euro in 2 Jahren.
Wie Du richtig erkannt hast, gibt es das Notebook für 480 Euro überall im Handel.
Also nichts gespart...Eintrag in der Schufa und 2Jahre Laufzeit.
Und diese Rechnung gilt auch nur dann, wenn in den nächsten 2 Jahren die Preise stabil bleiben. Davon ist, wenn man sich den Markt betrachtet eher nicht auszugehen. Sollten also im Laufe der nächsten 2 Jahre die Preise weiterhin nach unten gehen (Ich persönlich tippe mal darauf, dass sich spätestens in einem Jahr die E-Netze um 10, die D-Netze um 20 Euro einpendeln werden und/oder die Drosselungsgrenze bei den meisten auf 10GB angehoben werden könnte) verliert er effektiv Geld. Sprich: Zahlt drauf.
Ok,
die für 20 hab ich nicht gefunden, dann also nichts gespart.
Mein Vorposter hat dir ein Beispiel genannt, du hättest also nichtmal suchen müssen.
Und draufzahlen tu ich imho auch nicht, wenn sich die Flatpreise im D-Netz (die andern will ich nicht) bei 20 sind und einpendeln.
Und wenn sie runter gehen eben schon - und damit kann durchaus gerechnet werden wenn man sich anguckt, wie der Markt sich alleine im letzten Jahr bewegt hat. 2 Jahre sind ein langer Zeitraum. Ab gesehen davon hast du nun, wie mein Vorposter ebenfalls schon erwähnt, ein schlechteres Scoring bei der Schufa weil dort jeder Vertrag eingetragen wird (Das hat nichts mit den bekannten Negativeinträgen zu tun, dazu komme ich später). Solltest du in den nächsten Jahren aus irgendeinem Grund einen Kredit beantragen müssen, z.B. weil sich deine wirtschaftliche- oder Arbeitsmarkttechnische Position unerwartet ändert, hätte dieses Scoring z.B. direkten Einfluss auf den Zinssatz den dir die Bank gewähren würde. Der wäre dann nämlich höher.
Das muss in konkreten Fall kein Problem sein - es kann aber eines werden und man sollte sich dessen Bewußt sein.
Ab gesehen davon besteht mit jedem Vertrag dieser Art den man eingeht automatisch auch das Risiko einer Nichterfüllung - und damit eines Negativeintrages bei der Schufa bzw. ähnlichen Instituten um dieses Thema nun auch aufzugreifen. Sollte bei jemanden der so einen Vertrag eingegangen ist irgendwann mal in diesen zwei Jahren irgendetwas gewaltig schief laufen - Arbeitslosigkeit oder ähnliches etwa, das ist schneller geschehen als gedacht - und man kann warum-auch-immer plötzlich den Monatsbeitrag von in dem Fall 20 Euro nicht mehr bezahlen, dann läuft man sehr schnell Gefahr in ein gerichtliches Mahnverfahren zu rutschen - und dann hat man den erwähnten Negativeintrag. Und der bedeutet das finanzielle Totalaus für die betroffene Person: Keine Kreditkarte mehr, erst recht keinen Kredit, kein Dispo, bei den meisten Banken nichtmal mehr ein Konto, erhebliche Probleme bei einem Umzug (die meisten Vermieter, vor allem Gesellschaften, nehmen keine Personen mit Negativeintrag), nirgendwo mehr auf Rechnung bezahlen können, keine weiteren Mobilfunkverträge etc. etc.. Hier bietet Prepaid einen erheblichen Vorteil: Wenn man da aus dem selben Grund irgendwann nicht mehr zahlen kann passiert gar nichts, ausser dass die Karte gesperrt wird, mehr aber auch nicht.
Das ist ein Risiko das zwar in den meisten Fällen zum Glück unwarscheinlich ist (20 Euro können die meisten immer noch auftreiben) - aber man sollte sich darüber aber zumindest VORHER im Klaren sein. Es gibt leider genügend Fälle in diesem Land, die auch wegen solcher zunächst gering erscheinenden Beträgen jetzt das erwähnte Riesenproblem haben. Und hinterher ist das Geheule dann groß.
Aber: hab 2 Freunde von dem "nicht spar-nicht draufzahl"-Angebot überzeugt und bekomme 60 Werbeprämie.
60 verdient...;-)´
Das ist was anderes. In dem Fall dein Vorteil und muss natürlich in die Gesamtkalkulation einberechnet werden - in dem Fall liegst du im Moment finanziell im Plus. Noch. Ob ich persönlich Freunden wegen 30,- pro Person nen Vertrag der eine Scoringverschlechterung bei der Schufa bedeuten würde, empfehlen würde ist mal ne andere, ganz persönliche Sache...
Unabhängig davon ob es sich in deinem Fall nun um ein Nullsummenspiel, ein leichtes Minus oder ein leichtes Plus handelt ging es hier im Grundsatz darum, dass keine Firma auch nur einen Cent zu verschenken hat und das man solche Angebote immer sehr genau prüfen soll. Und sich vor allem klar darüber sein, dass man mit so etwas nichts anderes als einen Ratenkredit abschließt - mit allen möglichen Folgen die das in manchen Fällen haben kann.
Wenn das dann insgesamt für einen OK ist, dann kann man soetwas ruhig abschießen, es spricht ja nicht unbedingt etwas dagegen. Nur blauäugig sollte man nicht sein.