Hallo!
Daß Handytelefonieren gefährlich sein kann, wurde zwar bislang nie eindeutig belegt oder zurückgewiesen.
Ich finde das Handy auch sehr praktisch und würde nicht gerne darauf verzichten.
Aber wenn ich mal mit dem Handy 15 min telefoniert habe, dann fühlt sich das betroffene Ohr doch irgendwie "matschig" an, auch wenn sich das nach einiger Zeit wieder gibt.
Wenn ich mit einem normalen Festnetz-Telefon telefoniere, habe ich das oben beschriebene Gefühl nicht, auch nicht, wenn ich 1 Stunde telefoniere.
Also könnte an dem Beitrag durchaus etwas dran sein. Vielleicht werden da tatsächlich mikroskopisch kleine Bereiche stark erhitzt, was dann nur eng begrenzte Bereiche schädigt und vielleicht dann durch natürliche Regeneration dann teilweise oder vielleicht sogar ganz wieder repariert wird. Aber wenn dabei dann genetische Information geschädigt wird, könnte das tatsächlich zu einem höheren Krebsrisiko führen.
Deshalb nehme ich die Bedenken schon irgendwie ernst und ziehe bei Anrufen zuhause bei gleichem Preis das Festnetz immer vor.
Und wenn ich schnurlos telefoniere, nehme ich vorzugsweise immer die eingebaute Freisprechanlage anstelle das Telefon direkt ans Ohr zu halten.
Das minimiert die Belastung durch Strahlung schon etwas.
Gruß,
Michael Meß
Benutzer Müller2 schrieb:
Hallo,
auch auf die Gefahr hin, als Spielverderber oder chronischer Schwarzseher bezeichnet zu werden, kann ich nur folgendes sagen: Mobilfunk ist eine ungeheuer praktische Sache und ich finde die technischen Möglichkeiten, die er heute bietet faszinierend. Ich bin Besitzer meherer Handys und auch mehrerer Sim-Karten und freue mich jedesmal wenn ich bei einer Vertragsverlängerung günstig ein neues moderneres Spielzeug bekomme. Das ist eigentlich alles mehr, als ich wirklich benötigen würde, aber es macht einfach Spaß. Trotzdem bin ich der Ansicht, daß man die möglicherweise existierenden Gesundheitsrisiken nicht bagatelisieren sollte. Ich achte bei der Auswahl meiner Handys auf den SAR-Wert und den Connect-Strahlungsfaktor, ich benutze wenn möglich headsets, telefoniere möglichst wenig in Zügen und Autos und werde mir von keinem Mobilfunkbetreiber meinen Festnetzanschluß abschwatzen lassen, auch wenn ich damit ein paar Euros sparen könnte und ein DECT-Telefon brauche ich ebenfalls nicht. Vielleicht ist das alles übertriebene Vorsicht und in 20 Jahren sehe ich ein, daß dies alles unnötig war und ich Geld zum Fenster herauws geworfen habe. Dieses Risiko gehe ich ein. Aber ich werde nicht ohne Not 30 Stunden im Monat mit dem Handy telefonieren wenn ein Festnetzgerät neben mir steht. Ich persönlich bin dafür, die Vorteile moderner Technik zu nutzen, sie aber nicht ohne Notwendigkeit zu übernutzen. "Uti, non abuti", die Asterix-Leser unter uns werden mich verstehen...
Gruß Müller2