Benutzer Petra32 schrieb:
Ich verstehe das eben so, daß ich eine Hardware (FonBox) anstelle meines DSL-Modems zwischen PC und Splitter anschließe, eine Software konfigurieren muß und mein Telefon ebenfalls an die FonBox anstöpsel. Dann könnte ich wie immer ganz normal ins Festznetz anrufen (ich kenne noch niemanden, der VoIP nutzt).Und die anfallenden Gebühren würden dann von 1&1 mit 1ct/Min abgerechnet. Stimmt das in etwa so?
Jepp. Du kannst dabei wohl wahlweise auch deine Gespräche übers Festnetz (statt VoIP) führen. *Dann* ist natürlich auch CbC möglich. Aber das ist ja dann kein VoIP mehr, auch wenn die Fritzbox dazwischen hängt. Das ist aber genau der Fall, den 1&1 meint.
Folglich gibt es kein Call-by-Call (bei dem man ja eine spezielle CbC-Vorwahl wählt, um einen Betreiber auszuwählen).
bei 1&1 in den FAQs stehts eben anders
s.o.
Hardware günstig dazu, z.B. die AVM FritzBox Fon, bei der man auch mehrere (inzwischen bis zu 10) Anbieter eintragen kann.
Und wie wählt man dann einen entsprechenden "Anbieter" zum telefonieren aus? Extra vor jedem einzelnen Gespräch?
Ich kenne die Box nicht. Schau in die Anleitung! ;)
Ich wollte bei 1&1 vom "normalen" in den PLUS-Tarif wechseln, und dort sagte man mir an der Hotline, ich kann wie immer mit meinem Telefon telefonieren, auch mit CbC, also vorher eine Vorwahl eintippen, um günstiger zb zum Handy anzurufen.
Ja, auch per CbC, aber nur, wenn die Anrufe über das Festnetz gehen.
bekommt jeder Kunde eine Rufnummer (bzw. Usernamen) zugeteilt, über die
er erreichbar ist -- auch aus dem Festnetz. Du musst dir nur diese Nummer merken und dich mit deiner Software oder Hardware am Server des Anbieters anmelden. Dieser kennt dann die IP-Adressen für jede Rufnummer, die der Anbieter vergeben hat.
Das gilt aber dann nur, wenn der angerufene auch VoIP nutzt?
Ja, sogar nur dann, wenn er VoIP beim gleichen Anbieter nutzt (Ausnahme: Zusammenschaltung der Netze mehrerer Anbieter). Nur dann ist es zu 100% ein VoIP-Gespräch. Wählst du eine Nummer z.B. aus deinem Bekanntenkreis...
Eigentlich kenne ich noch niemanden in meinem Bekanntenkreis, der VoIP nutzt, es wären also immer noch ganz normale Festnetzanschlüße, die ich anrufen würde.
...die deinem VoIP-Anbieter nicht bekannt sind, dann leitet er sie ins Festnetz weiter. Dann kosten die Gespräche was.
Interessanter Fall: Der Angerufe hat auch einen VoIP-Anschluss, aber bei einem ganz anderen Anbieter. Dein Anbieter weiß das nicht, leitet deinen Anruf also ins Festnetz, beim anderen Anbieter kommt der Anruf aus dem Festnetz wieder ins Internet. Das Gespräch besteht dann aus VoIP -> Festnetz -> VoIP. Das ist natürlich nicht allzu sinnvoll, zumal bei jeder Umsetzung Probleme entstehen können. Daher schalten einige Anbieter ihre Netze zusammen, damit es direkt per VoIP -> VoIP geht -- und du für das Gespräch nichts zahlen musst.
Die bei 1&1 sagten mir, ich müsse (um vergünstigte Hardware zu bekommen) einen Providerwechsel zu denen durchführen, also die Grundgebühr fürs 2000er DSL an sie bezahlen. Welche "Nachteile" gäbe es dabei? Ist da irgendwo ein Haken, den mir der freundliche Hotlinemitarbeiter verschwiegen hat und den ich dann irgendwann bemerke, weil irgendwas nicht mehr wie vorher klappt??
Ja: Bei 1&1 DSL bist du an einen 1&1-DSL-(PLUS-)Tarif gebunden. Willst du irgendwann mal einen anderen DSL-Tarif nehmen, z.B. von T-Online, GMX, Strato oder freenet, dann musst du auch den DSL-Anschluss wechseln. Technisch steckt hinter 1&1-DSL aber ein T-DSL-Anschluss, dahingehend gibt es also keine wesentlichen Unterschiede.
Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de/dsl/1und1