Traffic-Shaping

Hallo,

schöner Artikel, vielen Dank. Was leider nicht beleuchtet wird ist das Problem der Traffic-Priorisierung. Solange ich an einem DSL-Anschluss nichts mache außer telefonieren, ist es natürlich kein Problem. Setzt aber ein Haushalt den Anschluss gemeinsam ein, treten Probleme auf. So gerne ich z.B. Gigaset-Mobilteile mit integriertem VoIP einsetzen würde, so sehe ich doch in der FritzBox mit daran angeschlossenen "normalen" Gigasets die bessere Lösung.

Nur wenn an einem zentralen Punkt der gesamte Traffic koordiniert wird und VoIP und andere Internet-Daten "getrennt" werden, können die Verbindungen störungsfrei sein. Die FritzBox bekommt es eigentlich ganz gut hin, solange nicht der Upstream voll ist. Verschickt jemand eine große E-Mail, sind selbst bei der FritzBox parallele Gespräche stark gestört.

Setze ich nun andere VoIP-Geräte ein, deren Traffic nicht von der FritzBox koordiniert wird (z.B. ein VoIP-Gigaset o.ä.), leidet die Verbindungsqualität schon beim parallelen surfen. Das kann natürlich nicht sein und macht die Vorteile von VoIP durch schlechte Sprachqualität zur Zumutung für die Gesprächspartner.

Ich hätte mir daher gewünscht, dass der Artikel dieses Problem beleuchtet und vielleicht Lösungen aufzeigt, wie sich das in der Praxis beheben lässt. Erst dann ist ein Komplett-Umstieg auf VoIP und Verzicht auf den Festnetz-Anschluss wirklich möglich.

Danke & Grüße,
ultraviolet