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VoIP ohne Festnetz


27.03.2010 13:53 - Gestartet von AvE
Wie bzw. wem kann ich realisieren, daß ich für VoIP keinen Festnetzanschluß mehr benötige? Dann könnte ich ja Tante Telekom Tschüß sagen...
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[1] chickolino antwortet auf AvE
01.04.2010 13:31

einmal geändert am 01.04.2010 13:40
Benutzer AvE schrieb:
Wie bzw. wem kann ich realisieren, daß ich für VoIP keinen Festnetzanschluß mehr benötige? Dann könnte ich ja Tante Telekom Tschüß sagen...

Da stellt sich erstmal die Frage was du bisher für Anbieter ( Handy bzw. Internet) hast.

Ich habe z.b. eine Base-Handykarte mit der ich gratis ins Festnetz und gratis zu E+ telefonieren kann. Die kostet regulär 10 Euro mtl. - allerdings habe ich 240,- euro vom Vermittler ausgezahlt bekommen - ERGO für mich gratis.

Meine Festnetznummer realisiere ich über VoIP (Telekomnummer zu sipgate übernommen).

Wenn ich zu Hause bin kommt mein Surfstick (z.B. mit Tchibo Prepaid-SIM-Karte und Internetflatrate für 20 Euro mtl.) zu Hause in meine Fritz-Box Fon W-LAN 7270 und dort ist meine Sipgate-VoIP-Rufnummer integriert und eine normales Festnetztelefon angeschlossen.

Bin ich unterwegs online (dann steckt der Surfstick im Netbook statt in meiner Telefonanlage), dann läuft auf dem Netbook nebenher das Sipgate-Softphone udn ich bin darüber erreichbar - egal wo in Germanie ich online bin.

Sollte ich unterwegs sein und nicht online, dann ist das Sipgate bei Sparruf integriert und ich werde über Anrufe auf meiner normale Festnetznummer von Sparruf informiert und rufe über meine eigene Sparruffestnetznummer zurück und werde mit dem Anrufer in der Sparruf-Mailbox verbunden.

Somit hatte ich bislang einmalig eine Fritz Box zu bezahlen (gibts für 100 Euro zzgl. 10,- Euro Versand und 1 Monat DSL-Gebühr à 25,- Euro bei O2 - mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit derzeit am günstigsten).

Dazu zahle ich derzeit 10 Euro fürs Base (was aber im voraus erstattet wurde).

Bis letzen Monat hatte ich monatlich 20 euro für die Interentflatrate über UMTS von Tchibo, aber seit diesem Monat habe ich einen Orginal O2-24-Monatsvertrag mit hoher Auszahlung bekommen mit dem ich für rechnerisch nur noch 6,66 euro monatlich surfe.

Somit liegen meine monatlichen Kosten (nach der einmaligen Investition für die Fritz-Box) bei rechnerischen 6,66 Euro monatlich für eine deutschlandweit Einsetzbare UMTS-Internetflat und BASE mit Festnetzflat und der kostenfreien Sipgate-Sparruf-Kombination.

Günstiger ist kein DSL-Vertrag mit Festnetzflatrate und der ist auch noch an die wohnung gebunden, während meine Lösung deutschlandweit funktioniert.

Für Angebote mit Auszahlung durch den Provider empfehle ich immer mal wieder bei www.MyDealz.de oder www.sparbote.de reinzuschauen.

Bis dahin, am besten erstmal die Fritz Box sichern, und eine SIM-Karte von www.allmobil-online.de oder www.edeka-mobil.de ins Handy und damit 9 Cent einheitstarif mit einer Festnetzflatrate im 10 Euro Bereich sichern. Wobei man zu edeka sogar seine Alte Handyrufnummer mitbringen kann und solange kein neues UMTS-Flatrate-Angebot mit hoher Auszahlung verfügbar ist empfehle ich die Tchibo Prepaidkarte mit UMTS-Flat für 20 euro monatlich.

so kommt man anfangs auf rund 30 Euro monatlich und wied mit jedem Angebot was man dazukombiniert günstiger.

Du kannst natürlich auch jederzeit nur Teilbereiche dieses Gesamtkonzeptes nutzen. Je nachdem was du machen willst und was du brauchst.

Ach ja, bei Sparruf kannst du auch jede andere VoIP-Nummer integrieren - es muss nicht unbedingt sipgate sein.

aber wie schon gesagt, es kommt immer drauf an was du machen willst und wie deine persönlichen verhältnisse sind.

Bei mir (in einem singelappartement und viel unterwegs) ist natürlich ein Mobiles System viel besser. Bei einer Familienwohnung, wäre das Telefon schon nicht mehr erreichbar wenn ich den surfstick mitnehme und es könnte kein anderer (zuhausegebliebener) mehr telefonieren, weil dort ja dann der Surfstick fehlen würde, den ich immer mitnehme.
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[1.1] Tom1000 antwortet auf chickolino
06.04.2010 20:30
Auch du bist ein Freak ;-)
Danke für deine Tipps, werde einige davon befolgen ;-)
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[1.1.1] AvE antwortet auf Tom1000
07.04.2010 08:23
Ja, danke. Guter Tip.
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[1.1.1.1] chickolino antwortet auf AvE
07.04.2010 08:30
Benutzer AvE schrieb:
Ja, danke. Guter Tip.

sollte es probleme geben (z.b. beim integrieren von VoIP-Nummern in sparruf o.ä.)

Dann einfach mal ne PM senden.
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[1.2] marius1977 antwortet auf chickolino
07.04.2010 10:29

2x geändert, zuletzt am 07.04.2010 10:30
Benutzer chickolino schrieb:

Wenn ich zu Hause bin kommt mein Surfstick (z.B. mit Tchibo Prepaid-SIM-Karte und Internetflatrate für 20 Euro mtl.) zu Hause in meine Fritz-Box Fon W-LAN 7270 und dort ist meine Sipgate-VoIP-Rufnummer integriert und eine normales Festnetztelefon angeschlossen.
Hallo chickolino,
Du telefonierst übers UMTS-Netz via VOIP? Das stell ich mir ja echt grausam vor. Vor allem die Latenzzeiten im UMTS-Netz sind doch da echt unbrauchbar.
Ich habe mal mit meinem iphone das App von Sipgate via UMTS getestet. Die Verbindung kam zwar zustande, aber das Telefonat war ständig unterbrochen, Echos usw.
Ich denke, das Problem via UMTS ist je schlimmer, desto mehr Menschen in einer Funkzelle eingebucht sind. Auf dem Land mag das ja noch halbwegs funktionieren.
Meinen Test habe ich im o2-Netz (HDSPA) in einem Stuttgarter Stadtteil gemacht. Ich war, wie schon beschrieben, echt enttäuscht. Zum reinen Surfen ist das UMTS-Netz genial, aber Sprache in Echtzeit?!?
Gruß,
Marius
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[1.2.1] chickolino antwortet auf marius1977
07.04.2010 13:51
@marius1977
Du telefonierst übers UMTS-Netz via VOIP? Das stell ich mir ja echt grausam vor. Vor allem die Latenzzeiten im UMTS-Netz sind doch da echt unbrauchbar.

also in Kassel funktioniert es eingiermassen brauchbar, wenngleich du recht hast (je mehr Leute in der funkzelle mit UMTS angemeldet sind wirds qualitativ immer schlechter).

Da bietet Skype-Telefonie mit dem anderen Übertragungsprotokoll echte vorteile gegenüber dem sipstandart bei dem doppelt so viel volumen übertragen wird.

Ich habe auf einem windows-mobile smartphone auch einen skype clienten drauf und damit funktioniert die Telefonie eindeutig besser als über sipgate im sip-standart.

Teilweise habe ich ankommend anrufe auf meiner Sipgate Nummer empfangen und dann über skype zurückgerufen weil der anrufer mich nicht verstanden hat (meine sprache läuft ja über die noch schmmalere upload-Verbindung zum empfänger - während ich über die etwas breitere Downloadverbindugn den anrufer noch einigermassen verstehen kann).

Aber wenn alle stricke reissen (z.b. keine nummer übertragen wurde unter der man zurückrufen kann), dann kann ich auch sagen ruf in einer minute nochmal an und geh dann nicht ans VoIP-Telefon und nehme stattdessen das Telefon übers handy mit Sipgate/sparruf kombination an - das läuft dann eben über GSM und ist somit sprachqualitätsmässig noch am besten wenn das UMTS-Netz überbucht ist.

Das ist halt das schöne - man behällt viele möglichkeiten. Kann seine anrufe über VoIP auch im ausaldn auf der gewohnten deutschen festnetznummer annehmen oder sich auf eine Ausländische Prepaidkarte umleiten lassen usw.
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[1.2.1.1] VoIP über UMTS Hardware macht die Qualität aus
chickolino antwortet auf chickolino
07.04.2010 15:22

einmal geändert am 07.04.2010 15:27
@marius1977
Du telefonierst übers UMTS-Netz via VOIP? Das stell ich mir ja echt grausam vor. Vor allem die Latenzzeiten im UMTS-Netz sind doch da echt unbrauchbar.

Was ich vorhin ganz vergessen habe.

Beim VoIP über UMTS ist auch viel abhängig von der verwendeten Hardware und der darauf laufenden software.

Mit der Fritzbox und dem Huawai Stick (und SIM-Karte im O2-Netz) gibts bei mir nur sehr selten Probleme - selbst bei sipgate, das ja auf dem SIP-Profil beruht und damit doppelt soviel Traffic verursacht wie das Proprietäre Sykpe-Profil.

Mit dem (Windows-Mobile) Smartphone habe ich dagegen mit derselben SIM-Karte an derselben Position meiner Wohnung schon mal probleme.

mit einem Nokia mit S60 Betriebssystem lief es über Skype super - über sip-Profil dagegen grauenvoll von der sprachqualität.

man muss also viel probieren bis man das richtige gefunden hat.

Ggf. auch die Stelle an der der Router Steht danach ausrichten wie dort der Empfang des verwendeten UMTS-Netzes ist.

zuhause klappt es mit der Fritzbox huwwai kombi über sipgate gut telefonate entgegenzunehmen.

Unterwegs bin ich nur selten mit UMTS-Stick im Netbook online aber öfter in "bekannten" W-Lan-Netzen. Da macht das softphone von sipgate auf dem Rechner auch keine Probleme. Wenn man dagegen im UMTS-Netz surft und dann eine schlechte Position hat, schon eher mal - aber man kann ja dann (sozusagen als Fall Back) entweder direkt über Festnetzflatrate vom Handy aus zurückrufen oder aber ein Telefonat über sipgate-sparruf per rückrufsystem übers GSM-Netz annehmen, wenn die sprachqualität wirklich mal nicht so gut ist eben weil man eine Stelle mit schlechterer Empfangsqualität erwischt hat.
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[1.2.1.1.1] zara.e antwortet auf chickolino
08.04.2010 13:11
Hast du eigentlich bei dem S60 Handy von Nokia eins mit HSDPA? Vielleicht ein Nokia N97? Auch das macht nämlich einen riesigen Unterschied - sogar im Uploadbereich obwohl es da immer noch heisst "Bis zu 384Kbit/s" weil ich tatsächlich feststellen konnte, vermutlich auch weil der Downstream nicht mehr am Upstream zehrt. Ebenfalls wichtig: Die Prozessor- und Systemgeschwindigkeit des Geräts. Die ist beim N97 z.B. auch wesentlich höher als bei z.B. dem Nokia N80. Und welches Netz benutzt du? E-Plus bildet ja momentan eher das Schlusslicht. O2, Vodafone und T-Mobile sind da erheblich besser ausgestattet und offenbar ist bei O2 die Netzauslastung auch nicht allzu groß, so dass ich an meiinem Wohnort einen recht zügigen Internetzugang habe.
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[1.2.1.1.2] zara.e antwortet auf chickolino
08.04.2010 13:18
Jetzt habe ich gesehen dass du auch O2 erwähntest.
Hast du alle Tests mit O2 gemacht? Ich bin übrigens im Raum Hamburg - hier ist man offenbar besonders um möglichst hohe Bandbreiten bemüht denn sogar in der U-Bahn gibt es HSDPA-Empfang und bezüglich des VDSL habe ich schon einen 100MBit/s/5MBit/s Download/Upload Anschluss, was ich sonst noch nirgends in Deutschland sehe und wilhelm.tel plant bereits den Ausbau des Gigabit Internets - läuft übrigens per Glasfaser.
Im TV-Kabelnetz sieht das übrigens ähnlich aus - hier gibt es z.B. die meisten HD-Sender per Kabel.
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[1.2.1.1.2.1] chickolino antwortet auf zara.e
08.04.2010 15:57
@zara.e

also welches Nokia das damals war mit dem ich herumprobiert habe, weiss ich nicht mehr so genau - jedenfalls war es so das es mit Skype klasse geklappt hat, mit sipgate dagegen überhaupt nicht zu verstehen war (das gerät hatte HSDPA - ich weiss halt nicht mehr die genaue Nokia bezeichnung, weil ich von nokia eingeltich nur Low-Standart-Geräte verwende, wegen dem einheitlichen ladestecker).

Bei mir hier läuft O2-UMTS auch sehr gut - ich bekommen etwa DSL-2000-speed damit hin, nur abends wenn noch jemand anderes in meiner funkzelle surft gehts auf DSL 1000 oder auch mal geringer runter.

mit dem schnellen Internetzugang bin ich übrigens mittlerweile auch ein Freund von Kabelinternet. die DSL-Anbieter kochen alle mit Wasser und erzählen, was das zeug hällt von wegen wir sind schneller als die T-Com und die anderen. Aber alle setzten sie auf das Dünne Kabel der T-com auf und da kann keiner mehr highspeed bieten sein als ein anderer.

Ich kenne viele die DSL 16000 abgeschlossen haben, wo aber im Haus nur max. 3000 ankommen.

die die dann zu Unitymedia gewechselt sind hatten den Vorteil das sie 3-6 Monate paralell beide anschlüsse ( DSL und kostenfrei Kabel-Internet ) hatten und konnten so in aller ruhe ihre Kabel-Interent-Anlage konfigurieren ohne auf Telefon verzichten zu müssen. Am tag der rufnummernübernahme, war dann lt. routerprotokollen der eine Anschluss morgens gegen 4-5 Uhr weg udn der andere hatte die alte rufnummer nur wenige Minuten Später. ein Wechsel von DSL nach Kabel bzw. Kabel zu DSL muss ja nicht der eine Anbieter erst das o.k. das abgeschaltet ist vom anderen anbieter haben (und da blocken viele DSL-Anbieter von denen weggewechselt wird erstmal, weil der Kunde ja eh`weg ist und er soll ja erstmal nen schlechten eindruck vom neuen anbieter bekommen).

Ich rate daher den wechsel möglichst als Systemwechsel zu vollziehen. Wobei mir eines nicht wirklich gut schmeckt - das ist die Preispolitik. Eben das nach ablauf der der mindestvertragslaufzeit mal ben um 5 oder gar 10 euro angehoben wird.

Mal ehrlich, welcher anbieter hat schon wiklich nach 12 oder 24 Monaten höhere (vorleistungs-)Preise erwartet ?

Als kunde kann man also nur immer zur Mindestvertragslaufzeit kündigen und dann zum nächsten gehen.

Für den Übergang empfehle ich einen UMTS-Surfstick und oftmals reicht der auch vollständig - zumal es UMTS-Internet ja auch auf Prepaidkartenbasis gibt.

Was mir aber auch noch aufstößt beim Kabel-Interent ist das der hiesige Kabelnetz-Anbieter (unitymedia) zwar schnell ist, aber seine VoIP (bzw. Voice over cable) Einlogdaten nicht herausgibt. So kann man (seine) deutsche Festnetznummer im Ausland nicht benutzten um sich darüber (per Softphone) anrufen zu lassen.

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[1.2.1.1.2.1.1] zara.e antwortet auf chickolino
08.04.2010 23:00
@chickolino

Übrigens telefoniert man ja auch über UMTS - es sei denn man ist in einem UMTS - Funkloch oder hat sein UMTS-Handy anders eingestellt.

Standardmässig telefoniert man aber auch bei normalen Telefonaten über UMTS, nur dann eben nicht über das Internet und auch nicht NGN basiert. Das ist übrigens für den UMTS und HSPA Nachfolger LTE geplant, dass dann auch dort die Telefonie auch bei Telefonaten direkt und normal über SIM-Karte Internetbasiert ist. Man muss also korrekterweise nicht sagen "man telefoniert dann über GSM statt über UMTS/VoIP" sondern "man telefoniert dann nicht über VoIP/über Internet sondern direkt über eine konventionelle Telefonverbindung".

Das mit dem einheitlichen Netzteil ist übrigens ein Gesetz der EU und Nokia ging darauf erfreulicherweise schon etwa zwei drittel Jahre vor Inkrafttreten des Gesetzes ein. So habe ich also auf meinem Nokia N97 - dem Topmodell von Nokia - also ebenfalls den einheitlichen MikroUSB-Stecker, worüber ich sehr glücklich bin. Man kann von absolut jedem Handy, das erst 2010 oder bei Nokia nach Frühling Sommer auf den Markt gekommen ist das Netzteil für ein ebenso neues wie dem N97 benutzen. Samsung will noch einen zweiten Standard für alle Handys in 2010 durchdrücken (dabei aber natürlich nicht auf Mikro-USB bei seinen Modellen verzichten zumal dieses zuerst da war): Die Induktionsmatte. Das begrüße ich ebenfalls sehr denn das hat noch einen enormen Vorteil: Man legt das Handy nur auf eine Matte. Das ist handlicher, praktischer und vor allem sicherer - schliesslich könnte das Gerät ja mal an der Schnur aus versehen gezogen werden und kaputt gehen und dieses Problem entfällt bei der Induktionsmatte.
Und weil das eben der zweite große Standard werden soll kann man dann natürlich auch später für alle nur MikroUSB-Handys aus der Anfangszeit der vereinheitlichung dann auch einen Adapter für die Induktionsmatte dranstecken, der möglicherweise sogar so klein sein kann, dass man den auch nicht abzumachen braucht wenn man das Handy benutzt.

Es ist also vollkommen unnötig deswegen ein Low-Budget-Modell zu nehmen.

Also ich vermute dass dein Nokia Handy aber wohl noch kein Symbian Series60 Version 5.0 hatte und wohl auch eine langsamere Prozessorgeschwindigkeit und auch ein älteres SIP-Protokoll. Das Resultat könnte daher dann wohl bei mir doch erheblich besser ausfallen als bei dir obwohl dein Nokia auch HSDPA hat. Denn HSDPA ist nicht alles und es kann sogar unter bestimmten Systembedingungen mal vorkommen dass ein HSDPA-Handy mit doppelter Bitrate trotzdem langsamer ist als das mit der niedrigeren HSDPA-Bitrate, was hier ja noch nicht mal der Fall ist, da meins ja nicht weniger HSDPA-Bitrate hat als andere Nokiamodelle.

DSL-Anbieter ist übrigens nicht gleich DSL-Anbieter: Manche operieren vollkommen unabhängig von der Telekom und manche sogar von ihrer Infrastruktur wie Multigigabitrouter her.
Kabelnetzbetreiber teilen sich außerdem Gebiete auf und hier gibt es kein KabelDeutschland sondern wilhelm.tel.
Wilhelm.tel steckt übrigens sein Gebiet zwar wie ein Kabelnetzbetreiber ab und betrieb ursprünglich vor seiner Expansion auch viele Kabelanschlüsse - ist inzwischen aber ein VDSL-Anbieter geworden, der sein VDSL-Glasfasernetz basierend auf CAT5 Ethernet an den Schnittstellen des Glasfasernetzes auch selber in ganz Hamburg ausgebaut hat und hier z.B. mal den Bürgersteig zur Verlegung der Glasfaserkabeln öffnen lies.
Auf den Seiten von Wilhelm.tel kann man auch entnehmen dass diese Art von VDSL dem Koaxialkabel doch überlegen ist, denn wilhelm.tel plant bereits ein Gigabitinternet für Privatkunden und meint dass das mit dem Koaxialkabel nicht mehr realisierbar ist weshalb sie auf Glasfaser-VDSL mit CAT5-Kabeln zum verteilen setzen.

Dass solche Betreiber die Einwahldaten des VoIP-basierten geheimhalten, störte mich auch - hat aber auch den Grund dass sie ja erstens als Konkurrenz zum konventionellen Festnetz und nicht als Konkurrenz zu den VoIP-Anbietern antreten, bislang die Bedürfnisse die nur mit VoIP realisierbar sind wie Standortunabhängigkeit bei den VoIP-Basierten Festnetzanbietern wenig berücksichtigt sind und sie als Konkurrenz zum Festnetz immer noch auf eine Ortsbeschränkung setzen was sicher später mal fallen wird, und sie als Konkurrenz zum Festnetz auf keinen Fall leichter hackbar sein wollen - wobei letzteres dem eigentlich hochqualitativen Anbieter 1und1 mal nicht gelang denn deren Anschlüsse wurden gehackt! Bei wilhelm.tel wäre das mit der dort eingesetzen Methode nicht möglich denn im wilhelm.tel Netz werden die Einwahldaten nur aus dem eigenen Subnetz akzeptiert. Dass heisst, die gleichen Daten werden trotz aller Richtigkeit von einem nicht wilhelm.tel-Zugang nicht akzeptiert.

Was ich besonders nachteilig fand an den VoIP-basierten Festnetzanschlüssen: offenbar haben sich die verschiedenen Betreiber noch nicht auf ein Rufnummernformat für S0- also ISDN Anschlüsse, die VoIP basiert sind geeinigt und leider hat die Firma AVM dieses Problem noch nicht berücksichtigt.
Heisst also: Bei einem Betreiberwechsel kann es vorkommen dass man sämtliche Telefonieeinstellungen, die sich auf das Festnetz beziehen, löschen und noch mal neu einstellen muss, nur weil der nächste Anbieter eine Vorwahl in den MSNs haben will, während der vorherige diese nicht in den MSNs haben wollte - so geschehen bei mir. Da hatte ich dann also einen Festnetzausfall was auch mit ein Grund ist mindestens einen reinen VoIP-Anbieter zusätzlich zu nehmen, damit sowas nicht noch mal vorkommt bzw. mindestens eine Alternative zum Festnetzpreis immer da ist.


Hast du eigentlich die VoIP-Anbieter auch nach vorhandensein einer virtuellen Telefonanlage im Angebot rechierchiert?
Welche Anbieter gab es da so? Und Welche Anbieter außer Skype und Sipgate hast du mit HSDPA getestet? richtig toll wäre nämlich eine virtuelle Telefonanlage, die standortunabhängig auch per HSDPA gut funktioniert. Dann kann ich meine Freundin z.B. von Handy zu Handy intern anrufen als ob es Schnurlostelefone mit der Reichweite Deutschland wären! (bzw. Welt wenn die Internetflat fürs Handy nicht nur für Deutschland gelten würde) Ich könnte das Handy genauso wie die Schnurlostelefone benutzen und wäre unter der gleichen Festnetznummer auch auf dem Handy erreichbar. Das wäre erst mal ein sehr wichtiges Anliegen von mir - verständlicherweise. Welche Anbieter kämen für sowas in Frage? Ich suche immer noch und es ist schwer einen Überblick zu bekommen. Offenbar ist das eine Recherchearbeit von Wochen, da uns noch niemand diesen Test abgenommen hat. Auch toll wäre Videotelefonie per SIP. Mein N97 unterstützt im SIP-Protokoll nämllich auch Videotelefonie, was bei der vorigen Symbianversion generell noch nicht mööglich war.
Wer eignet sich dafür eigentlich?
Und wer unterstützt am besten Fax und HD-Telefonie?

Immerhin war es leicht rauszufinden welche Anbieter noch mehr als eine EU-Flat bieten denn es gab kaum welche die sowas wie eine Welt-Flat anboten. Eigentlich nur Skype und einer von dem ich noch nie hörte.