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Warum sollten die Aktionäre einer Zerschlagung


17.05.2011 18:45 - Gestartet von Solon
zustimmen? Die Reste von Nokia wären vermutlich nicht sonderlich attraktiv. Falls Microsoft Übernahmegedanken hegt, müsste Nokia wohl zuvor komplett übernommen und danach zerschlagen werden. Die faktische Übernahme ist durch den MS-Nokia-Deal ohnehin bereits erfolgt, der MS-Mann Elop ist als CEO installiert. Ich vermute eher, dass Herr Balmer abwartet, bis ihm Nokia wie ein reifer Apfel in die Hand fällt. Andererseits, Dementis sind nichts wert, die Zukunft wird's zeigen.
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[1] DenSch antwortet auf Solon
17.05.2011 20:03
Naja, immerhin rund 35% des Umsatzes wird mit anderen Dingen gemacht, als mit Handys.

Das sind ca. 3,5 Milliarden. Auch damit lässts sich ganz gut Leben....
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[1.1] Solon antwortet auf DenSch
17.05.2011 20:10
Benutzer DenSch schrieb:
Naja, immerhin rund 35% des Umsatzes wird mit anderen Dingen gemacht, als mit Handys.

Das sind ca. 3,5 Milliarden. Auch damit lässts sich ganz gut Leben....

Mag sein, d. h. aber auch, dass 65% des Umsatzes futsch wären, und die Gier ist ein mächtiger Antrieb... ;-)
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[1.1.1] DenSch antwortet auf Solon
17.05.2011 20:17
Benutzer Solon schrieb:


Mag sein, d. h. aber auch, dass 65% des Umsatzes futsch wären, und die Gier ist ein mächtiger Antrieb... ;-)

Was allerdigns nicht zwingend auch weniger gewinn bedeutet.

bei "nur" 0,83milliarden € EBIT, wäre das zu verschmerzen. Denn ich denke, den größten Anteil davon hat nicht das Handygeschäft...
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[1.1.1.1] dereinehalt antwortet auf DenSch
17.05.2011 20:36
mmm, ich spiele seit eben mit dem Gedanken, ein größeres Investment in die Nokia-Aktie zu tätigen.

Bei der kleinsten positiven Schlagzeile müsste die Aktie doch nach oben gallopieren, bei dem katastrophalen Kurs zur Zeit.

Und man soll es nicht glauben, der Verein hat noch massig Forschungszentren und Wissenschaftler da sitzen, die vielleicht vor lauter Langeweile Sinnvolles auf die Beine stellen.

Wobei der Nokia-GAU ja nicht den Forschern, sondern ausschließlich dem finnischen Management und ihrer Von-sich-selbst-Überzeugtheit anzuhängen ist.
Und glücklicherweise sind ja mit Kallasvuo gleich noch ein paar andere Finnen gegangen, dass dem Umbau des Konzern nun nicht mehr ganz soviel im Weg steht.

Mmm, woran erinnert mich das?? Bei meinem damaligen Arbeitgeber war es so ähnlich. Erst ein völlig neuer CEO brachte den Konzern wieder auf Spur :-)
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[1.1.1.1.1] Solon antwortet auf dereinehalt
17.05.2011 20:47
Ich würde vielleicht ein anderes Investment wählen, Rohstoffe ;-)Ich bin kein intimer Nokia-Kenner, aber auch Nokia-Siemens muss wohl Personal freisetzen, und die Aufgabe der Marke "Ovi" zeugt aller gegenteiliger Bekundungen nicht wirklich von Stärke. Und Nokia als eine Art "Patent-Troll" wäre dann wohl der Schlussakkord. Vorhersagen sind ja immer deshalb so schwierig, weil sie die Zukunft betreffen, aber in 5 Jahren gibt es vielleicht keine Nokia-Handys mehr, sondern in der Tat MS-Smartphones.
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[2] TripleNine antwortet auf Solon
18.05.2011 11:18
Benutzer Solon schrieb:

zerschlagen werden. Die faktische Übernahme ist durch den MS-Nokia-Deal ohnehin bereits erfolgt, der MS-Mann Elop ist als CEO installiert. Ich vermute eher, dass Herr Balmer abwartet, bis ihm Nokia wie ein reifer Apfel in die Hand fällt.
Ich kann dieser Darstellung nur zustimmen. Es ist fraglich, ob die Mobile-Sparte NMP den zu erwartenden Umsatzausfall durch die Windows Phone Einführung überleben wird, eine plötzliche beidseitige Meinungsänderung mit anschließendem Kauf wäre dann durchaus denkbar und kaufmännisch sinnvoll.