Frei Sprechen
13.06.2009 08:14

Telefonkunden ohne Rechte? Bahnkunden haben mehr Rechte!

Rechtelos bei längeren Telefonanschlußausfällen.
teltarif.de Leser denis_gaebler schreibt:

Wir sind bei der Telekom, aber das ganze soll mal stellvertretend für alle Anbieter sein. Mittwoch vor zwei Wochen, ISDN funktioniert nicht mehr. Telekom angerufen - man kümmert sich darum. Am nächsten Tag kam ein Techniker hat den NTBA getauscht und was von korrodierter Muffe am Kabel erzählt und die zwei anderen Adernpaare angeklemmt.Es lief dann wieder bis zum Abend. …

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Kommentare zum Thema (18)
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srupprecht antwortet auf deluxxe505
16.06.2009 10:32
@ deluxxe505
Man kann auch als GK ganz offiziel C&S buchen. Die AGB sieht lediglich vor, daß man den Tarif nicht überstrapaziert indem man zB. ein Call-Center betreibt.
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Christian_Wien antwortet
28.06.2009 16:31
Benutzer denis_gaebler schrieb:



Wir sind bei der Telekom, aber das ganze soll mal stellvertretend für alle Anbieter sein.
...

Jetzt zum eigentlichen Anliegen. Für all den Streß, die Telefoniererei usw. bekommt man die Grundgebühr für 7 Tage erstattet. Das ist albern, die Mobilgespräche etwa 100 EUR bekommt man auch nicht wieder, oder wer kann es sich schon leisten für das Geld einen Anwalt zu beauftragen, was für den Streß auch nicht entschädigt.
...
Warum gibt es kein Gesetz, daß z.B. bei Ausfällen des Telefonanschluß von länger als 48h, die Anbieter dazu verpflichtet, Ersatzhardware z.B. auf Mobilfunkbasis inklusive des Umroutens zur Verfügung zu stellen?
Was nützt mir die in den AGB beschriebenen 48h Entstörzeit, wenn sich niemand daran halten muß oder ich das ganze
....
Achso, noch als Anmerkung, falls jemand meint, dann muß man eben einen Geschäftskundenanschluß buchen: Ein Bekannter der Geschäftskunde bei QSC ist, hatte auch einen zweitägigen Internetausfall. Aber mehr als Entschuldigungen und eine Gutschrift bekommt man da nicht.
Was meint Ihr?
Denis.


Privat kann ich deinen Ärger zu einem gewissen Grad nachvollziehen.
Allerdings kann es bei der immer komplizierter werdenden Technik immer wieder zu Problemen und Ausfällen kommen - sei es ein plötzlich auftretender Hardwaredefekt, ein Softwareproblem oder ganz banal, daß ein Bagger ein Kabel abreißt oder jemand einen Verteilerkasten etc. umfährt.
Nicht verstehen kann ich allerdings, daß du als Geschäftskunde nur einen billigen Privatkundenanschluß buchst.
Das Mindeste hier ist ein offizieller Geschäftskundenanschluß, wo auch Störungsbehebungen sofern möglich priorisiert werden bzw. auch gewisse Entschädigungszahlungen bei längeren Störungen vertraglich geregelt sind.
Außerdem kann immer bei einem Ausfall eine Rufumleitung auf einen beliebigen anderen (Handy-)Anschluß über die Vermittlungsstelle eingerichtet werden.

Außerdem hast du einen - gerade im Geschäftsleben - wichtigen Grundsatz vergessen:
Wenn etwas wirklich für den Geschäftsbetrieb lebenswichtig ist, hat man sich vorher rechtzeitig um ein Backupsystem zu kümmern.
Was machst du, wenn z.B. dein Firmenserver plötzlich wegen einer defekten Festplatte oder eines anderen Hardwaredefekts den Geist aufgibt?
Da wirst du hoffentlich einen Backupserver oder entsprechende Vereinbarungen mit einem EDV-Dienstleister, welcher in einer bestimmten Reaktionszeit die Funktionsfähigkeit des Systems wiederherstellen muß, haben.
Und genauso muß es auch bei Telefonie und Internetversorgung sein:
Wenn es wirklich lebenswichtig ist, muß man sich um eine Backupversorgung über einen anderen, unabhängigen Anbieter kümmern und u.U. auch in weitere, erforderliche Redundanzmaßnahmen wie z.B. redundante Kabelanbindung, USV-Anlage etc. kümmern.