Surfen sofort für Sofort
Ja, wirklich.
Nach meinen bisherigen negativen Erfahrungen mit Neuanschlüssen und Umstellungen auf andere Tarife, hat endlich mal alles (fast reibungslos) geklappt. Aber Perfektion erwarte ich ja eigentlich auch gar nicht. Unternehmen sind ja auch nur Menschen.
So, nun mal von Anfang an:
Vor kurzem bin ich umgezogen. Da der Umzug relativ plötzlich kam, fehlte mir die Zeit, mich mit Vorlauf bei einem neuen Anbieter zu bewerben...äh...anzumelden. Überspitzt gesagt, ich war von einem Tag auf den anderen in einer neuen Stadt, Wohnung etc. Da mir das Internet sowie ein Festnetzanschluss sehr am Herzen liegen, wollte ich so schnell wie möglich einen neuen Anschluss. Hier kam mir das Vodafone Sofort Angebot natürlich genau richtig. Ich war sogar so ungeduldig, dass ich es nicht einmal online bestellt habe, sondern mich nach meinem ersten Feierabend ohne Umwege in die Fußgängerzone begeben habe. Zugegeben, ich kam mir vor, wie eine dieser rennenden Frauen, mit den Vodafone seine Aktion gerade bewirbt. Aber da muss man drüber stehen.
Im Laden ging dann alles recht schnell. Ich bekam meinen Vertrag, mein chickes Sofort-Paket und dann viel der Computer aus. Jedoch konnte nur ein einziges Formular nicht mehr ausgedruckt werden und ich wurde gebeten, am nächsten Tag nach Möglichkeit wiederzukommen. Kein Problem, denn es war alles schon soweit fertig, dass ich zu Hause sofort loslegen konnte. Insgesamt dauerte die Vertragsschließung nur knapp 20 Minuten. Wäre bestimmt noch schneller gegangen, wenn das System nicht vor seinem Ausfall auch noch langsamer als normal gewesen wäre.
Daheim angekommen, musste ich feststellen, dass in der Panik, die der Totalausfall auslöste, der bis dahin kompetente Mitarbeiter vergaß, mir die für das sofortige Surfen unverzichtbare SIM-Karte mitzugeben. Wo wir bei dem kleinen Minus in der Geschichte ankommen wären. Allerdings war das für diesen Abend nicht so schlimm. Ich hatte eh spontane Besuch erhalten und keine Zeit für Internet oder Telefon.
Am nächsten Abend erhielt ich dann meine SIM-Karte und die restlichen Unterlagen. Die darauf folgende Installation ging sehr schnell und unproblematisch. Für alle, die Wert auf Äußerlichkeiten legen: Die Easy Box hat ein schönes, modernes Design und macht sich in meinem Flur recht gut.
Natürlich ist die Verbindung über Stick etwas langsamer als mein endgültiger DSL Anschluss, aber zum normalen Surfen reicht es wirklich aus. Auch die momentane Telefonverbindung ist noch nicht optimal, da ich von Vodafone erst einmal nur eine Übergangsnummer erhalten habe. Diese ist für mich zwar kostenlos, verursacht demjenigen, der mich anruft allerdings Kosten in Mobilfunkhöhe, da es sich im Grunde ja auch um eine Vodafone-Mobilfunknummer handelt.
Ehrlich gesagt, mir machen diese Mängel nichts aus. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich innerhalb von zwei Tagen meinen (zugegeben) vorläufigen Anschluss hatte – und das ganz ohne Versandzeit, Anschlussdifferenzen zwischen Telekom und Neuanbieter, Servicehotline und und und. (beim Schreiben fällt mir gerade auf, dass meine Erwartungshaltung gegenüber Anbietern wirklich nicht besonders hoch ist...).
In ca. zwei Wochen soll mein endgültiger Anschluss erfolgen. Das gute daran ist, auch wenn sich dieser verzögert, es läuft ja eh schon alles, zwar in einer BETA-Variante, doch wie gesagt, ich kann damit leben.
Wen´s interessiert, ich werde hier darüber berichten, wie der weitere Anschluss so vonstatten gegangen ist.
Ach ja, was ich noch vergessen habe: seitdem Freisprechen Bericht, der die Easy Box als möglichen Stromfresser entlarvt hat (https://www.teltarif.de/frei-sprechen/x_wlan/...), ziehe ich immer das Kabel, wenn ich nicht da bin...jedenfalls solange bis der Verdacht hoffentlich widerlegt wird. Falls es doch so sein sollte und sich mein schönes Internet-sofort-Erlebnis in ein kleines, weißes stromfressendes Monster verwandelt, muss ich der Geschichte halt doch noch ein Minus zufügen und weiterhin den Stecker ziehen.