Windows 7 Starter ist eigentlich ganz ok, aber...
An und für sich läuft das System gar nicht schlecht. Vielleicht wäre es mit XP einen Tick schneller und der Akku würde länger halten, aber dafür ist man mit einem aktuellen Betriebssystem auf der Höhe der Zeit - kann nicht schaden, wenn es um Updates oder neue Software geht. Deutlich flüssiger als das grenzwertig schlechte Vista, das auf meinem Desktop kurz lief, lässt es sich auch bedienen, die nervigen Sicherheitsfragen hat Microsoft deutlich reduziert.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum die Jungs aus Redmond an solchem Kleinkram wie dem eigenen Hintergrundbild sparen. Na klar, die Leute sollen Anreize haben, die teureren Versionen zu kaufen. Aber mal ganz ehrlich: so eine Einschränkung wie die, dass man kein eigenes Hintergrundbild einstellen kann (mittlerweile weiß ich auch, dass es Tools und Hacks dafür gibt, aber das ist nicht dasselbe), verärgert doch die Leute nur und führt zu Unmut, ohne dass Microsoft sowas sinnvoll begründen kann. Andere Funktionen wie das Media Center, Bitlocker oder der XP-Modus, liefern wenigstens einen Mehrwert. Immerhin ist Microsoft von der zuerst angekündigten Beschränkung auf drei parallele Anwendungen noch rechtzeitig abgekommen, damit hätten sie die Starter Edition auch gleich beerdigen können.
Generell bin ich mit Windows 7 Starter ganz zufrieden, die Leistung ist auf dem Netbook ok, und der Funktionsumfang reicht mir für die Sachen, die ich mit dem Eee PC mache, auch. Aber solcher Kleinkram und die unübersichtliche Versions- und Editions-Politik von Microsoft nerven mich wirklich extrem. Auf der zweiten Partition hab mir jetzt Ubuntu installiert - das habt ihr jetzt davon! ;-)