Scheidung

Garmin-Asus will keine nüvifones mehr herstellen

Kooperation zwischen Garmin und Asus endet
Von Kaj-Sören Mossdorf

Anfang 2009 starteten der Navigationsspezialist Garmin und die Smartphone-Sparte des taiwanesichen Herstellers Asus eine enge Kooperation. Asus lieferte die Hardware und Garmin die Navigationssoftware. Die so genannten nüvifones von Garmin-Asus sind eher Navigationsgeräte mit Telefon-Funktion als andersherum. Der erwünschte Erfolg blieb jedoch aus. nüvifon G60 - Ein Produkt der Kooperation zwischen Asus und Garmin Ein Produkt der Kooperation: Das nüvifone G60
Bild: teltarif.de

Nach einem Bericht der chinesischen Zeitung Economic Daily wird der Vertrag zwischen den beiden Herstellern nicht verlängert. Er wird infolgedessen im Januar 2011 auslaufen. Die beiden Hersteller gehen auch vom Namen her wieder getrennte Wege. Asus wird unter dem Namen Asus weiterhin Smartphones produzieren und Garmin sich weiter als Spezialist in Sachen Navigation betätigen.

So ganz trennen wollen sich die beiden Hersteller dann aber doch nicht. Selbst wenn Asus jetzt wieder alleine Smartphones entwickeln und herstellen wird, so soll laut der Economic Daily, weiterhin Navigationssoftware mit Daten von Garmin auf Asus-Handys zu finden sein.

In Deutschland sind mit dem nüvifone A50 und nüvifone M10 nur zwei nüvifones auf den Markt gekommen. Der Marktstart der Modelle nüvifone G60 und nüvifone M20 wurde hingegen immer wieder verschoben und schließlich entschied sich der Hersteller dazu, diese Modelle in Deutschland gar nicht zu vertreiben.

Das nüvifone A50 wird in Deutschland exklusiv von o2 vertrieben. Buchbar sind alle o2-Tarife oder alternativ das Finanzierungsmodell MyHandy. Momentan kostet es über die monatliche Finanzierung 240 Euro und kommt mit Autohalterung und dem entsprechenden Ladegerät.

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