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Hercules eCafè: Lahmes AMD/Linux Netbook

Mit der Guillemot Corporation steigt ein Unternehmen in den Netbook-Markt ein,
Von Johannes Haupt

Mit der Guillemot Corporation steigt ein Unternehmen in den Netbook-Markt ein, das sich bislang vor allem im Games-Segment einen Namen gemacht hat. Unter den Handelsmarken Hercules und Thrustmaster wird vornehmlich Gamer-Zubehör (Joysticks, Grafikkarten, ...) offeriert.

In sofern überrascht es nicht, dass auf der Spielemesse Games Convention Mitte August der Hercules eCafè vorgestellt wurde. Mit dem ungewöhnlichen Acht-Zoller gehen die Franzosen in verschiedener Hinsicht neue Wege. Unter dem Strich kann das inzwischen auch bestellbare [Link entfernt] Netbook aber überhaupt nicht überzeugen.

Der Acht-Zoller (1024x600x) hat eine nicht mehr zeitgemäße 500MHz AMD Geode CPU, wie sie im Netbook-Bereich hauptsächlich in älteren japanischen Modellen (z.B. Kohjinsha SA5) verbaut werden. Der Prozessor ist zwar als besonders stromsparend bekannt, stößt aber schon bei der Wiedergabe von YouTube-Videos an seine Leistungsgrenzen.

Weiterhin hat der Hercules eCafe 512 Mbyte RAM sowie eine 20 Gbyte HDD an Bord, als Betriebssystem kommt ein auf Netbooks bewährtes Mandriva Linux zum Einsatz.

In Leipzig wurde der Hercules eCafe bereits mit QWERTZ-Keyboard und deutschem Betriebssystem gezeigt, ist seit dem 18.09. für EUR 300 bestell- [Link entfernt] , aber noch nicht lieferbar.

Gegenüber den sogar etwas günstigeren Linux-Netbooks Acer Aspire One A110 und Asus Eee PC 900A kann der Hercules eCafè nur über den etwas größeren Speicherplatz punkten. Die bereits verfügbare Konkurrenz kommt dafür mit einem ungleich leistungsstärkeren Prozessor und (Eee PC 900A) mehr RAM daher.

<Danke Martin!>