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HP Mini 1100 Series: 16:9 x 8

Von Johannes Haupt

Zögerte der Weltmarktführer (nach PC-Verkäufen) lange beim Einstieg in den Netbookmarkt und legte dann ein eher bescheidenes Erstlingswerk vor, bemüht sich Hewlett Packard in 2009 offenbar intensiver um ein großes Stück am Netbookkuchen.

Dabei fahren die Kalifornier zweigleisig: Richtet sich die teure HP 21XX Modellreihe eher an Geschäftsleute, zielt man mit der HP Mini 1XXX-Serie (aka Compaq Mini 700) eher auf private Anwender. Während auf der Branchenmesse CES Anfang des Monats nur bekannte Modelle gezeigt wurden, tauchten nun ohne Ankündigung ganze acht (7 [Link entfernt] + 1 [Link entfernt] ) weitere HP-Netbooks.

Wesentliche Neuerung der 1100er-Serie soll ein 10,1" Display im 16:9 Format sein. Ein zweifelhaftes Feature: Was bei großen Bildschirmen das Erlebnis bei der Wiedergabe von Filmen steigert, gilt bei Netbooks wie dem Lenovo IdeaPad S10e eher als Ärgernis. Die nur 574 (statt 600) in der Vertikalen dargestellten Pixel haben sich insbesondere beim Webbrowsing - keine unübliche Nutzungsart von Netbooks - als recht unkomfortabel erwiesen.

Darüber hinaus verraten die bislang publizierten Datenblätter von HP's "Neuen" (die Windows-Modelle 1133CL [Link entfernt] , 1135NR [Link entfernt] , 1140NR [Link entfernt] & 1141NR [Link entfernt] ), dass die verschiedenen Ausführungen nur minimal variieren. Der aktuell in den Specs noch genannte ExpressCard-Slot soll ein Schreibfehler sein.

Dass Hewlett Packard nun eine eher verwirrende Multimodell-Strategie a là ASUS fährt, erstaunt. Der Hersteller offerierte bislang in seinem Online-Shop vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten für alle angebotenen Netbooks - für Verbraucher sicherlich die übersichtlichere Lösung.

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