Der neue iPod touch von Apple im Test
Das 4 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 1 136 mal 640 Pixel bei 326 ppi. Auf HD- oder gar Full-HD-Auflösung hat Apple somit verzichtet Die Darstellung von Fotos, Schriften und Webseiten ist dennoch sehr gut. Farben werden natürlich dargestellt, einzelne Pixel sind auch bei genauem Hinsehen nicht zu erkennen.
Der iPod touch ist in neuen Farben erhältlich
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Herzstück des iPod touch ist der A8-Prozessor, der auch den M8-Koprozessor mit auf den Weg bekommen hat. Damit hat Apple die gleichen Komponenten wie beim iPhone 6 verbaut. Der Multimedia-Player kommt demnach mit einer fast noch aktuellen Hardware, wobei man nicht vergessen sollte, dass Apple vermutlich in weniger als zwei Monaten seine neue iPhone-Generation vorstellen wird, die dann auch mit neuen, schnelleren Prozessoren ausgestattet sein dürfte.
Nichtsdestotrotz ist es bemerkenswert, dass Apple für den Multimedia-Player den gleichen Prozessor wie für das iPhone 6 vorgesehen hat. Im Test sorgte dieser dafür, dass das System sehr flüssig lief. Es gab keinerlei Ruckeln bei der Nutzung des Multimedia-Players. Wichtig ist die neue Hardware vor allem für die Zukunft, denn mit iOS 9 werden Entwickler ganz offiziell die Möglichkeit bekommen, Apps nur noch für 64-Bit-Systeme zu programmieren. Die früheren Versionen des iPod touch sind dann ebenso außen vor wie das iPhone 5C.
Multimedia-Player ist fit für Apple Music
Apple liefert den neuen iPod touch mit der aktuellen iOS-Version 8.4 aus. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass mit dieser Software auch der neue Streaming-Dienst Apple Music gestartet ist und dieser mit dem Multimedia-Player auch auf günstige mobile Geräte kommen soll. Sicher war die Auslieferung mit dem neuesten Betriebssystem offenbar anfangs nicht, denn auf dem Display-Schutz, der zur Auslieferung auf dem Gerät klebte, ist die Musik-App noch mit dem früheren weißen Logo abgebildet.
Apple Music läuft problemlos auf dem iPod touch. Die Bedienung ist mit der auf dem iPhone identisch und wer den Streaming-Dienst auf mehreren Geräten nutzt, hat dazu die Möglichkeit. Allerdings wird die Wiedergabe immer dann gestoppt, wenn diese an einem anderen iPhone, iPad, iPod touch, Mac oder PC gestartet wird. Die parallele Nutzung ist demnach nicht möglich.
Benutzeroberfläche wie am iPhone
WhatsApp lässt sich nicht aus dem AppStore laden
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Ansonsten erinnert die Benutzeroberfläche an das iPhone. Es fehlt lediglich die Telefon-Schnittstelle, zumal der iPod touch kein Mobilfunk-Modul besitzt. Über den AppStore sind nahezu alle Anwendungen verfügbar, die auch iPhone-Besitzer installieren können. Etwas verwirrend ist es, dass auch Apps angezeigt werden, die vom Hersteller nur für Geräte mit Mobilfunk-Modem vorgesehen sind. So wird beispielsweise WhatsApp im AppStore gefunden. Erst beim Installationsversuch erscheint die Fehlermeldung, die Anwendung sei für den verwendeten Handheld nicht geeignet.
Apple hat auch die iWork-Anwendungen Pages, Numbers und Keynote vorinstalliert. Auch mit dem aktuellen iPod-touch-Modell bekommen Interessenten demnach kostenlos das Office-Paket von Apple, das sich anschließend auf weiteren, auch älteren Geräten installieren lässt, die mit der gleichen Apple-ID genutzt werden.