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Kingston 256 GB Speicherstick oder wie die Festplatte ausdiente

Von Jan Rähm

Fast mag man meinen, die gute alte Festplatte hat ausgedient. Heute hat Kingston mit dem "DataTraveler 300" den nach eigenen Angaben ersten USB-Speicherstick mit der schier wahnsinnigen Speicherkapazität von 256 GB angekündigt. Da fragen wir uns: Wenn wir schon der USB-Stick mit 128 GB als Gigantomanie bezeichnet haben, was ist das jetzt?

Eine Papierstapel von einem Kilometer Höhe, 51.000 Bilder, 54 DVDs oder 365 CDs - das alles soll auf den Datatraveler 300 von Kingston passen. Natürlich gilt: Je nach Größe der gezählten Dateien. Aber sie ist schon beachtlich, die Liste der Daten, die theoretisch auf den neuen USB-Stick passen. Er soll sich vor allem auch für Netbook-Besitzer eigenen, die sich von der limitierten Größe der eingebauten Festplatte eingeengt fühlen.

Doch um den Stick restlos voll mit digitalen Sammlungen zu machen, sollten Käufer viel Zeit einplanen. Als maximale Schreibgeschwindigkeit gibt Kingston 10 MB/s an. Gelesen werden kann doppelt so schnell. Damit wird das Befüllen unter Umständen zu einer abendfüllenden Veranstaltung.

Und beim Blick auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeit wird dann auch klar: Festplatten haben noch lange nicht ausgedient. Für IT-Nomaden allerdings kann der neue Datatraveler 300 ein interessante Option sein.

Wer jetzt allerdings sofort aufspringen und sich den Stick im Handel kaufen möchte, der sei gebremst in seiner Euphorie. Der Kingston Datatraveler 300 wird nur auf Bestellung gebaut und ausgeliefert. Kunden, die einen DataTraveler 300 kaufen möchten, können Ihre Bestellung laut Hersteller bei zahlreichen Händlern und E-Tailern aufgeben.

[Bilder: Kingston]