Was bringt der Oktober im Mobilfunkmarkt?
Jeden Monat werfen wir einen Blick auf aktuelle Angebote im Mobilfunkmarkt. Diesen Monat steht bei allen drei großen Netzbetreibern das aktuelle iPhone 13 im Fokus.
Telekom: iPhone oder Fairphone?
Bei der Telekom werden drei von vier Versionen des iPhone 13 angeboten, wahlweise iPhone 13, iPhone 13 Pro mit jeweils 6,1-Zoll-Bildschirm und das iPhone 13 Pro Max mit 6,7-Zoll-Bildschirm.
Alle drei Anbieter stellen derzeit das iPhone 13 in den Fokus.
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de
Die Standard-Version kann man für den berühmten 1 Euro kaufen und darf dann 24 Monate lang monatlich 89,95 Euro investieren. Im Gegenzug gibts den Tarif "Magenta Mobil L" mit 24 GB monatlichem Datenvolumen und einer Sprachtelefonie- und SMS Flat in Deutschland und EU-Europa dazu. Wenn es das iPhone 13 Pro sein soll, wären ebenfalls einmal 1 Euro und monatliche 99,95 Euro zu kalkulieren.
Fairphone 4 mit 5G für 1 Euro
Das Fairphone 4 gibts für einen Euro (mit Vertrag) bei der Telekom
Fairphone
Wer lieber ein "faires" Telefon haben möchte, bekommt für den symbolischen Euro das aktuelle Fairphone 4 (mit 5G) im Tarif "Magenta Mobil M" mit 12 GB Datenvolumen ausgehändigt. Wie bei allen Angeboten kann der Kunde wählen, ob er einmalig wenig und monatlich mehr oder umgekehrt bezahlen möchte. Das Fairphone wäre für 1 Euro einmalig und 69,95 Euro im Monat oder für 199,95 Euro einmalig bei monatlich 59,95 Euro zu bekommen.
Vodafone: iPhone etwas günstiger
Das Oppo Find X3 Pro 5G gibts als Giga Deal des Monats bei Vodafone.
Foto: Vodafone
Schauen wir bei den Kollegen von Vodafone: Da gibts das iPhone 13 Pro für einmalig 49,50 Euro und monatlichen 89,99 Euro im Tarif Red M mit 20 GB monatlichem Datenvolumen.
Wenn es kein iPhone sein soll, könnte der GigaDeal mit dem Android-Modell Oppo Find X3 Pro 5G im Tarif "Red M" mit 20 GB für einmalig 1 Euro plus 69,99 Euro pro Monat interessant sein. Es wird kein Anschlusspreis berechnet, wenn man sich bis zum 13. Oktober dafür entscheidet.
Optional kann eine Smartphone-Versicherung dazu gebucht werden, der erste Monat ist frei, danach werden hierfür weitere 9,99 Euro pro Monat fällig. Bei extrem teuren Geräten wie den neuen iPhones kann eine solche Versicherung vielleicht Sinn machen, vorher sollte man aber das Kleingedruckte lesen.
Telefónica wirbt mit Partnerkarte
Der dritte im Bunde, die Telefónica o2, wirbt auch mit dem iPhone 13 Pro, das mit o2 Free M Partnerkarte mit 20 GB monatlich für 64,49 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von 24 Monaten zu haben wäre. Im Preis sind Handyrate und Tarifrate kombiniert enthalten. Möchte man monatlich kündigen können, zahlt man für Handy und Vertrag 84,49 Euro pro Monat.
Partnerkarte bedeutet, dass es schon einen Hauptvertrag geben muss. Als Neuvertrag würde das iPhone 74,99 Euro pro Monat kosten, und falls man seine Rufnummer von einem anderen Anbieter mitbringt, gibts nochmal einmalig 100 Euro Wechselbonus obendrauf.
Wir zeigen Ihnen hier in einer kompletten Übersicht, was die iPhone 13 mit Vertrag bei den Netzbetreibern kosten.
Laptop bei o2
Es muss nicht immer ein Handy sein. o2 bietet einen MacBook mit Vertrag. Da muss man genau rechnen, ob sich das lohnt.
Screenshot: o2 online.de / Henning Gajek / teltarif.de
Ein neuer Laptop wäre nicht schlecht? Vielleicht ein Apple MacBook mit M1-Chip und 256 GB SSD, kombiniert mit einem Daten-Mobilfunkvertrag (60 GB monatliches Datenvolumen) für zusammen 74,99 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Sollte es eine 512-GB-SSD werden, wären 98,49 Euro pro Monat zu zahlen.
Rechnen wir kurz: Die kleine Variante würde 1776 Euro nach 24 Monaten kosten. Wir brauchen dann noch ein Datenmodem oder einen mobilen Router "MiFi", der separat zu erwerben ist, da das MacBook über keinen Sim-Karten-Schacht und auch keine eSIM verfügt. Die Datenkarte in der Schublade liegen zu lassen, nur um das MacBook finanzieren zu können, wäre keine Option. Dann könnte man das MacBook auch bei Apple direkt oder bei autorisierten Händlern wie Gravis kaufen.
mobilcom-debitel: Bohlen spart Kohlen
Der Service-Provider mobilcom-debitel, der zur Freenet-Gruppe gehört, hat mit Dieter Bohlen einen neuen CEO, wobei das Kürzel für "Chief Entertainment Officer" (ohne Führungsverantwortung) steht. Der Name ist alten o2-Kunden noch geläufig: Der gelernte Kaufmann warb einst für o2. Inzwischen wirbt Dieter Bohlen mit "Hier spart Bohlen Kohlen" und schlägt das neue "Xiaomi 11 Lite 5G NE" vor. Sofern man nicht politisch aktiv oder weltweit politisch unterwegs ist, könnte das Angebot für einen Euro plus einen Mobilfunkvertrag bei Telekom, Vodafone oder o2 (über mobilcom-debitel) interessant sein. Alternativ kann man das Handy ohne Vertrag auch für einmalig 399 Euro im mobilcom-debitel-Shop bekommen. Ein Kauf oder eine Bestellung kann im Netz, telefonisch oder bei einem der über 1500 Berater in 550 Shops erfolgen.
Und da 50 Prozent aller Smartphones in den ersten zwei Jahren beschädigt werden, könnte eine Versicherung bei teureren Modellen vor hohen Reparaturkosten bei Display- und Wasserschäden oder technischen Defekten helfen. Eine Selbstbeteiligung gebe es nicht, sagt mobilcom-debitel und vermitttelt an "Wertgarantie", einen Spezialversicherer für hochwertige Konsumgüter. Die Versicherung kostet dann 5 Euro im Monat extra im ersten Jahr und danach wirds teurer.
Staubsauger mit Handy
Ein Handy mit Staubsauger gibts bei Mobilcom-Debitel.
Bild: Mobilcom-Debitel / Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Als Bonbon legt mobilcom-debitel einen Staubsauer von Xiaomi (im Wert von 49 Euro) dazu, man muss dazu bis zum 31. Oktober ein Xiaomi 11 Lite 5G NE mit oder ohne Vertrag bestellt haben.
Um zum Handyladen zu kommen, muss man vielleicht noch vorher tanken. Eine Benzinpreis-App hilft, die günstigste Benzin- oder Diesel-Tankstelle zu finden. Einige kennen sogar schon E-Ladesäulen.