Newsletter 19/02

09.05.2002
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 09.05.2002 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Quam: Weiterhin günstige Mobilfunkkarten
  2. o2 zum Verwechseln ähnlich?
  3. E-Plus: i-mode-Einstieg attraktiver
  4. Neue Tarif-Optionen bei Vodafone möglich
  5. GPRS mit Prepaidkarten
  6. Super24 wurde von Magtel gekauft
  7. Telekom: Neue Leistungsmerkmale im T-Net
  8. Auslandsaktionen von OneTel, 01051, 01058 und Töchtern
  9. Tarifänderungen von 010012, Telestunt und RapidCall
  10. Umfangreiche Infoseiten zum Thema Internet via TV-Kabel
  11. Surfdirect teurer, Compuserve teilweise teurer
  12. Neue Flatrate-Produkte bei MDS
  13. T-DSL via Satellit geht in den Regelbetrieb
  14. Claranet: sDSL wird billiger
  1. Quam: Weiterhin günstige Mobilfunkkarten

    Der neue Netzbetreiber Quam kombiniert zur Zeit zwei interessante Sonderaktionen: Wer zusätzlich zu einem Mobilfunkvertrag eine Partnerkarte wählt, zahlt für diese nur die halbe Grundgebühr, bekommt aber die volle Handy-Subvention. Und bei Abschluss des Vertrages "3star online", bei dem die Rechnung über das Internet gestellt wird, bezahlt man bis Ende dieses Jahres keine Grundgebühr.

    In der Folge bekommt man viele günstige Angebote, inklusive solchen, bei denen dem Kunden (fast) die komplette Grundgebühr für die Vertragslaufzeit zurückerstattet wird, obwohl er zusammen mit dem Abschluss eines Vertrages über zwei SIM-Karten ein vollwertiges Handy erhält.

    Weitere Infos zu diesem Thema erhalten Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s7869.html . Wir werden außerdem bis heute Mittag einen Überblick der verfügbaren Quam-Angebote erstellen und ebenfalls auf unserer Homepage http://www.teltarif.de veröffentlichen.

  2. o2 zum Verwechseln ähnlich?

    Bereits vor dem Start von Viag Interkom unter der neuen Bezeichnung o2 Germany meldete die Konkurrenz, Vodafone D2, Bedenken gegen den neuen Namen der Münchner Telekommunikationsgesellschaft an. Es bestünde Verwechslungsgefahr zwischen den Bezeichnungen mmO2 und MMO (Mannesmann Mobilfunk) und auch D2 und o2 könnten Unbedarfte verwechseln.

    o2 bleibt dennoch o2, denn die beiden Telekommunikationsunternehmen konnten in den letzten Wochen eine Einigung erzielen. Wie o2-Pressesprecher Frank Wienstroth auf Anfrage bestätige, verwendet das Unternehmen die Bezeichnung mmO2 in Deutschland nicht. Ferner muss o2 die Zahl 2 immer tiefergestellt darstellen. Das wird aber ohnehin so gehandhabt, so dass wohl beide Seiten mit dem Kompromiss leben können. Dort, wo das nicht geht, zum Beispiel in einfachen Texten, soll o2 und nicht O2 geschrieben werden.

    Schon in der Vergangenheit gab es mehrfach Verwirrung um die neue Bezeichnung der Mobilfunknetze der British Telecom Wireless, sowohl in Großbritannien, als auch in Deutschland. Diese Probleme konnten aber gelöst werden, so dass der Namenswechsel wie geplant erfolgen konnte. In Deutschland firmiert die BT Wireless-Tochter seit 1. Mai unter dem neuen Namen o2 Germany.

  3. E-Plus: i-mode-Einstieg attraktiver

    Nachdem E-Plus bereits Mitte April den Preis für das derzeit einzige verfügbare i-mode-Handy, das NEC n21i, als Upgrade für Bestandskunden von 249 auf 149 Euro gesenkt hatte, soll das Gerät nun auch für Neukunden billiger werden. Ab Mitte Mai soll das Handy bei Abschluss eines Laufzeitvertrags über 24 Monate nur noch 199 Euro kosten. Damit ist das Handy für Neukunden aber immer noch 50 Euro teurer als für Bestandskunden bei Vertragsverlängerung.

  4. Neue Tarif-Optionen bei Vodafone möglich

    Vodafone D2 hat für seine am 2. Mai eingeführten Euro-Tarife neue Optionen vorgestellt, die gegen einen Aufpreis auf die monatliche Grundgebühr günstigere Minutenpreise für netzinterne Telefonate und Rabatte beim SMS-Versand zu anderen Vodafone-Kunden offerieren.

    Die Optionen "Take Vodafone" und "Take SMS" kosten jeweils 2,50 Euro zusätzliche monatliche Grundgebühr und sind in den Tarifen Vodafone Fun, Vodafone Classic und Vodafone Premium erhältlich. Mit "Take Vodafone" kostet ein netzinternes Gespräch montags bis freitags rund um die Uhr nur 19 Cent pro Minute (bzw. 15 Cent im Vodafone Premium-Tarif). Am Wochenende reduziert sich der Minutenpreis auf 9 Cent.

    Mit "Take SMS" kosten Kurznachrichten, die man zu anderen Teilnehmern im deutschen Vodafone-Netz verschickt, nur 9 statt 19 Cent. An den Preisen für Kurzmitteilungen in deutsche Fremdnetze und ins Ausland ändert sich durch diese Tarifoption nichts.

    Eine weitere Möglichkeit bietet Vodafone jetzt allen Neukunden, die den Vodafone Sun-Tarif wählen und schon ein Handy besitzen, so dass sie kein subventioniertes Telefon benötigen. Statt eines verbilligten Mobiltelefons können Sie die Tarifoption "SMS-Generation" zu buchen. Damit hat man die Möglichkeit, jeden Monat 25 Kurzmitteilungen kostenlos zu verschicken. Zusätzliche Grundgebühren fallen nicht an.

    Weitere Informationen dazu finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s7839.html .

  5. GPRS mit Prepaidkarten

    Im vergangenen Jahr haben alle deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber den GPRS-Datendienst eingeführt. Nachdem zunächst nur Kunden mit Laufzeitverträgen in den Genuss der paketvermittelten Datenübertragung kamen, hat O2 Germany (Viag Interkom) überraschend schnell den Service auch für LOOP-Prepaid-User bereit gestellt.

    Die Preise erinnern an die Tarife, die O2 auch Vertragskunden für den neuen Datenstandard abverlangt. Eine WAP-Seite kostet 5 Cent und beim Internet-Zugang werden Pakete zu je 10 kB ebenfalls mit 5 Cent tarifiert. Die vier Mitbewerber des Münchner Telekommunikationsunternehmens planen ebenfalls, ihren Prepaidkunden den neuen Datendienst anzubieten. Insbesondere bei E-Plus würde das Sinn machen, da Free & Easy-Kunden so auch den neuen i-mode-Multimedia-Service nutzen könnten. Derzeit sei es technisch noch nicht möglich, GPRS bei Free & Easy anzubieten, hieß es auf der CeBIT. Versuche, im Laufe der letzten Woche eine präzise Aussage zum Planungsstand zu bekommen, schlugen fehl. Das deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die Einführung in absehbarer Zeit erfolgt.

    Anders sieht es bei T-Mobile aus. Dort bastelt man derzeit noch am Abrechnungssystem für GPRS mit der XtraCard. Gegen Ende des Jahres könnte es dann aber soweit sein. Auf keinen Termin will sich Quam festlegen, doch auch beim im letzten November gestarteten Newcomer unter den deutschen Handynetzen ist GPRS für Prepaidkunden ein Thema. Abwartend verhält sich Vodafone D2. Man sehe den Bedarf derzeit vor allem bei Vertragskunden, und es gäbe noch kaum attraktive, GPRS-fähige Handys im CallYa-Bereich. User berichteten in den letzten Wochen allerdings mehrfach in Newsgroups und Mailing Listen, sporadisch schon GPRS mit einer Vodafone-Wertkarte genutzt zu haben. Mit mehreren Karten, die uns in der teltarif-Redaktion zur Verfügung stehen, schlugen entsprechende Tests allerdings fehl.

  6. Super24 wurde von Magtel gekauft

    Die bisherige TelePassport-Tochtergesellschaft Super 24 wurde in der letzten Woche vom Magdeburger Telekommunikationsunternehmen Magtel übernommen. Das bestätigte die MobilCom-Pressestelle nach unserer Anfrage. MobilCom wird die Marke Super24 demnach künftig nicht mehr verwenden.

    Dank der Übernahme durch Magtel [Link entfernt] ist Super 24 nicht von der Einstellung der Mobilfunk-Aktivitäten durch TelePassport betroffen. Derzeit tritt die Firma - wie unter http://www.teltarif.de/s/s7828.html berichtet - als Reseller anderer Handyprovider auf. Magtel verkaufte bisher unter anderem Mobilfunk-Produkte von O2 Germany und Hutchison Telecom. Der Geschäftsführer von Magtel, Harald Gustyn, ist in diesem Geschäft kein Unbekannter. Bis Ende April war Gustyn in gleicher Position bei TelePassport beschäftigt.

  7. Telekom: Neue Leistungsmerkmale im T-Net

    Die Deutsche Telekom startet mit neuen Produkten und Dienstleistungen. Bis spätestens 1. September soll der neue Service "Rückruf bei Besetzt" für alle Telekom-Anschlüsse kostenfrei bereit gestellt werden.

    Seit Monatsbeginn gibt es bei T-Net-Anschlüssen und bei dem T-Net-100 ein Komfortpaket zum Monatspreis von 2,99 Euro. Der Bereitstellungspreis für das Paket beträgt 5,16 Euro. Es enthält die Leistungsmerkmale Anklopfen/Rückfragen, Makeln/Dreierkonferenz/Anzeige der Rufnummer des Anrufers/Anrufweiterschaltung sowie die T-NetBox. Eine einzelne Zubuchung der genannten Leistungsmerkmale ist seit dem 1. Mai nicht mehr möglich. Außerdem entfällt die "Verbindung ohne Wahl".

    Das neue Leistungsmerkmal "Zusammenschalten von Verbindungen" wird zum Preis von 2,06 Euro pro Monat bei T-ISDN-Mehrgeräteanschlüssen angeboten. Hiermit hat der Kunde mit entsprechendem Endgerät die Möglichkeit, zwei bestehende Verbindungen zusammenzuschalten und dann aus der Verbindung heraus zu gehen. Damit stehen ihm wieder beide Basiskanäle zur Verfügung. Außerdem wird das Leistungsmerkmal "Rückruf bei Nichtmelden" ab den T-ISDN Komfortanschlüssen kostenfrei angeboten. Bei T-ISDN wird der bisher nur auf besonderen Wunsch erhältliche Einfachanschluss nicht mehr angeboten.

  8. Auslandsaktionen von OneTel, 01051, 01058 und Töchtern

    Von OneTel gibt es eine Auslandsaktion zu berichten, die bis 31. Mai gültig ist. In diesem Zeitraum kann man besonders nach Südamerika über die 01086 günstig telefonieren. Die Minutenpreise für Panama (33,9 Cent), Nicaragua (33,5 Cent) und Bolivien (33,5 Cent) sind zur Zeit die günstigsten. Aber auch in zahlreiche weitere Länder wurden die Tarife gesenkt. Die Abrechnung für Auslandsgespräche erfolgt bei OneTel im Minutentakt.

    01058 und 01051 streiten sich einmal mehr um die günstigsten Tarife. Beide Anbieter bieten noch bis 10. Mai Sondertarife nach Skandinavien. Bei 01058 werden Dänemark, Norwegen, Schweden und zusätzlich noch Belgien bis zu diesem Tag für 0,9 Cent pro Minute angeboten. 01051 bietet Dänemark, Norwegen und Schweden bis 10. Mai für 0,8 Cent pro Minute an. Bei beiden Anbietern wird im Minutentakt abgerechnet.

    In Ziele wie Frankreich, Italien, Kanada oder die USA streiten sich die Telekommunikationsanbieter RapidCall (Netzvorwahl 0190 071) und Telestunt (über die 0190 076 nutzbar) um die vordersten Plätze. Während RapidCall diese und weitere Länder für 2,9 Cent pro Minute anbietet, sind sie bei Telestunt für 2,8 Cent pro Minute erreichbar. Diese Aktion ist bei beiden Anbietern bis Monatsende gültig.

  9. Tarifänderungen von 010012, Telestunt und RapidCall

    Der Telekommunikationsanbieter 010012 hat seit 4. Mai die Tarife für diverse Auslandszielen geändert. Zum einen wurden Ziele wie die Mobilfunknetze in Island und Griechenland etwas teurer, gleichzeitig sind Länder wie Thailand, Moskau und die Philippinen günstiger zu erreichen. Die meisten Preise zählen allerdings ohnehin nicht zu den Top-Angeboten. Abgerechnet wird im Minutentakt.

    Von Telestunt, und RapidCall gibt es diesmal Tariferhöhungen zu berichten. Bei RapidCall mit der 0190 071 kosten Gespräche zu den Handynetzen seit 8. Mai nicht mehr 15, sondern 16 Cent pro Minute. Damit bleibt RapidCall vom Minutenpreis an erster Stelle, wobei allerdings die ungünstige Abrechnung im Vier-Minuten-Takt berücksichtigt werden muss.

    Zwar hat Telebillig seinen Tarif für Fern- und Ortsgespräche über die 0190 029 zwischenzeitlich auf 2 Cent pro Minute gesenkt. Dafür hat aber Telestunt (über die 0190 076 nutzbar) kräftig erhöht. Hier werden anstatt vorher 2 nun 2,9 Cent pro Minute berechnet. Die aktuellen Tarife finden Sie wie immer in unserer Tarifabfrage. Wer keine Lust mehr auf die Tarifspiele der 0190-Anbieter hat, kann diese durch einen Klick auf den Link "019x Angebote ausschließen" oberhalb der Ergebnistabellen ausschalten.

  10. Umfangreiche Infoseiten zum Thema Internet via TV-Kabel

    Wir haben die Infoseiten über das TV-Kabel - synonym auch Breitbandkabel, BK-Kabel oder einfach Fernsehkabel genannt - grundlegend überarbeitet und auch die dazugehörigen Tariftabellen auf den neuesten Stand gebracht.

    Die wichtigste Neuerung ist, das Sie anstelle einer Infoseite nun insgesamt fünf Seiten vorfinden. Die TV-Kabel-Introseite finden Sie unter der Adresse http://www.teltaif.de/internet/tv-kabel/technik.html Dort werden wir Sie in die doch recht komplexe Materie einführen. Eine Technikseite erläutert die technischen Aspekte vor allem in Hinblick auf Vor- und Nachteile für den Endkunden.

    Auf der Seite zur Vorgeschichte und auf der Seite zu den im TV-Kabelnetzes herrschenden Interessenkonflikten versuchen wir, medien- und marktpolitische Hintergründe für den - bedauerlichen - Status Quo der deutschen TV-Kabellandschaft aufzuzeigen. Daraus erklärt sich, warum in Deutschland, anders als in anderen Ländern wie in den USA oder in Skandinavien, das TV-Kabel noch nicht das ist, was es sein könnte: Nämlich ein multimediafähiges Allzweck-Medium.

    Doch es gibt einige Lichtblicke, und einige Provider bieten das Surfen über Breitbandkabel zu sehr attraktiven Konditionen an. Unter der URL http://www.teltarif.de/internet/tv-kabel/technik.html erhalten Sie Auskunft darüber, ob auch Sie via TV-Kabelbuchse ins Internet kommen können. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei den Lesern bedanken, die uns auf regionale Anbieter hingewiesen haben, deren Angebote noch nicht in unserer Tariftabelle gelistet waren.

  11. Surfdirect teurer, Compuserve teilweise teurer

    In dieser Woche erreichten uns zwei wichtige Tariferhöhungen für den Internetzugang, zum einen von Surfdirect und zum anderen von Compuserve.

    Beim Onlinedienst Surfdirect kostet ab heute die Onlineminute rund um die Uhr 1,5 Cent, was einer Erhöhung um satte 50 Prozent in der Nebenzeit entspricht. Bisher wurden in der Hauptzeit 1,2 und in der Nebenzeit 1,0 Cent pro Minute berechnet. Das Einmalentgelt in Höhe von 2,5 Cent pro Verbindung bleibt unverändert. Die Abrechnung erfolgt weiterhin im Minutentakt über die Rechnung der Deutschen Telekom.

    Als Grund für die Umstellung gibt der Anbieter die verstärkte Nutzung des Onlinedienstes ohne die dafür vorgesehene Einwahlsoftware, die jeweils Werbung einblendet, über die der Zugang mitfinanziert wird. Sobald ein verbessertes Einwahl-Programm für den Onlinedienst Surfdirect zur Verfügung stehe, soll erneut ein vergünstigter Tarif eingeführt werden.

    Der Internetprovider Compuserve hingegen bietet ab dem 3. Juni mit dem Night&Day-Tarif einen Internet-Zugang für 1,19 Cent pro Minute rund um die Uhr an. Es wird keine Grundgebühr, Einwahlgebühr oder ein Mindestumsatz berechnet, für die Nutzung ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt auf eine eigene Rechnung.

    Im Gegenzug wird jedoch der tagsüber deutlich günstigere Pro-Tarif für Neukunden nicht mehr angeboten; Bestandskunden surfen aber weiterhin zu den bekannten Konditionen. Sie können aber auch in den neuen Tarif wechseln.

    Der Office-Tarif wird nicht nur in "Welcome-Tarif" umbenannt, sondern auch teilweise teurer: Statt 1,5 Cent in der Haupt- bzw. 2,5 Cent in der Nebenzeit kostet die Online-Minute ab dem 3. Juni rund um die Uhr 1,99 Cent. Kunden mit dem Office-Tarif sollten daher unbedingt in den neuen Night&Day wechseln. Weitere Informationen können Sie unter http://www.teltarif.de/s/s7855.html nachlesen.

  12. Neue Flatrate-Produkte bei MDS

    MDS startet am 15. Mai 2002 mit seinem neuen Produkt MDS-Select Flat mit zwei Tarifarten: MDS-SelectFlat Fun für Privatkunden und MDS-SelectFlat Business für Geschäftskunden.

    MDS-SelectFlat ist ein Preselection-Anschluss mit monatlicher Grundgebühr in Höhe von 18,55 Euro. Enthalten ist ein Internetzugang, der in der Zeit von 18 bis 24 Uhr kostenlos genutzt werden kann. In der restlichen Zeit werden 1,55 Cent pro Minute berechnet. Mit der Preselection für Privatkunden telefoniert man tagsüber zwischen 9 und 18 Uhr ins deutsche Festnetz für 9,75 Cent. Damit liegt man etwas unter dem Analog-Tarif der Deutschen Telekom (dieser kostet die Minute tagsüber 12,3 Cent), bleibt aber dennoch in einer sehr gehobenen Preisregion. In der Nebenzeit zwischen 18 und 9 Uhr sind es dafür nur 2,55 Cent pro Minute, aber auch hier gibt es günstigere Angebote. Gespräche in die Mobilnetze kosten 25 Cent pro Minute rund um die Uhr.

    Bei der MDS-SelectFlat Business gelten die gleichen Bedingungen, der einzige Unterschied ist, dass für Ferngespräche innerhalb Deutschlands rund um die Uhr für 5,55 Cent pro Minute abgerechnet werden. Tagsüber ist das Telefonieren also deutlich günstiger als bei der Fun-Flat, abends dafür aber teurer. Die Vertragslaufzeit beträgt entweder einen Monat bei einer einmaligen Anschlussgebühr von 58 Euro, oder 12 Monate - dann beträgt die einmalige Anschlussgebühr 29 Euro. Abgerechnet werden beide Tarife im Minutentakt.

    Als Teilzeitflat ist das Angebot nicht schlecht, zumal es keine Volumenbeschränkung gibt. Für Telefonate kann man ja trotz der Preselection per Call-by-Call andere Firmen wählen. Allerdings werden auch am Wochenende tagsüber 1,55 Cent pro Minute für den Internetzugang fällig.

  13. T-DSL via Satellit geht in den Regelbetrieb

    Seit dem 6. Mai kann T-DSL via Satellit bundesweit genutzt werden. Die Deutsche Telekom gab bekannt, dass das im letzten Jahr gestartete Pilotprojekt in den Regelbetrieb übergegangen ist. Das Angebot richtet sich speziell an die User, die in Gebieten wohnen, in denen das Festnetzprodukt T-DSL nicht verfügbar ist. Der Downstream beträgt bei T-DSL via Satellit 768 kBit/s. Rückkanal (Upstream) und primäre Online-Verbindung laufen über den herkömmlichen T-Net- bzw. T-ISDN-Anschluss, wobei die entsprechenden Verbindungsgebühren anfallen.

    Um T-DSL via Satellit nutzen zu können, benötigt man eine ASTRA-Satellitenanlage, bestehend aus einer Satelliten-Antenne mit mindestes 60 cm Durchmesser und einem Universal LNB, sowie eine interne DVB-S PC-Karte oder eine externe DVB-S USB-Box. Es stehen zwei Tarifmodelle zur Verfügung. Bei der Tarifvariante "T-DSL via Satellit basic" handelt es sich um eine volumenabhängige Tarifierung mit einem Monatspreis von 19,90 Euro. Hier steht ein Freivolumen von 500 MB zur Verfügung. Jedes weitere Megabyte kostet 5 Cent und ist somit teuer.

    Die Tarifvariante "T-DSL via Satellit pro" kostet monatlich 39,90 Euro, beinhaltet aber unbegrenztes Transfervolumen. Ab einem monatlichen Downloadvolumen von 500 MB via Satellit kann die Übertragung bei Kapazitätsengpässen auf dem Satellitenübertragungsweg aber mit einer niedrigeren Bandbreite erfolgen. Das einmalige Bereitstellungsentgelt beträgt jeweils 99 Euro. Hinzu kommen die Online-Entgelte des Internet-Service-Providers. Es kann jeder Internetprovider mit PPP-Protokoll genutzt werden.

    Nachteilig bei diesem Angebot ist ganz klar, dass der Rückkanal nur über eine herkömmliche Internetverbindung abgewickelt werden kann. Dadurch entstehen zu den Transferpreisen per Satellit zusätzlich Onlinegebühren im Minutentakt. Interessanter könnte daher das Angebot von Tiscali sein: Hier werden sowohl Down- als auch Upstream über den Satelliten abgewickelt. Außerdem bietet Tiscali eine echte Flatrate für den Satelliten-Internetzugang. Allerdings ist dafür bei Tiscali die nötige Hardware sehr teuer. Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s7566.html .

  14. Claranet: sDSL wird billiger

    Der Internet Service Provider Claranet senkte in dieser Woche dauerhaft die Preise für folgende SDSL-Produkte: clara sDSL 144 kostet jetzt monatlich 91,64 Euro (79 Euro netto) statt 114,84 Euro (99 Euro netto). Das Angebot clara sDSL 2300 kostet nun statt 1158,84 Euro (999 Euro netto) noch 868,84 Euro (749 Euro netto) pro Monat.

    Zusätzlich können Unternehmen ihre Internetanbindung mit einer aktiven Firewall absichern. Dieser Security-Service von Claranet ist ab 114,84 Euro (79 Euro netto) zu bekommen. Sämtliche Preise sind jährlich im Voraus zu zahlen. Die Tarife beinhalten unbegrenzten Datentransfer und sind damit echte Flatrates für Geschäftskunden. Claranet ist in etwa 100 deutschen Städten verfügbar.


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