Vorgestellt

Opera Mini 5.1 nun für Windows Mobile veröffentlicht

Versionen für Blackberry- , Android- und Java-Geräte bereits veröffentlicht
Von Kaj-Sören Mossdorf

Das norwegische Softwarehaus Opera, bekannt durch den Desktop-Browser Opera, hat heute eine neue Version seines mobilen Internetbrowsers Opera Mini für Windows Mobile veröffentlicht. Unterstützt werden die Versionen Windows Mobile 2003, 5.x und 6.x. Opera Mini hat nun die Version 5.1 erreicht und wurde vor kurzem schon für die mobilen Betriebssysteme Android und RIM-OS veröffentlicht. Ebenso erhältlich ist eine Version für Geräte mit Java-Plattformen.

Seit der Version 5.0 des Opera Mini kann der Browser bereits schon als der Standard-Browser des Systems definiert werden. Das Besondere am Opera Mini: Der Datenstrom, den das Handy empfängt wird vorher auf einem speziellen Proxy-Server von Opera komprimiert. Dadurch wird das benötigte Datenvolumen reduziert. Opera Mini unterstützt kein Flash oder Flash Lite, kann aber Bookmarks mit dem PC synchronisieren.

Mit der neuen Version unterstützt der Browser nun auch Smartphones mit hochauflösenden Displays mit bis zu 480 mal 800 Pixel. Hinzu kommen Verbesserungen beim Seitenlayout und Schrift-Rendering. So soll nun kein Zoomen mehr nötig sein, damit die Schrift auf einer Seite gelesen werden kann. Ebenfalls neu seit der Version 5.1 des Opera Mini ist die Drehung des Broswer-Fensters, sobald das Smartphone gedreht wird. Außerdem wurden die Einstellungsmöglichkeiten für erfahrene Anwender erweitert. Der Browser steht unter m.opera.com zum Download bereit.

Wo liegt der Unterschied zwischen Opera Mobile und Opera Mini?

Die Unterschiede zwischen den Browsern liegen unter der sich ähnelnden Oberfläche der beiden Browser-Versionen. Während beim Opera Mini die Webseiten auf den Servern des norwegischen Softwarehauses aufbereitet werden, findet dieses beim Opera Mobile auf den Geräten statt. Die Rendering-Engine Opera Presto läuft im Gegensatz zum Opera Mini auf den jeweiligen Smartphones. Es wird also die Hardware des Handys zur Aufbereitung genutzt und nicht die Server von Opera.

Diese können, sofern die entsprechende Option aktiviert ist, jedoch auch die Inhalte für den Browser Opera Mobile komprimieren. Beim Opera Mini geschieht dieses standardmäßig. Hinzu kommt, dass der Opera Mobile, sofern er auf Windows-Mobile-Smartphones eingesetzt wird, teilweise Flash unterstützt.