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PixelQi zeigt externes Hybrid-Display in 10 Zoll

Von Steffen Herget

PixelQi externes Hybrid-Display 10 Zoll Auf den Massenmarkt haben es die großartigen Hybrid-Displays von PixelQi zwar noch wie vor noch nicht geschafft, aber trotzdem gehen die Innovationen des kleinen Unternehmens weiter. Jetzt haben die Entwickler rund um Mary-Lou Jepsen ein neues, diesmal externes PixelQi-Display vorgestellt, dass sogar drahtlos betrieben werden kann und recht wenig Strom verbraucht.

Leistungsaufnahme von 1,5 Watt

PixelQi externes Hybrid-Display 10 Zoll Die neuen externen Displays von PixelQi lösen im normalen Modus die von Netbook-Displays bekannten 1.024 mal 600 Pixel auf. Im E-Paper-Modus werden durch das so genannte Subpixel-Rendering sogar 3.071 mal 600 Pixel bei der reinen Textdarstellung erreicht. Angeschlossen werden die neuen Zusatz-Displays von PixelQi entweder über den normalen USB-Port oder über Wireless-USB. Eine externe Stromversorgung ist nicht mehr nötig, denn die Leistungsaufnahme liegt bei nur 1,5 Watt und damit ordentlich niedrig. So wird dem Mobilitätsgedanken eines externen Displays für Netbook auch entsprechend Rechnung getragen. Generell sind externe Displays vor allem für diejenigen interessant, die häufig in Situationen kommen, wo mehr Platz auf dem Bildschirm benötigt wird oder die Inhalte anderen Personen präsentiert werden müssen. Steht kein Beamer zur Verfügung, ist ein zweites Display allemal besser, als mit einer Traube von Zuschauern um ein einzelnes Netbook-Display herum zu stehen.

Noch immer keine Seriengeräte mit PixelQi

Zum großen Durchbruch fehlen PixelQi aber nach wie vor namhafte Hersteller, die Seriengeräte mit den innovativen Displays ausstatten. Unter anderem das Notion Ink Adam Tablet wird mit PixelQi-Screen erwartet, aber auch das ist erstens noch nicht fertig und zweitens auch nicht gerade ein Massenprodukt wie ein Eee PC oder das Apple iPad. Es wäre dem Unternehmen durchaus zu wünschen, dass einer von den dicken Fischen bei den Herstellern ins Netz geht. Nur von den Nachrüst-Kits, die PixelQi anbietet, dürfte es schwer sein, die Entwicklungskosten wieder rein zu holen. Zuletzt konnten wir auf der Computex in Taiwan im vergangenen Juni mal wieder einen Blick auf die Technologie werfen, und spontan kam wieder dieses "Haben-wollen"-Gefühl auf.

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