T Phone der Telekom: Das kann es besser als das iPhone
Wer sich für Technik interessiert, wer stets das allerneueste Handy-Modell haben möchte, greift gerne zu Oberklasse-Telefonen etwa von Apple oder Samsung. Doch die im Handynetz verbaute Sendertechnik entwickelt sich rasend schnell weiter und die Hersteller der Handys kommen kaum nach.
5G-Netzausbau findet auf 700 MHz statt
Um möglichst schnell und flächendeckend die neue 5G-Technik im Lande auszurollen, verwenden viele Netzbetreiber die relativ frisch verfügbaren Frequenzen bei 700 MHz zum Aussenden von 5G-Signalen. Da aber 5G in den meisten Fällen noch nicht alleine lauffähig ist, braucht es Unterstützung durch 4G/LTE, der Fachmann spricht von Non-Stand-Alone (NSA). Niedrigere Frequenzen haben eine höhere Reichweite, also wird gerne der 5G-Anteil auf 700 MHz mit dem 4G/LTE-Anteil auf 800 MHz verknüpft.
Nobelmodelle können 700/800 MHz nicht kombinieren
Und das ist ein Problem: Denn Nobel-Klasse-Modelle wie die iPhones 13 oder 14 von Apple beherrschen die Kombination 700 MHz/800 MHz (Fachbegriff "n28/B20") bis heute nicht. Ob es das kommende iPhone 15 schaffen wird, ist noch unklar. "Auch bei Samsung heißt es aufpassen. Je nach verbautem Chipsatz kann es sein, dass diese Kombination nicht möglich ist", weiß teltarif.de-Redakteur Markus Weidner.
Moderne Technik zum Viertel des Preises
Weil aber heutige Spitzenmodelle preislich gerne oberhalb der 1000-Euro-Marke angesiedelt sind, hatte die Deutsche Telekom sich entschieden, ein Gerät unter der eigenen Marke aufzulegen, das T Phone. Das wird in zwei Varianten entweder zu 269 oder 219 Euro angeboten, der Preis gilt ohne Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag.
Und diese preisgünstigen Modelle beherrschen die Kombination der Frequenzen bei 700/800 MHz bereits. Dabei nutzt die Telekom diese Kombination bislang nur in Ausnahmefällen, sondern versucht alle Standorte mit möglichst vielen Frequenzkombinationen auszurüsten, um möglichst viele, auch ältere Kundengeräte versorgen zu können.
Ausführlich getestet - kein SIM-Lock
teltarif.de hat das T Phone ausführlich in den Netzen von Telekom, Vodafone und Telefónica (o2) getestet. Es hat keinen "SIM-Lock" und ist universell nutzbar, wenn auch nur mit einem SIM-Karten-Schacht. "Wer sich für 5G interessiert und in allen Empfangslagen diese Technik empfangen möchte, sollte sich das Gerät näher anschauen", empfiehlt teltarif.de-Redakteur Henning Gajek. "Ich würde zum besser ausgestatteten Modell T Phone Pro tendieren", empfiehlt er, denn das "Pro"-Modell erlaubt auch kontaktloses Bezahlen (mit NFC) und kontaktloses ("induktives") Aufladen des Akkus, der beim "Pro"-Modell mehr Kapazität hat, auch der Arbeitsspeicher ist üppiger dimensioniert.
Die Links zu den Artikeln:
- Ausgepackt: Das T Phone Pro der Telekom
- Ausprobiert: Mobiles Internet mit dem Telekom T Phone Pro
- T Phone: 230-Euro-Handy für 5G besser als iPhone
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