Breitband

Ausprobiert: Mobiles Internet mit dem Telekom T Phone Pro

Wir haben den mobilen Internet-Zugang über LTE und 5G mit dem T Phone Pro auspro­biert und berichten über die Erfah­rungen, die wir dabei gemacht haben.
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Wie berichtet bietet die Deut­sche Telekom die unter dem Marken­namen T Phone verkauften Smart­phones jetzt auch in Deutsch­land an. Die Android-Smart­phones zeichnen sich unter anderem durch güns­tige Verkaufs­preise aus. So ist das T Phone Pro ohne Vertrag bei der Telekom bereits für 269 Euro erhält­lich. Im freien Handel ist das Gerät noch güns­tiger. Doch was leistet das Mobil­telefon? Einige Eindrücke haben wir bereits im Rahmen von Unboxing und Kurz­test geschil­dert. Nun haben wir speziell die mobile Internet-Nutzung mit dem T Phone Pro auspro­biert. Mobiles Internet mit dem T Phone Pro Mobiles Internet mit dem T Phone Pro
Foto: teltarif.de
Für den Test haben wir das Smart­phone mit einer SIM-Karte ausge­stattet, die im Tarif MagentaMobil XL arbeitet. Dabei handelt es sich um einen Vertrag mit Allnet-Flat­rate für Tele­fonate und den SMS-Versand und einer echten Flat­rate für den mobilen Internet-Zugang inklu­sive "LTE max" und 5G. Das heißt, der Kunde hat jeweils die maximal netz­tech­nisch mögliche Daten­über­tra­gungs­geschwin­dig­keit zur Verfü­gung.

APN wird auto­matisch erkannt

Telekom T Phone Pro

Das T Phone Pro muss für die mobile Internet-Nutzung nicht manuell konfi­guriert werden. Der Provider wird anhand der SIM-Karte auto­matisch erkannt, sodass der Internet-Zugangs­punkt (APN) nicht von Hand einge­geben werden muss. Das mag für ein von der Telekom unter ihrem eigenen Marken­namen verkauftes Handy bei Nutzung einer Telekom-SIM-Karte selbst­ver­ständ­lich sein, funk­tio­nierte im Test aber auch bei Einsatz einer Netz­club-Karte aus dem Telefónica-Netz.

Als bevor­zugter Netz­werktyp ist "2G/3G/4G/5G" vorein­gestellt. Das heißt, das Smart­phone nutzt auto­matisch die jeweils höchst­mög­liche Netz­tech­nologie, die am jewei­ligen Aufent­haltsort zur Verfü­gung steht. Das klappte im Test tadellos. An Orten, wo ein Apple iPhone 14 Pro Max und ein Samsung Galaxy S20 Ultra "5G" anzeigen, wurde auch mit dem T Phone Pro das 5G-Non-Stan­dalone-Netz als Erwei­terung für LTE ange­zeigt.

Manu­elle Netz­stan­dard-Wahl

Alter­nativ kann auf die 5G-Nutzung verzichtet werden. Eben­falls möglich sind die Kombi­nation aus 2G und 3G (wobei das in Deutsch­land reine Theorie ist, da die UMTS-Netze hier­zulande abge­schaltet wurden) und die ausschließ­liche GSM-Nutzung. Es fehlt - wie bei vielen Mobil­tele­fonen - die Möglich­keit, ausschließ­lich UMTS oder LTE zu nutzen, was je nach Netz­ver­füg­bar­keit am Aufent­haltsort prak­tisch sein kann. 5G auf 3500 MHz 5G auf 3500 MHz
Screenshot: teltarif.de
Da das T Phone Pro Tele­fonate über das 4G-Netz beherrscht (VoLTE), könnten Kunden auch dann tele­fonieren, wenn das Gerät ausschließ­lich über 4G - ohne Fall­back-Möglich­keit im GSM- und/oder UMTS-Netz - betrieben wird. Auch WLAN Call kann akti­viert werden, wodurch Tele­fonate auch dann möglich sind, wenn das Handy keinen oder nur schlechten klas­sischen Mobil­funk­emp­fang hat, aber über WLAN mit dem Internet verbunden ist.

Auf Seite 2 lesen Sie, wie schnell der Internet-Zugang mit dem T Phone Pro während des Tests war.

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