Telekom Bling-Tarif: 12 GB für 15 Euro und Internet-Filter

Neuer Handy-Tarif Bling mobile
Bild: Bling Spezi­elle Handy-Tarife für Kinder und Jugend­liche haben sich bislang kaum am Markt durch­gesetzt: Oft sind die Tarife vom Preis-Leis­tungs-Verhältnis her unat­traktiv oder die Nutzungs­mög­lich­keiten zu stark beschränkt. Immerhin verfügen manche Tarife über eine Inhalts-Filte­rung und geben den Eltern weit­rei­chende Kontroll­mög­lich­keiten.

Unter diesen Voraus­set­zungen starten Bling und die Deut­sche Telekom einen neuen Versuch. Die Werbe­aus­sage "erstes Mobil­funk­pro­dukt in der EU, das speziell für Kinder und Fami­lien entwi­ckelt wurde" entspricht aller­dings nicht der Wahr­heit.

Die grund­legenden Tarif-Kondi­tionen

Neuer Handy-Tarif Bling mobile
Bild: Bling Die 2021 gegrün­dete Bling Services GmbH mit Sitz in Berlin gehört zum fran­zösi­schen E-Money-Unter­nehmen Treezor. Bling App und Bling Card ermög­lichen es Kindern und ihren Eltern, ihr Geld zu verstehen, zu verwalten und anzu­legen, sowie auch ihren Haus­halt zu orga­nisieren. Mit dem Dienst kann das Taschen­geld oder ein Fami­lien-Guthaben verwaltet werden, Kindern können begrenzt Einkäufe ermög­licht werden - und sie können vor allem auch das Sparen lernen.

Der neue Handy-Tarif in Zusam­men­arbeit mit der Telekom nennt sich Bling mobile und bietet aktuell zwei Vertrags-Tarife. Für 10 Euro monat­lich gibts im Bling First eine Allnet- und SMS-Flat sowie 7 GB mit maximal 25 MBit/s. EU-Roaming ist inklu­sive der Schweiz enthalten. Gelie­fert wird entweder eine physi­sche SIM oder eine eSIM. Abge­schlossen und verwaltet wird der Tarif von den Eltern über die Bling-App, die Tarife sind monat­lich kündbar.

Alter­nativ gibt es den Tarif Bling Next mit 12 GB monat­lich für 15 Euro. Eine bestehende Rufnummer kann zu Bling mobile mitge­bracht werden. Das Kind soll sein Daten­volumen immer im Blick haben und nach Angaben von Bling "einen spar­samen Verbrauch" lernen. Eltern, die ihre Kinder zu Bling mobile einladen, sollen dauer­haft 3 GB Daten­volumen pro Person extra erhalten.

Kinder­schutz-Funk­tionen

Diverse Kontrollmechanismen bei Bling mobile
Bild: Bling Mit dem Tarif können Eltern ihr Kind schützen, indem sie gefähr­liche Webseiten und Inhalte mit dem Internet-Filter blockieren. Dritt­anbie­ter­dienste oder kosten­pflich­tige Premium-Rufnum­mern, Premium-SMS und MMS sind auto­matisch gesperrt. Auch aus dem Ausland sollen keine weiteren Kosten entstehen. Die ADAC-Hotline und der Seenot-Rettungs­dienst sind laut Bling aber kosten­frei erreichbar.

Über die Filter­funk­tion sollen aller­dings nicht nur Webseiten, sondern auch Such­begriffe in Such­maschinen und Apps blockiert werden können. Wie das genau funk­tio­niert, dazu liefer Bling noch keine Infos - bei der Ankün­digung der Funk­tion steht ledig­lich "coming soon".

Wer sich aktuell für die Tarife inter­essiert, muss sich mit seiner E-Mail-Adresse regis­trieren und wird dann auf eine Warte­liste gesetzt. Bling will dann Schritt für Schritt mehr Fami­lien für den Handy-Tarif frei­schalten.

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