Neue Funktion

Geschützte WhatsApp-Chats lassen sich unsichtbar machen

Wer ein Smart­phone mit anderen teilt oder öfters entsperrt aus der Hand geben muss, kann dafür sorgen, dass Geheimes trotzdem geheim bleibt. Dafür bringt WhatsApp eine weitere Funk­tion ins Spiel.
Von dpa /

In WhatsApp lassen sich Chats bereits seit Mitte Mai vor neugie­rigen Blicken oder Zugriffen schützen, indem sie im Ordner "Gesperrte Chats" geparkt werden. Dieser ist verrie­gelt und lässt sich nur per Finger­abdruck, Gesichts-Scan, PIN oder Muster öffnen - je nachdem, was man als Gerä­tesperre fest­gelegt hat.

Wer einen noch größeren Geheim­hal­tungs­bedarf hat und ausschließen möchte oder muss, dass andere über­haupt von der Exis­tenz so eines geschützten Chat-Bereichs wissen, kann den Ordner "Gesperrte Chats" künftig einfach unsichtbar machen, wie das Meta-Toch­ter­unter­nehmen mitteilt.

Ohne Geheim­code keine Sicht­bar­keit

Geheime Chats unsichtbar machen Geheime Chats unsichtbar machen
Bild: WhatsApp / Meta
Dazu muss ein indi­vidu­elles, von der Gerä­tesperre unab­hän­giges Pass­wort fest­gelegt werden. Nur wer dieses Pass­wort - WhatsApp nennt es Geheim­code - kennt und in die Such­leiste von WhatsApp eingibt, bekommt den Ordner "Gesperrte Chats" über­haupt zu Gesicht.

Zur Einfüh­rung der reinen Chat­sperre im Mai betonte WhatsApp den zusätz­lichen Schutz persön­licher Nach­richten für alle, "die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Fami­lien­mit­glie­dern teilen, oder für Situa­tionen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine beson­dere Chat-Nach­richt eingeht."

Geheim­code für höheres Schutz­bedürfnis

Beim zusätz­lichen Verste­cken per Geheim­code hat WhatsApp eigenen Angaben zufolge nun vor allem "gefähr­dete Gruppen" im Blick, die sich in einer "gefähr­lichen Situa­tion" befinden oder "zusätz­lichen Schutz" benö­tigen. Mit dem Ausrollen des Geheim­code-Features habe man bereits begonnen, welt­weit verfügbar sei es aber erst "in den kommenden Monaten".

Der Text-Status bei WhatsApp soll ergän­zend zum bekannten Status die Profile der Anwender aufwerten. Es gibt neue Eindrücke der Funk­tion.

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