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Schöner Fernsehen – und mehr

Von Patrick

Die Wiedergabe von Medien gehört zu den häufigsten Nutzungsarten von heutigen Nettops und Netbooks. Verschiedene Dateiformate und vor allem unterschiedliche Quellen kosten den Nutzer oftmals nicht wenig Zeit beim Suchen und Öffnen von Dateien. Neben den klassischen Media-Playern, gibt es aber auch speziell dafür gemachte Anwendungen: Die so genannten Media Center. Wir haben uns drei solcher Programme angesehen.

Das Media Center “XBMC” war einstmals für die Spielkonsole Xbox 360 gedacht. Inzwischen gibt es das Open-Source-Programm auch für Windows, Linux und OS X. Erfreulich ist: Es stehen zahlreiche Plug-Ins zum Download zur Verfügung, was die Vielseitigkeit von XBMC steigern kann. Beim Abspielen sowohl lokaler Medien, als auch bei Dateien aus dem Internet braucht das Programm verhältnismäßig wenig Ressourcen. Auch seine Optik weiß zu bestechen. Wenn die ersten Konfigurationen gemacht sind, ist es auch einigermaßen benutzer- und Fernbedienungs-freundlich.

Das Programm “Boxee [Link entfernt] ” ist ein Derivat von XBMC. Im Gegensatz zum Ursprungsprogramm ist das von einem Entwicklerteam auf den Markt gebrachte Boxee aber nicht vollständig Open Source. Diverse Erweiterungen und Plugins sind proprietärer Natur. Bei etwa gleicher Performance und Technologie bedient es sich etwas einfacher und wirkt insgesamt benutzerfreundlicher. Ferner bietet Boxee eine Social Network Komponente. Freunde können so unter einander austauschen, welchen Film sie gerade schauen oder welches Album gerade auf den Ohren liegt. Dabei liegt die größte Schwäche des Programms bei der Medienbibliothek, die weder sonderlich intelligent, noch einfach zu bedienen ist. Abhilfe soll ein künftiges Indexierungsystem bringen.

Von der Firma Fluendo kommt das Open-Source-Produkt “Moovida [Link entfernt] ”. Mit einer guten Medienbibliotheksfunktion ist es vor allem bei der Wiedergabe von lokal gespeicherten Dateien flink und effizient. Es besticht aber durch seine hervorragend gestaltete Benutzeroberfläche und die intuitive Bedienung. Ein Minuspunkt ist allerdings, dass nur wenige Plug-Ins vorhandenen sind, wodurch Moovida nur begrenzt für die Wiedergabe von Internetmedien in Frage kommt.

Eine kurze Einführung in Boxee:



<via Berkeley LUG>