OS

Windows 8, Android, iOS: Tablet-Betriebssysteme im Überblick

Wir zeigen die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme
Von Ralf Trautmann

Das iPad ist die Mutter aller modernen Tablets - zwar gab es wie beschrieben schon vorher diverse Modelle vor allem auf Basis von Windows, doch erfreuten sich diese keiner großen Beliebtheit. Mit dem iPad kam dann die Wende: Tablets liegen seit der Markteinführung im Trend.

Soviel zur Vorgeschichte - doch die Vormachtstellung des Apple-Tablets besteht nach wie vor. Das verwundert nicht, denn das iPad ist tatsächlich eine sehr gelungene Kombination aus Design und Funktionalität. Mit dem neuen iOS 6 hat Apple noch einmal nachgelegt: Das System wurde mit Funktionen wie einer neuen Karten-Lösung erweitert, zudem hat Apple die Sprachassistentenin Siri weiter geschult.

Das iPad 3 mit iOS Das iPad 3 mit iOS
Bild: Apple
Vorteil des iPads gegenüber vielen Konkurrenten: Hier läuft alles flüssig und rund. Kein Wunder, denn Apple muss sich in puncto iOS nur um eine sehr überschaubare Zahl von Geräten kümmern und hat daher mehr Potenzial, diese genau aufeinander abzustimmen - nicht zu vergessen, dass diese dann auch noch aus einer Hand kommen.

Andererseits gilt es bei der Entscheidung für oder gegen ein iPad zu bedenken, dass es sich um ein Tablet und nicht um einen Tablet-PC handelt, sprich: Die Funktionen eines vollwertigen Computers findet der Nutzer hier nicht. Diese Einschränkung ist aber zugleich auch ein Vorteil: Das iPad ist quasi narrensicher bedienbar, Kenntnisse bezüglich der Innereien des System sind nicht erforderlich. Zudem garantiert das vereinfachte Anwendungsprinzip die hohe Performance des Gerätes, da der Nutzer (fast) nichts falsch machen kann.

Kein Problem mehr: iOS ohne Flash

Das iOS verzichtet auf Unterstützung von Flash - früher ein Problem, stellen sich die Content-Anbieter heutzutage dank des Erfolgs des iPads (und iPhones) immer mehr darauf ein und bieten ihre Inhalte auch mit Flash-Alternativen. Auch ansonsten ist das iOS ein ziemlich geschlossenes System: Kein Speicherkarten-Slot, kein Zugriff aufs Dateisystem, Apps nur über den Appstore und viele Einschränken mehr begleiten den Nutzer. Der Apple-Enthusiast nimmts dem Unternehmen aber traditionell nicht krumm und verzichtet gerne auf die Freiheit.

Gesurft wird mit dem Safari-Browser. In puncto App-Angebot gibts nichts zu meckern: Der Appstore enthält weit über eine halbe Millionen Programme, wobei sich sowohl iPhone-Apps als auch die mehr als 200 000 speziell speziell angepassten iPad-Apps nutzen lassen.

Zum Abschluss zeigen wir Ihnen auf der folgenden Seite, was Android und weitere, alternative Tablet-Systeme bieten.

Mehr zum Thema Special 'Mobiles Internet'