Quartalszahlen

1&1 Drillisch: Bessere Ergebnisse als erwartet

1&1 Dril­lisch und auch die Mutter­gesell­schaft United Internet können bessere Ergeb­nisse vorweisen als von Analysten erwartet. Geholfen hat auch, dass o2 sich mit einer Preis­erhö­hung nicht durch­setzen konnte.
Von dpa /

Neue Zahlen vom ersten Quartal 2021 Neue Zahlen vom ersten Quartal 2021
Foto/Montage: teltarif.de, Logo: Drillisch
Der Tele­kom­muni­kations-Anbieter und Inter­net­dienst­leister United Internet und seine Tochter 1&1-Dril­lisch sind besser als von Experten erwartet in dieses Jahr gestartet.

Der Konzern­umsatz stieg in den ersten drei Monaten vergli­chen mit dem Vorjah­res­zeit­raum um knapp fünf Prozent auf fast 1,4 Milli­arden Euro, wie das im MDax notierte Unter­nehmen heute in Monta­baur mitteilte. Das lag unter anderem daran, dass der Konzern mehr Verträge abschließen konnte. Das um einen Sonder­effekt berei­nigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrei­bungen (Ebitda) klet­terte um 3,8 Prozent auf 312 Millionen Euro.

Keine Preis­erhö­hung durch o2 - bessere Ergeb­nisse

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Umsatz und opera­tiver Gewinn fielen damit etwas höher aus, als Analysten erwartet hatten. Inklu­sive eines außer­ordent­lichen Ertrags lag das Ebitda bei rund 347 Millionen Euro. Nach einer Prüfung durch die EU-Kommis­sion war eine Preis­erhö­hung von Tele­fonica Deutsch­land für die Nutzung des Mobil­funk­netzes durch 1&1 Dril­lisch - wie bereits bekannt - als unbe­rech­tigt einge­stuft worden. Deshalb konnten sich 1&1 und damit auch die Mutter United Internet über einen posi­tiven Effekt in Höhe von rund 34 Millionen Euro freuen.

Das Ebitda von 1&1 Dril­lisch stieg ohne den genannten Bonus um rund zwei Prozent auf 168 Millionen Euro, wie das SDax-Unter­nehmen in Maintal mitteilte. Zudem stieg der Umsatz um 3,5 Prozent auf 974 Millionen Euro. Die im Fokus stehenden Service-Umsätze legten mit zwei Prozent etwas schwä­cher auf 762 Millionen Euro zu.

Die bishe­rige 1&1 Dril­lisch AG soll zukünftig unter dem Namen 1&1 AG firmieren.

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