United Mobile: Jetzt auch britische Plattform abgeschaltet
Wie berichtet wird die liechtensteinische Plattform des Reise-Discounters United Mobile, mit der der Anbieter vor einigen Jahren an den Start gegangen war, abgeschaltet. Bestandskunden bekommen ein Umstiegsangebot auf eine United-Mobile-SIM-Karte mit britischer Rufnummer. Nachteil: Auf mobile Datendienste müssen die Kunden auf der britischen United-Mobile-Plattform derzeit verzichten.
Seit gestern Nachmittag ist allerdings auch die Telefonie mit den britischen Karten des Unternehmens nicht mehr möglich. Leser berichten, dass sich die SIM-Karten, mit denen zuletzt in Deutschland alle vier Mobilfunk-Netze genutzt werden konnten, nicht mehr einbuchen. Manuelle Netzauswahl-Versuche schlagen ebenso fehl.
Hotline telefonisch nicht erreichbar
Naturgemäß sind die Kunden, die eine United-Mobile-SIM mit britischer Handynummer haben, auch nicht mehr erreichbar. Kunden berichten ferner, die Hotline des Prepaid-Anbieters sei unter der Rufnummer +44 7937 099911 ebenfalls nicht mehr erreichbar. Auch Testanrufe der teltarif.de-Redaktion schlugen fehl.
Unter der liechtensteinischen Nummer +423 663 099911 ist die Kundenbetreuung ebenfalls nicht zu erreichen. Stattdessen ist ein Hinweis auf den Totalausfall der Plattform zu hören. Man arbeite daran, den Service unter den Rufnummern mit der Landesvorwahl +44 wieder anzubieten. Wer eigentlich mit der Hotline sprechen wollte, wird in der Ansageschleife gebeten, sich im Bedarfsfall per E-Mail mit United Mobile in Verbindung zu setzen.
Alternativen für Reisende
Wer im Ausland auf eine günstige und vor allem zuverlässige SIM-Karte angewiesen ist, sollte einen Blick auf unsere Infoseite zu Reise-Discountern werfen. Hier sind Alternativen zu United Mobile - auch mit deutscher Rufnummer - zu finden. Ein Mitbewerber hatte - wie berichtet - auch schon aktiv versucht, Kunden von United Mobile abzuwerben.
Alternativen können aber beispielsweise auch die Roaming-Optionen der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber sein, die in den meisten Prepaid- und Discount-Tarifen allerdings nicht zur Verfügung stehen. Je nach Länge des Auslandsaufenthalts kann sich auch die Anschaffung einer Prepaidkarte aus dem Reiseland lohnen.