Billigst-Handys

Vodafone bringt Billigst-Handys für Schwellenländer

Ein Gerät kommt mit, das andere ohne Farb-Display und FM-Radio
Von Lars Hessling

Für viele Menschen in Schwellenländern liegen selbst die Einsteiger-Handys westlicher Märkte in unerschwinglichen Preisregionen. Vodafone zeigt deshalb auf dem Mobile World Congress das Ultra-Low-Cost-Handy VF 150 und das etwas teurere VF 250. Der Ladenpreis für das VF 150 soll Vodafone zufolge unter 15 US-Dollar liegen, was ungefähr 11 Euro entspricht. Das VF 250 wird unter 20 US-Dollar kosten, womit es für weniger als 15 Euro den Besitzer wechselt.

Modelle wirken wie aus einer Zeitreise

Foto des Vodafone-Handys für Schwellenländer VF 150. Vodafone VF 150
Foto: Vodafone
Vor allem mit dem günstigeren Modell VF 150 fühlt man sich in die Anfangszeiten der erschwinglichen Handys vor rund 15 Jahren zurückversetzt. Mehr als Telefonieren und SMS schreiben bietet das Gerät nicht. Es besitzt ein Monochrom-Display mit einer Auflösung von 96 mal 64 Pixeln und speichert 100 Einträge im Telefonbuch. Der Akku mit einer Kapazität von 500 mAh reicht für zwei Wochen Standby oder eine Sprechzeit von fünf Stunden.

Zunächst nur in Indien, der Türkei und Afrika

Das teurere VF 250 verfügt über ein größeres und farbiges Display mit einer Auflösung von 128 mal 128 Pixeln sowie ein FM-Radio. Die sonstigen technischen Daten entsprechen dem VF 150. Beide Geräte sollen zunächst in Indien, der Türkei und mehreren afrikanischen Ländern erscheinen. Laut Vodafone benutzen elf Millionen Menschen in Schwellenländern ihr Handy für Überweisungen. Vor allem in diesem Marktsegment sieht der Mobilfunkanbieter Potential.

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