Positive Entwicklung

freenet: Mehr Umsatz & Gewinn mit "werthaltigen Vertragskunden"

Hamburger Unternehmen legt gute Quartalzahlen vor
Von Marc Kessler

freenet-Vorstand Der freenet-Vorstand:
Finanzchef Preisig, Vorstands­vorsitzender Vilanek und IT-Vorstand Esch
Foto: freenet
Der Hamburger Telekom­muni­kations­konzern freenet hat heute seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Danach beliefen sich die Umsätze in den ersten neun Monaten des Jahres auf knapp 2,27 Milliarden Euro - im Vorjahres­zeitraum waren es gut 2,4 Milliarden Euro. Der Konzern­gewinn stieg um fast 70 Prozent auf 131,2 Millionen Euro (Vorjahres­zeitraum: 77,8 Millionen Euro). Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag bei 263,2 Millionen Euro (2011: 246,5 Millionen Euro).

freenet-Vorstand Der freenet-Vorstand:
Finanzchef Preisig, Vorstands­vorsitzender Vilanek und IT-Vorstand Esch
Foto: freenet
freenet legt seinen Fokus weiterhin auf "werthaltige Kunden­verhältnisse", um die Profitabilität des Unternehmen zu steigern. CEO Christoph Vilanek: "Entsprechend haben wir unseren Bestand an relevanten Vertrags- und No-frills-Kunden (...) auf 8,38 Millionen gesteigert. Besonders wichtig ist dabei die positive Entwicklung im hochwertigen Vertrags­kundensegment (...)."

Mehr Vertrags- und No-Frills-Kunden, weniger Prepaid-Nutzer

Insgesamt verzeichnete freenet zum 30. September einen Bestand an 14,31 Millionen Mobilfunk-Teilnehmern (zweites Quartal 2012: 14,46 Millionen Teilnehmer). Diese Zahl gliedert sich in 5,72 Millionen Vertragskunden (plus 30 000), 2,66 Millionen No-Frills-Kunden (plus 12 000) und 5,93 Millionen Prepaid-Kunden (minus 30 000). Die weiterhin sinkende Zahl der Prepaid-Kunden lässt sich mit der "fortgesetzten qualitativen Ausrichtung (...) auf werthaltige Postpaid-Vertrags­kunden­beziehungen" (Christoph Vilanek Anfang des Jahres) erklären.

ARPU steigt wieder leicht an

Der durchschnittliche Monatsumsatz (ARPU) eines Vertragskunden erhöhte sich leicht auf 23,60 Euro (Q2: 23,50 Euro). No-Frills-Kunden bringen dem Unternehmen nur 3,90 Euro pro Monat, Prepaid-Kunden sogar nur 3,10 Euro. freenet erwartet für das laufende Jahr "im Vertrags­kundenbereich eine zumindest stabile Kundenzahl bei einem stabilen ARPU (...)."

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