Samsung produziert das Google Nexus Prime
Samsung wird auch den Nachfolger des Nexus S produzieren
Foto: Samsung
Seit Monaten gibt es Gerüchte über den Hersteller und die Features des nächsten
Nexus-Smartphone. Unter anderem wurden LG und Samsung als Kandidaten für das dritte
unter der Marke von Google verkaufte
Android-Handy gehandelt. Zuletzt konnte man auch von
Motorola als Hersteller ausgehen, nachdem Google die Übernahme der Mobilfunk-Sparte des
Unternehmens angekündigt hat.
Samsung wird auch den Nachfolger des Nexus S produzieren
Foto: Samsung
Samsung hat nun eine Datei auf seiner internationalen Homepage
veröffentlicht, die einen Hinweis darauf gibt, dass der Hersteller nach dem
Nexus S auch das nächste Google-Phone produzieren
wird. Auch die bereits als Gerücht gehandelte Bezeichnung des Telefons, Nexus Prime, wird
durch das Dokument bestätigt, zumal dieses unter der Adresse
wap.samsungmobile.com/uaprof/nexusprime.xml
[Link entfernt]
zu erreichen ist.
Das Dokument zeigt zudem, dass das Nexus Prime bei Samsung die interne Modellnummer GT-I9250 trägt. Technische Details zum neuen Smartphone gibt es dagegen noch nicht. Das Nexus Prime wird vermutlich gegen Ende des Jahres in den USA auf den Markt kommen und die Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) an Bord haben. In Europa könnte sich nach den Erfahrungen der bisherigen beiden Nexus-Handys die Markteinführung bis zum Frühjahr 2012 verzögern.
Android 2.3.6 für Nexus S mit Tethering-Bug
Unterdessen hat Google damit begonnen, für das Nexus S die Android-Version 2.3.6 bereitzustellen. Bislang erhalten nur die in den USA ausgelieferten Geräte-Varianten die neue Software. Allerdings sorgt das Update für Unmut unter den Nutzern des derzeit noch aktuellen Google-Smartphones.
Wie Nutzer, die Android 2.3.6 auf dem Nexus S installiert haben, berichten, lässt sich nach der Installation der neuen Gingerbread-Variante die Tethering-Funktion nicht mehr nutzen. Mit Tethering lässt sich der am Smartphone verfügbare Internet-Zugang per USB-Kabel bzw. WLAN-Hotspot an weiteren Handys oder auch auf Tablets oder Laptops nutzen. Noch unklar ist die Frage, ob Google das Features bewusst gesperrt hat oder ob es sich um ein Versehen handelt, das mit dem nächsten Update rückgängig gemacht wird.
Nexus S inzwischen für unter 300 Euro ohne Vertrag erhältlich
Galt das Nexus S zum Zeitpunkt seiner Markteinführung in Europa im März als Smartphone der 500-Euro-Klasse, so ist das Gerät inzwischen im Online-Handel ohne Vertrag zu Preisen ab etwa 270 Euro zu bekommen. Die amerikanische Geräte-Version, die im Gegensatz zum für den deutschen Markt bestimmten Modell über ein Super-AMOLED-Display verfügt, wird ohne Vertrag zu Preisen ab etwa 330 Euro gehandelt.