Fitness-Armband

LG Lifeband Touch im Test: Wir sollen 1,6 Milliarden Minuten laufen

LG hat seine neuen Wearables vorgestellt. Neben der G Watch gibt es auch ein Fitness-Armband: Das LG Lifeband Touch. Wir haben das Fitness-Armband einmal für Sie getestet.
Von Jennifer Buchholz

LG Fitness-Apps

LG empfiehlt für die Nutzung des Armbands die firmen­eigene Fitness-App. Diese ist kostenlos im Appstore von Android [Link entfernt] oder iOS erhältlich. Für die Nutzung dieser App muss der Träger ein Kunden­konto anlegen. Hier werden beispielsweise die Größe und das Gewicht eingetragen, damit der Kalorien­verbrauch und -bedarf genau gemessen werden kann. Die Installation der Fitness-App von LG ist für die Nutzung des LG Lifeband Touch nicht zwingend erforderlich. Das Fitness-Armband ist auch mit den Apps Runtastic, Runkeeper und My Fitness kompatibel.

Bei aktiver Verbindung zwischen Lifeband und Smartphone erhält der Nutzer eine Nachricht auf seinem Smartphone. Zusätzlich vibriert das Lifeband Bei aktiver Verbindung zwischen Lifeband und Smartphone erhält der Nutzer eine Nachricht auf seinem Smartphone. Zusätzlich vibriert das Lifeband
Bild: Screenshot: teltarif.de
Auf der Startseite der App findet der Nutzer neben einer Anzeige mit der noch zu verbrauchenden Kalorien, den getätigten Schritten sowie der zurück­gelegten Strecke an diesem Tag auch ein Aktivitäts­diagramm. Hierauf kann der Nutzer erkennen, zu welchen Uhrzeiten er besonders aktiv war. Ein Tagesziel kann manuell bestimmt werden. Je nachdem wie hoch dieses ist, zeigt die App an, wie viele Minuten noch zu laufen und wie viele Kalorien in diesem Zuge noch zu verbrennen sind.

Eine Übersicht über die getätigte Bewegung zeigt die Fitness-App von LG unter dem Punkt Aktivität Eine Übersicht über die getätigte Bewegung zeigt die Fitness-App von LG unter dem Punkt "Aktivität"
Bild: teltarif.de
Unter dem Reiter Aktivität kann man sich anzeigen lassen, aus welchen Tätigkeiten sich die Bewegung am Tag zusammensetzt, beispielsweise durch das Laufen, Treppen­steigen oder Sonstiges. Hier lässt sich außerdem ein Workout manuell nachtragen. Zusätzlich wird angezeigt, wie viele Minuten der Träger noch laufen muss, um die entsprechende Kalorien­zahl zu verbrauchen und das Ziel zu erreichen. Bei uns wurden allerdings ziemlich absurde Werte hierbei angezeigt (siehe Screenshot, das Armband empfiehlt uns "Laufen Sie 1 610 612 736 Minuten, um 1 078 059 603 Kalorien mehr zu verbrauchen und das Ziel zu erreichen"). (Update 23.07.2014)LG teilte uns mit, dass dieser Wert durch einen Fehler in der iOS-App zustande kommt. Der Programmierfehler wird mit einem Software-Update Ende Juli behoben. (Update Ende )

Um die Strecke beim Joggen zu tracken, muss unter dem Reiter "Training" die Ortungsfunktion aktiviert werden. Für das Tracking wird allerdings der GPS-Sender des Smartphones benötigt.

Fazit des Fitness-Tests mit LG

Das LG Lifeband ist an sich kein schlechtes Fitness-Armband. Positiv sind uns im Test die zusätzlichen Funktionen sowie der geringe Strom­verbrauch aufgefallen. Eher negativ sind die fehlenden Möglichkeiten, die Arm­bandgröße einzustellen und die ungenaue Messung der Schritte. Für 110 Euro ist es eine gute Mischung aus reinem Fitness-Armband und kompakter Smartwatch.

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