Sicherheit

Apple: Mehr Sicherheit bei iMessage, FaceTime und Apple Pay

Apple bietet für iMessage und FaceTime nun die Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Auch Apple Pay soll künftig sicherer werden. Zudem sorgt ein mit iOS 7 eingeführtes Feature für weniger iPhone-Diebstähle.
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Apple verbessert Sicherheits-Features für iPhone-Besitzer Apple verbessert Sicherheits-Features für iPhone-Besitzer
Foto: teltarif.de
Apple hat die Sicherheits-Features für seinen eigenen Messenger, iMessage, und für das Video-Chat-System FaceTime verbessert. Beide Dienste lassen sich auf iPhone und iPad sowie auf dem Mac nutzen. Ab sofort gibt es für die Features einen zweistufigen Login, wie er von Apple bisher schon für die Verwaltung von Nutzerkonten oder die Anmeldung bei iCloud angeboten wurde.

Nutzer, die sich für die Zwei-Faktor-Authentifizierung entscheiden, stellen so sicher, dass der Zugriff auf eigene Dienste durch Unbefugte auch dann nicht möglich ist, wenn diese - aus welchen Gründen auch immer - über die Zugangsdaten verfügen. Vor der Freischaltung erhalten die Kunden nämlich noch einen Freischalt-Code übermittelt. Solange dieser nicht eingegeben wurde, lässt sich das gewünschte Feature nicht nutzen.

iPhone 6S bekommt besseren Fingerabdruck-Sensor

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Auch für das bisher nur in den USA verfügbare Mobile-Payment-System Apple Pay soll die Sicherheit weiter verbessert werden. Davon profitieren allerdings nur Käufer der nächsten iPhone-Generation. So rechnet der bei Apple-Themen in der Regel gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo einem Bericht von Apple Insider zufolge mit einem verbesserten Fingerabdruck-Sensor bei der nächsten iPhone-Generation, die für den Spätsommer 2015 zu erwarten ist.

Nachdem Apple beim iPhone 5S erstmals einen Fingerabdruck-Sensor eingebaut hatte, hatten es Hacker geschafft, sich mit einem nachgebildeten Finger Zugang zum Smartphone zu verschaffen. Für diese Sicherheitslücke erntete der Hersteller seinerzeit Kritik. Der Touch-ID genannte Sensor wurde mit gleicher Technik auch bei iPhone 6 und iPhone 6 Plus übernommen. Für das iPhone 6S wird er aber offenbar nun überarbeitet. Neben der verbesserten Sicherheit soll die Touch-ID für die nächste iPhone-Generation auch weniger störanfällig sein.

Weniger Diebstähle dank höherer Sicherheit

Medienberichten zufolge zeigt auch die Aktivierungssperre, die Apple bereits mit iOS 7 für iPhone, iPad und iPod touch eingeführt hat, Wirkung. So seien die Diebstähle von iPhones in verschiedenen Großstädten um 25 bis 50 Prozent zurückgegangen. Mit der Aktivierungssperre wird ein iOS-Gerät fest mit einer Apple-ID verknüpft. Diese Verbindung geht auch nach einem Zurücksetzen des Handhelds auf die Werkseinstellungen und das Löschen aller Daten nicht verloren.

Darüber hinaus ermöglicht Apple es den Nutzern, ihr Gerät zu orten und bei Bedarf auch aus der Ferne zu löschen, sofern dieses mit dem Internet verbunden ist. So ist ein iPhone, iPad oder iPod touch für potenzielle Diebe faktisch wertlos.

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