34,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nutzen Call-by-Call

Die Akzeptanz neuer Telefongesellschaften wächst. Allein innerhalb der vergangenen vier Monate konnten die Anbieter von Call-by-Call-, Pre-Selection- und Komplett-Angeboten ihren Kundenkreis signifikant erweitern, meldet die Mediagruppe München. Nach ihren Untersuchungen telefonieren bereits 34,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen über Call-by-Call-Dienste, indem sie durch das Wählen einer Netzkennziffer vor der Rufnummer die Möglichkeit nutzen, Fern- und Auslandsgespräche über eine günstige Telefongesellschaft zu führen. Im Vergleich dazu waren es noch im Mai erst 30,5 Prozent der Konsumenten, die Gebrauch von Call-by-Call-Angeboten machten.

Auch die Nutzung von Pre-Selection-Angeboten nimmt zu. Hier hat der Kunde die Möglichkeit, alle Gespräche zu Teilnehmern außerhalb des Ortsnetzes automatisch über einen vorher ausgewählten, preiswerten Verbindungsnetzbetreiber zu führen. Im September telefonierten bereits neun Prozent der Verbraucher bei Fern- und Auslandsgesprächen über einen Pre-Selection-Anbieter, im Mai hingegen waren es erst 5,9 Prozent. Beim vollständigen Wechsel des Telekom-munikationsanbieters, also der Nutzung von Komplett-Angeboten, erweisen sich die Verbraucher zurückhaltender. Doch die Wechselbereitschaft steigt. So nutzten noch im Mai dieses Jahres erst 6,3 Prozent der Befragten die Komplett-Angebote alternativer Telekommunikationsanbieter, im September waren es bereits 7,5 Prozent.