office live

Vodafone: Preise rauf

Dienste: nicht "Sprache und Daten" sondern "Sprache und Bilder"
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In der Pressekonferenz von Vodafone dasselbe Bild wie bei O2: Mobile Datendienste stehen im Vordergrund. MMS, der SMS-Nachfolger, wird Mitte des Jahres gelauncht. Selbstverständlich will man dabei an den SMS-Erfolg anschließen - letzten Dezember wurden über das Vodafone-Netz fast eine Milliarde dieser Kurzmitteilungen versendet.

Der Dienst "Load-A-Game" wird demnächst mit farbigen Spielen aufwarten. Eines der ersten Spiele wird Ferrari-Racing sein.

Doch in der näheren Zukunft wird über Handys weiterhin mehr telefoniert als gesurft oder gespielt werden. Und fürs Telefonieren gibt es ab 2. Mai neue Preise, die neben den bestehenden, exakt umgerechneten DM-Preisen eingeführt werden. Die "neuen" Tarife Sun, Fun, Classic und Premium kosten dann monatlich 4,95 Euro, 9,95 Euro, 19,95 Euro bzw. 29,95 Euro, jeweils im 60/1-Takt. 10/10-Takt kostet 3 Euro extra. Beim Sun ist 10/10-Takt nicht verfügbar, und es wird ein Mindestumsatz von 5 Euro verlangt.

Die Minutenpreise für Verbindungen zum Festnetz am Wochenende und in der City-Zone werden auf 9 Cent erhöht. SMS kosten generell 19 Cent (innerdeutsch). Die Preise in Fremdnetze stehen noch nicht in der Pressemitteilung, werden von uns aber kurzfristig nachgereicht werden. Hier ist zu erwarten, dass sich Vodafone der Preiserhöhung von T-Mobil anschließt.

Bezüglich UMTS: Hier wird Vodafone dieses Jahr den Netzstart durchführen. Den Regulierer drängt Vodafone, bei den Lizenzbedingungen hart zu bleiben. Dies ist als Seitenhieb an die Netzbetreiber zu verstehen, die beim Netzaufbau kooperieren, wie D1/O2 oder E-Plus/Quam. Die Datendienste für Privatkunden werden künftig unter dem Label "Vodafone live", die für Geschäftskunden unter "Vodafone office" angeboten werden. Bleibt nur zu hoffen, dass man dann nicht in der Freizeit das Feeling von "office live" bekommt.