CeBIT: Zum Start viele zuversichtliche Aussteller

Mobile Inhalte und Anwendungen sind einer der Megatrends der diesjährigen CeBIT, die morgen ihre Tore auch für die Besucher öffnet. So präsentiert nicht nur E-Plus mit i-mode ein entsprechendes Angebot, sondern auch eine Vielzahl anderer Mobilfunkanbieter. E-Plus legt pünktlich zum Start noch ein weiteres Handy nach. Das Trium Eclipse wird mit einem Preis von vsl. 149 Euro (bei gleichzeitigem Abschluss eines 24-Monatsvertrages) zudem noch etwa 100 Euro günstiger als das einzige bisher verfügbare Endgerät aus dem Hause NEC sein.

Auch O2 will Contentanbieter zukünftig an den Einnahmen aus dem mobilen Abruf der Inhalte beteiligen. Dabei sind sogar komplett kostenfreie Surfsessions für den User möglich, etwa bei der Suche nach einem bestimmten Hotel und der anschließenden Buchung. O2 präsentiert zudem den xda, eine Kombination aus PDA und Mobiltelefon, die ab Anfang Mai in den Ladengeschäften erhältlich sein wird. MobilCom sieht sich nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schmid "im Plan" und will auch bei UMTS ein ordentliches Stück Marktanteil für sich besetzen. Vodafone setzt bei Mobile Content ähnlich wie voraussichtlich auch T-Mobile auf eine geschlossene Plattform. Beide Operator wollen viele Contentbestandteile dabei selbst entwickeln und erstellen, weitere Inhalte dann pauschal hinzukaufen, um den Großteil der Wertschöpfungskette für sich zu behalten.

Siemens, Nokia und auch Ericsson legen ihrerseits mit Innovationen im Bereich der Endgeräte und Netztechnik die Basis dafür, dass die ehrgeizigen Pläne der Netzbetreiber Wirklichkeit werden können. Siemens lanciert einerseits mit dem M50 ein Endgerät, das sich mittels Wireless Java beliebig personalisieren und konfigurieren lässt. Als besonderen Gag wird im Rahmen der CeBIT zudem eine Gerätestudie gezeigt, bei der das Display gleichzeitig als Lautsprecher dient, so dass einerseits Gewicht und Platz eingespart werden, andererseits weitaus höhere Lautstärken als bisher möglich sind.

Nokia wartet mit einem wahren Feuerwerk an Handys auf: Am interessantesten ist vielleicht das Nokia 3510 mit GPRS, MMS und polyphone Klingeltönen im breiten Endkundensegment und das Nokia 7210 im Businessbereich. Das Nokia 7210 präsentiert sich zudem in neuartigen Design, bei dem einige Tasten in die Kanten des Handys integriert sind.

Ericsson präsentiert schliesslich eine Technologie, die den Netzbetreibern eine Abrechnung von MMS in Echtzeit ermöglicht - eine wichtige Basis für den Marktstart von MMS auch im Prepaidmarkt.