Prepaid

Vodafone: Neue Preise auch bei CallYa

Außerdem GPRS für Poweruser und im Ausland
Von Volker Schäfer

Neben neuen Tarifen für Kunden mit Laufzeitverträgen bietet Vodafone D2 ab 2. Mai auch eine neue Preisstruktur bei der CallYa-Prepaidkarte an. Es gibt wie bisher drei Tarife. Die neuen Namen lauten Basic, Special und Club. Beim Basic-Tarif handelt es sich um ein "Flatrate-Modell", bei dem netzinterne Gespräche und Telefonate ins Festnetz rund um die Uhr 39 Cent pro Minute kosten. Für Gespräche in andere Mobilfunknetze beträgt der Minutenpreis 69 Cent.

Einen rund um die Uhr gültigen Einheitspreis gibt es auch beim Club-Tarif. Hier zahlt man netzintern 29 Cent pro Minute, ins Festnetz ist man mit 59 Cent pro Minute dabei. Teuer sind - vor allem wegen der fehlenden Nebenzeit - Gespräche in andere Mobilfunknetze: Der Minutenpreis ins D1-Netz liegt bei 69 Cent, zu E-Plus, Viag Interkom und Quam zahlt der CallYa Club-Kunde 79 Cent pro Minute.

Im Special-Tarif findet man die Best Friend-Nummer wieder, zu der man rund um die Uhr für 19 Cent pro Minute telefonieren kann. Ansonsten kosten Telefonate ins Festnetz werktags tagsüber 79 Cent pro Minute. In der Nebenzeit reduziert sich der Preis auf 39 Cent. Netzinterne Gespräche sind mit 39 bzw. 19 Cent pro Minute etwas günstiger. Gespräche in fremde Handynetze kosten 79 Cent pro Minute in der Hauptzeit. Abends und am Wochenende liegt der Minutenpreis zu D1 bei 39 und in die anderen Fremdnetze bei 49 Cent.

Eine SMS kostet in allen Tarifen 19 Cent - egal ob netzintern, oder in andere Mobilfunknetze. Ab Ende Mai gibt es mit CallYa auch erweiterte Roamingmöglichkeiten: In allen 110 Ländern, in denen Kunden mit Laufzeitvertrag telefonieren können, steht CallYa-Kunden dann zumindest der Austausch von SMS-Nachrichten zur Verfügung. Die genauen Kosten sind noch nicht bekannt. Auch ist noch unklar, ob für Telefonie in allen Roamingländern möglicherweise weiterhin ein Zusatzvertrag erforderlich ist.

Nach wie vor Vertragskunden vorbehalten ist der paketvermittelte Datendienst GPRS. Ab 2. Mai bietet Vodafone mit dem GPRS XL-Tarif auch ein Preismodell für Vielnutzer an. Für eine monatliche Grundgebühr von 24,95 Euro (zusätzlich zum regulären Grundpreis des jeweiligen D2-Tarifs) sind 5 MB Datentransfer schon inklusive. Jedes weitere MB kostet 5 Euro (bei Abrechnung in 10 kB-Blöcken).

Die bestehenden GPRS-Tarife, GPRS L für WAP-Nutzer und GPRS by Call für Einsteiger, bleiben weiterhin im Angebot. Bei GPRS L profitieren Bestands- und Neukunden zudem ab 2. Mai 2002 durch günstigere, abgerundete Euro-Preise. Die Grundgebühr beträgt nun 9,95 Euro, 1 MB Datentransfer ist inklusive und jedes weitere MB kostet 9 Euro (ebenfalls Abrechnung in 10 kB-Blöcken).

GPRS steht darüber hinaus jetzt auch im Ausland zur Verfügung. Deutsche Vodafone-Kunden können ab sofort auch in den Schwesternetzen in Spanien, Großbritannien, Irland, Portugal und der Schweiz wie gewohnt über GPRS wappen, mailen oder auf das Internet zugreifen.

Rechtzeitig zur Urlaubszeit soll der Service ab Mitte des Jahres dann auch in den Vodafone-Netzen von Italien, Belgien, Frankreich, Schweden und den Niederlanden zur Verfügung stehen. Entsprechende Test laufen nach Vodafone-Angaben bereits.

Vodafone D2 rechnet beim GPRS-Roaming bis zum 31. Dezember 2002 in allen Ländern grundsätzlich 45 Cent pro 10 kB übertragenem Datenvolumen ab. Ab 1. Januar 2003 werden 30 Cent pro 10 kB zuzüglich den vom jeweiligen ausländischen Netzbetreiber berechneten Gebühren fällig.