Abgelehnt

Schmalband-Internetzugänge werden nicht teurer

Regulierungsbehörde lehnt Antrag auf Erhöhung der Internet-Vorleistung ab
Von Hayo Lücke

Viele Internet-User waren beunruhigt, als die Deutsche Telekom Anfang November den Antrag stellte, die Internet-Vorleistung für schmalbandige Internetdienste um 20 Prozent zu verteuern. Diese Preiserhöhung sollte zum 1. Dezember in Kraft treten.

Auf Nachfrage von teltarif.de erklärte Telekom-Pressesprecher Herr Domagala, dass bereits letzte Woche die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) den Antrag der Telekom abgelehnt habe. Zumindest vorerst können also die deutschen Internetsurfer aufatmen. Nachdem es der Telekom gelungen war, die Flatrate-Tarifierung zu stoppen, besteht vorerst nicht die Gefahr von deutlichen Tariferhöhungen bei den Internet-by-Call-Angeboten. Allerdings könnte die Deutsche Telekom versuchen, gegen den Beschluss der Regulierungsbehörde zu klagen.

In der vergangenen Woche lehnte die Regulierungsbehörde schon einen weiteren Antrag der Telekom ab. Der seitens der Telekom geplanten Preiserhöhung bei der Neuverlegung von T-Net-Anschlüssen wurde nicht entsprochen.

Hingegen wurde die Einführung des Call-by-Call im Ortsnetz auf Ende Februar 2003 verschoben - hier entschied die Regulierungsbehörde zu Gunsten der Deutschen Telekom.