Motorola stellt V500 vor

Der amerikanische Elektronikkonzern Motorola bringt in Kürze eines der ersten Quadband-Handys auf den Markt. Das V500, so der Name des neuen Telefons, wurde von den Mobilfunk-Großhändlern bereits angekündigt. Lieferbar ist es aber derzeit noch nicht.

Die Besonderheit an diesem Mobiltelefon ist die Möglichkeit, es in allen GSM-Mobilfunknetzen weltweit einzusetzen. Neben den in Europa, Afrika, Asien und Ozeanien üblichen Frequenzbereichen um 900 und 1800 MHz sowie dem seit Jahren in Nord- und Südamerika eingesetzten GSM 1900-Bereich wird auch das neue GSM 850-Band unterstützt.

Der Bereich um 850 MHz wird ebenfalls in Amerika eingesetzt. Die gegenüber GSM 1900 niedrigeren Frequenzen eignen sich wesentlich besser zu einer großflächigen Versorgung auch ländlicher Regionen. Kein Wunder also, dass erste Netzbetreiber inzwischen auf dieses neue, vierte GSM-Frequenzspektrum setzen.

Das Motorola V500 ist 87 mal 47 mal 23 Millimeter groß und wiegt 95 Gramm. Es verfügt über eine eingebaute Digitalkamera, die Fotos mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln aufnehmen kann. Das Display kann bis zu 65 000 Farben darstellen.

Das Telefon unterstützt den GPRS-Datendienst sowie den Versand und Empfang von MMS-Mitteilungen. Verbindungen mit externen Geräten - zum Beispiel einem Laptop oder PDA - können mittels Bluetooth hergestellt werden.

5 Megabyte interner Speicher sorgen dafür, dass man zahlreiche mit der Digitalkamera aufgenommene Fotos abspeichern kann. Das V500 unterstützt allerdings auch die Java-Technologie, so dass man bei Bedarf zusätzliche Applikationen nachinstallieren kann.

Weitere Features sind ein E-Mail-Client, 24-stimmige polyphone Klingeltöne sowie eine Sprachsteuerung für Anrufe und wichtige Funktionen. Nicht zuletzt können auch kurze Sprachnotizen im Telefon gespeichert werden. Zu Preisen und Verfügbarkeit des Motorola V500 auf dem deutschen Markt gibt es derzeit noch keine konkreten Informationen.