verbessert

FRITZ!Box Fon mit neuen Features

Software-Update bringt Durchwahlfunktion und Sprachcodierung nach Bandbreite
Von Volker Schäfer

Die Berliner Firma AVM stellt pünktlich zu Weihnachten am 24. Dezember eine neue Firmware für die FRITZ!Box Fon und die FRITZ!Box Fon WLAN zum Download bereit. Mit dieser Software werden nicht nur technische Fehler bisheriger Versionen beseitigt, sondern auch neue Features zur Verfügung gestellt.

So wird die Sprachcodierung bei Voice-over-IP-Gesprächen nach Installation der neuen Firmware immer dynamisch an die gerade verfügbare Bandbreite angepasst. Nach AVM-Angaben können so auch zwei Internet-Telefonate gleichzeitig geführt werden, wenn man einen DSL-Anschluss mit nicht mehr als 128 kBit/s Bandbreite im Upload nutzt. Vor allem auch Besitzer von DSL-Light-Anschlüssen sollen vom Software-Update profitieren.

Übertragenes Datenvolumen wird geringer

Auch die übertragene Datenmenge soll sich bei VoIP-Gesprächen um bis zu 40 Prozent verringern, was vor allem Nutzern von volumenbasiert abgerechneten Tarifen zugute kommt. Möglich macht dies eine Sprechpausen-Erkennung, die in der neuen FRITZ!Box-Firmware zum Einsatz kommt.

AVM ermöglicht aber künftig auch die Nutzung der Internet-Telefonie vom Handy aus. Die neue Firmware beinhaltet eine Callthrough-Funktion, so dass man sich mobil in die FRITZ!Box einwählen und von dort aus über Internet telefonieren kann. Interessant ist dieses Feature vor allem für Handytelefonate ins Ausland, die direkt über die Mobilfunkkarte in der Regel sehr teuer sind.

Weitere Leitungsmerkmale der neuen FRITZ!Box-Firmware sind Rufumleitungen vom Festnetz auf VoIP-Endgeräte bzw. Umleitungen von eingehenden Anrufen auf VoIP-Nummern ins Festnetz oder zum Handy. Statt zwei können nun auch bis zu zehn Internet-Telefonie-Accounts konfiguriert und gleichzeitig genutzt werden und vom ISDN-Netz bekannte Dienste wie die Rufnummernunterdrückung und eine "Halten"-Funktion halten Einzug bei der Internet-Telefonie.