Business-Handy

Siemens SK65 im teltarif-Test

Blackberry-Pushdienst und Organizer mit an Bord
Von Volker Schäfer

Mit etwas Verspätung gegenüber dem ursprünglich angekündigten Termin ist das Siemens SK65 vor wenigen Wochen auf den deutschen Markt gekommen. Wir hatten Gelegenheit, das neue Business-Handy von Siemens Mobile etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Datenblätter

Besonderes Interesse genießt das Gerät unter anderem, da es sich nach dem Nokia 6820 um ein weiteres Handy mit integriertem Blackberry-E-Mail-Pushdienst handelt. Mit 120 mal 47 mal 22 Millimeter ist das SK 65 nicht gerade ein Winzling - dennoch findet das 135 Gramm schwere Handy auch noch bequem in der Jackentasche Platz.

Vollständige QWERTY-Tastatur erleichtert die Texteingabe

Vorteil gegenüber den neuen Original-Blackberry-Geräten im Handy-Design ist - wie beim Nokia 6820 - eine vollständige QWERTY-Tastatur. Das vereinfacht auch für SMS- und MMS-Texte oder beim Chatten über WAP die Texteingabe erheblich. Bei der 7100er Blackberry-Serie sind alle Tasten mit zwei Buchstaben belegt, so dass das Verfassen von Texten zumindest gewöhnungsbedürftig ist.

Während das Nokia 6820 aufgeklappt wird und so die vollständige Tastatur zum Vorschein kommt, ist die Oberseite des Siemens SK65 um 90 Grad drehbar. Dreht man diese nach links weg, so taucht auf dem unteren Teil des Telefons die Tastatur auf.

Deutlich besser als beim ersten Handy mit Blackberry-Client, dem Nokia 6820, ist das Display des SK65. Es hat 132 mal 176 Pixel und stellt bis zu 64 000 Farben dar. Außerdem ist es groß genug, um auch längere Texte übersichtlich darzustellen, während das Display des Nokia 6820 hierfür teilweise etwas zu klein ist.

Zusätzlicher E-Mail-Client für POP3 und IMAP4

Auch Siemens-Fans, die nur gelegentlich mobile E-Mail-Dienste nutzen und daher nicht den Blackberry-Dienst abonnieren, da dieser mit zusätzlichen monatlichen Kosten verbunden ist, kommen auf ihre Kosten. Das SK65 verfügt auch über einen herkömmlichen Mail-Client, der die Protokolle POP3 und IMAP4 für den Mail-Empfang sowie SMTP für den Nachrichtenversand unterstützt. Bei unserem Testgerät waren die Serverdaten für die E-Mail-Dienste der vier deutschen Netzbetreiber und von Jamba bereits vorkonfiguriert. Wer einen dieser Services nutzt, muss nur noch seine Benutzerdaten eintragen und kann anschließend sofort Mails verschicken und empfangen. Zusätzlich gibt es natürlich die Möglichkeit, auch andere Mailserver nachzuprogrammieren.