innovativ

Vodafone Push E-Mail im teltarif-Test

Service bietet mehr als Blackberry-Prosumer-Variante
Von Volker Schäfer

Auf der CeBIT hat Vodafone seinen in Zusammenarbeit mit Visto realisierten E-Mail-Push-Service vorgestellt. Gleichzeitig wurde der Dienst für den VPA III und das Sony Ericsson-Smartphone P910i gestartet. Künftig soll Vodafone Push E-Mail, wie die neue Blackberry-Konkurrenz offiziell heißt, auch für weitere Endgeräte verfügbar sein. So hatte der Netzbetreiber unter anderem eine Software-Lösung für das Nokia 6630 angekündigt.

Wir hatten Gelegenheit, den Push-Service auf einem VPA III zu testen. Hierzu muss zunächst die vorgesehene SIM-Karte für die Nutzung freigeschaltet werden. Der Online-Zugang erfolgt nämlich - ähnlich wie bei Blackberry - nicht über den Standard-Internet-Zugang, sondern einen speziell hierfür vorgesehenen GPRS-Zugangspunkt.

Tarif identisch mit Blackberry-Angebot

Für die Freischaltung dieses Features berechnet der Netzbetreiber die gleichen Gebühren wie für Blackberry. Das heißt, die monatlichen Grundkosten inklusive 5 MB Transfervolumen belaufen sich auf 17,40 Euro. Mit 10 MB Inklusivvolumen beträgt der Paketpreis 29 Euro. Für Kunden, die häufiger im Ausland unterwegs sind, gibt es noch eine International-Option für 69,60 Euro monatlich. Hier sind auch 3 MB Übertragungsvolumen in ausländischen Mobilfunknetzen inklusive.

Nach der Registrierung ist die Anmeldung für den Service unter der Internet-Adresse push.vodafone.de [Link entfernt] möglich. Nach der Registrierung der Handy-Rufnummer wird ein Passwort festgelegt. Danach kann man schon mit der Konfiguration beginnen und angeben, mit welchem Namen und welche Adresse man abgehende Mails verschicken möchte.

Anschließend gibt man die E-Mail-Adresse und das Passwort für den Mail-Abruf des POP3-Postfachs an, dessen Inhalt an das mobile Endgerät weitergeleitet werden soll. Bei gängigen Mail-Providern sucht sich das Vodafone-System die Adresse des POP3-Servers selbst. Klappt dies nicht, so ist es auch möglich, die erforderlichen Daten manuell einzugeben.

Probleme bei der Anmeldung

Bei unserem Versuch, ein GMX-Postfach abzurufen, erhielten wir mehrfach Fehlermeldungen. Erst im fünften Anlauf klappte die Einrichtung. Wenige Sekunden später tauchten auch schon die ersten Mails im Online-Tool des Push-E-Mail-Services auf. Auf dem VPA III dagegen kamen noch keine Mails an, da dieser zunächst für den neuen Dienst konfiguriert werden muss.

Zunächst muss der neue Internet-Zugang mit dem Zugriffspunkt push.vodafone.de eingerichtet werden. Wie das funktioniert, hat der Netzbetreiber ausführlich auf seiner Homepage dargestellt. Danach wird aus dem Internet (Adresse push.vodafone.de/ota [Link entfernt] ) ein etwa 600 kB großes Tool auf das Handy-PDA-Kombigerät geladen. Dieses wird direkt im Anschluss installiert.

Nach der Installation werden erneut die Handynummer und das bei der Registrierung im Internet angegebene Passwort abgefragt. Anschließend baut der VPA III die Internet-GPRS-Verbindung auf und die im Posteingang befindlichen Mails werden auf den Handheld gepusht. Die elektronische Post ist im Messaging-Programm des VPA III zu finden, wo ansonsten auch eingehende SMS- oder MMS-Mitteilungen landen.