Ratgeber: Die Mobilfunk-Discounter im Vergleich

Der Normaltelefonierer nutzt sein Handy konstant und recht häufig. Dennoch hat er, wie nahezu jeder Mobilfunkkunde, Schwankungen in seinem Telefonierverhalten, die durch berufliche oder private Gründe mal deutlich nach oben und mal nach unten abweichen können. Seine Mailbox nutzt er jedoch nur sporadisch, da er meistens erreichbar ist. Im Monat kommt er so auf durchschnittlich fast 100 Gesprächsminuten, die in alle Mobilfunknetze aber auch ins Festnetz vertelefoniert werden. Mit monatlich 20 bis 30 Nachrichten ist er zudem ein Anhänger der SMS.

Die vorderen beiden Plätze gehen hier an die Anbieter, die einen Mindestumsatz berechnen. Dieser wird vom Normaltelefonierer auch in jedem Fall erreicht, da hierzu bei The Phone House bereits 71 Gesprächsminuten oder -SMS ausreichen. Bei debitel muss der Kunde zwar mit 66 Minuten etwas weniger telefonieren, kann sich seine versendeten SMS jedoch nicht auf den erforderlichen Mindestumsatz anrechnen lassen. Eine kostenfreie Mailbox gibt es bei beiden Angeboten nicht, was bei zurückhaltender Nutzung jedoch auch keine Rolle spielt.

Größter Unterschied der beiden Tabellenführer ist neben der Mailbox und der Anrechnung des Mindestumsatzes der Abrechnungstakt. Dieser ist bei The Phone House mit 60/30 deutlich schlechter als der 60/10-Takt bei debitel. Dennoch hat es The Phone House im Durchschnitt, bei dem auch Gespräche mit unterschiedlicher Länge berücksichtigt wurden, auf Platz eins geschafft.

Erst auf Platz sechs hat sich mit einem Durchschnittswert von 24,50 Euro pro Monat der neue 9,9 Cent-Tarif von mobilcom platziert. Der Unterschied zum 13-Cent-Tarif des Unternehmens, der im Durchschnitt bei diesem Telefon-Typ 24,45 Euro kostet ist also marginal. Die Inklusivminuten sind mit 200 Minuten beim 9,9 Cent-Tarif sind doppelt so hoch, wie bei dem anderen Angebot. Allerdings liegen die monatlichen Kosten mit 19,80 Euro beim 9,9 Cent-Tarif nicht unwesentlich höher als beim 13-Cent-Tarif mit 13 Euro monatlich.