auf nach Kamenz

270 Teilnehmer zur EM im Handy-Weitwurf in Kamenz erwartet

Auch ein "Nachtwerfen" ist vorgesehen
Von dpa / Marie-Anne Winter

Kopf einziehen, heißt es am Sonnabend in Kamenz: Zur ersten Europameisterschaft im Handy-Weitwurf im Ortsteil Thonberg haben sich nach Angaben der Veranstalter bislang rund 270 Teilnehmer aus mehreren Ländern angemeldet. Bei der Meisterschaft wird es jeweils einen Einzelwettbewerb für Männer und Damen sowie eine Mannschaftskonkurrenz mit bislang 39 gemeldeten Teams geben. Zum Abschluss der Titelkämpfe ist ein "Nachtwerfen" im Dunkeln vorgesehen.

Angemeldet haben sich laut Mitorganisator Nico Morawa, der mit einer Weite von 67,50 Meter Rekordhalter ist, unter anderem Werfer aus Deutschland, Frankreich, Polen, den Niederlanden und der Türkei. Die Besten werden mit Pokalen und Europameistergürteln belohnt. Für alle Teilnehmer gibt es ein "Sportabzeichen" in Form eines Handys in Gold, Silber oder Bronze - je nach erzielter Weite.

Die Teilnehmer verwenden ausrangierte Handys. Nicht jeder Wettbewerb, bei dem Mobiltelefone durch die Luft fliegen, darf wie in Kamenz unter der Bezeichnung Handy-Werfen laufen. Bei der am Sonnabend praktizierten Variante sind aus Umweltschutzgründen keine Akkus in den Mobiltelefonen. Im Gegensatz dazu steht das so genannte Handy-Schmeißen nach finnischen Regeln, das im Juni in Bielefeld eine deutsche Meisterschaft erlebte.