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Auch deutsche Blackberry-Kunden können Google Talk nutzen

Jabber-Messenger für Blackberry-Geräte
Von Marie-Anne Winter

Seit Januar können die Blackberry-Kunden in den USA Google Talk auf ihren Geräten benutzen. Bei Google Talk für Blackberry handelt es sich um eine spezielle Version des Instant Messengers ohne die normalerweise enthaltenen VoIP-Funktionen. Allerdings sollen bei der Blackberry-Version von Google Talk die IM-Nachrichten auf Wunsch auch in den Eingangsordner des E-Mail-Clients integriert werden. Die Blackberry-Nutzer können über das von Google Talk verwendete Jabber [Link entfernt] -Protokoll mit zahlreichen anderen Jabber-Nutzern Nachrichten austauschen.

Inzwischen hat Blackberry-Erfinder Research In Motion (RIM) die Download-Seite für den Google-Talk-Client überarbeitet, so dass er auch von deutschen Nutzern kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Nutzung von Google Talk setzt ein Gmail-Konto voraus. Der E-Mail-Dienst von Google hatte bei seiner Einführung heftige Kritik ausgelöst, weil das Free-Mail-Angebot mit stichwortbezogenen Werbe-Einblendungen arbeitet. Diese wiederum setzen voraus, dass Google die E-Mails der Nutzer mitliest, um gezielt Werbung ausliefern zu können. Die Ablage empfangener E-Mails erfolgt bei Gmail nicht in verschiedenen, vom Nutzer angelegten Ordnern, sondern in einem zentralen Archiv, das mit einer Google-typischen Suche arbeitet, um bestimmte E-Mails zu finden.