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Blackberry-Chef: Keine Angst vor Microsoft

Außerdem Blackberry-Dienst für weitere Windows-Mobile-Geräte
Von mit Material von dpa

Für die Akzeptanz von Musik auf dem Handy hat Apple mit seiner iPhone-Ankündigung der Branche einen großen Gefallen getan. Das zumindest glaubt RIM-Chef Balsillie. "Die Leute wissen jetzt, dass sie das erwarten können." Er glaube allerdings, dass es einfacher sei, Musikplayer-Funktionen in ein Smartphone wie den Blackberry zu integrieren als ein Mobiltelefon rund um einen iPod aufzubauen.

Datenblätter

RIM sieht sich als führender Anbieter für mobile E-Mail-Lösungen. In dem Anfang Dezember beendeten dritten Geschäftsquartal erhöhte RIM die Zahl der Blackberry-Nutzer mit 875 000 neuen Kunden auf gut sieben Millionen. Mit dem Modell Pearl führte RIM im letzten Herbst erstmals einen Blackberry mit Fokus auf private Nutzer ein. Mehr als die Hälfte der Pearl-Käufer kam aber auch aus der Geschäftswelt, sagte Balsillie. Microsoft verkaufte im Schlussquartal 2006 drei Millionen Windows-Mobile-Lizenzen.

Blackberry Connect mit Windows Mobile

Neben eigenen Geräten setzt RIM verstärkt auch auf die Einbindung der Blackberry-Connect-Software auf Handhelds anderer Hersteller. Bereits gestern hat Nokia neue Smartphones vorgestellt, die auch die Blackberry-Nutzung ermöglichen. Dazu gehören das Nokia E61i und der neue E90 Communicator. Darüber hinaus hat RIM nun auch Blackberry Connect für fünf weitere Windows-Mobile-Endgeräte angekündigt. So soll auch das gestern von HTC vorgestellte Smartphone S710 den E-Mail-Pushdienst des kanadischen Unternehmens mit an Bord haben.

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